Das Gasthaus zum tanzenden Widder

'Zodan (~Desu)' hat folgende Handlung ausgeführt: würfeln

'W20' : 1, 9, 3

Zahlreiche Dorfbewohner sind noch in der Dämmerung draußen. Viele tragen Fackeln. Sie scheinen über etwas aufgebracht zu sein, da manche mit Mistgabeln oder Sensen bewaffnet sind. Doch leuchten nicht nur die Fackeln, jeder einzelne von ihnen hat glühende, feuerrote Augenhöhlen. Die Helden vernehmen von ihnen dieselben Worte, wie von dem
besessenen Reiter.

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"Eigentlich ein beschauliches kleines Dörfchen..." murmelte Ingvalion mehr zu sich selbst, bevor er leise in die Runde fragte: "Kann einer von euch etwas auffälliges erkennen? Oder irgendwo ein Anzeichen der Priesterin sehen?" Während er auf Antwort wartete versuchte er zu erkennen, ob irgendwelche Gebäude unbenutzt oder unbewohnt aussahen, damit man sie möglicherweise als Versteck nutzen konnte.

Scheint eine Art Rituel zu sein das da abgehalten wird, zumindest deutet die ständige Wiederholung der Worte darauf hin. Vielleicht werden dem Namenlose einige Seelen überbracht... aber welche? Die einiger argloser Reisender? Oder etwa gar die Seelen von ihm, Nanduin, und seinen Reisegefährten? was wenn der alte Mann sie übers Ohr gehauen hatte? Falls diese Amulette sie garnicht schützten, sondern die Diener des Namenlosen auf sie aufmerksam machten, die Träger willenlos machten oder sie in den Wahnsinn trieben?
"Schonmal dran gedacht, das die Amulette vielleicht gegen uns wirken könnten und wir sie deshalb so früh anziehen sollten? Ich will ja hier niemanden aufhetzen, aber der Gedanke muss einmal zu Ende gedacht werden. Stellt euch vor was dann mit unserem freien Willen passieren könnte..." flüsterte Nanduin, den Blick immernoch auf die Dorfbewohner gerichtet.

Gernold betrachtete gebannt das Dorf und auf Nanduins Anmerkung hin meinte er: "Das wäre in der Tat schlecht. Diese Idee sollten wir wirklich überdenken." Im Gedanken war er jedoch immer noch bei diesen seltsamen und angsteinflössenden Augen der Dorfbewohner.

Ingvalion stieß ein leises Schnauben aus, das seinen Unglauben ziemlich deutlich zur Schau stellte. "Glaub ich nicht dran. Das hätten wir inzwischen gemerkt und es gäbe wahrlich einfachere Methoden, uns in die Finger zu bekommen, wenn man das wirklich gewollt hätte."
EDIT: Noch einmal ließ er seinen Blick über das Dorf schweifen, dann gab er den anderen mit einem Wink zu verstehen, dass er genug gesehen hatte und zog sich langsam zurück. Außer Sichtweite hinter dem Gesträuch richtete er sich auf und wartete, bis die anderen aufgeschlossen hatten. "Keine direkte Spur von der Priesterin. Wir sollten uns in der Nähe einen versteckten Platz in einem Wäldchen (@Ataraxios: Gibts hier ein Wäldchen irgendwo?) suchen und ein Lager aufschlagen, von da aus können wir dann die Lage genauer erkunden und uns vieleicht sogar ins Dorf hinunter schleichen."

Gernold schaute sich um und sah in naher Umgebung nichts, was auch nur annähernd wie ein geeignetes Wäldchen aussah und meinte: "Also ich sehe nichts in der Richtung, und uns jetzt wieder vom Dorf entfernen, wo wir es doch endlich hier hin geschafft haben -"
Er ließ den Satz gekonnt in's Leere auslaufen und schaute sich skeptisch weiter um.
Wenn ich das jetzt richtig bedenke wird das doch ziemliche Arbeit. Ich meine die Welt retten geht wohl doch nicht an einem Vormittag mit schönem Wetter und ein bisschen Spaß nebenbei.

"Weil wir einen halbwegs sicheren Rückzugsort benötigen," antwortete Ingvalion, "nicht jeder hier kann kämpfen und ich bin nicht in der Lage, euch alle zu verteidigen, wenn sie uns entdecken und in einer einzigen großen Gruppe angreifen sollten. Außerdem brauchen wir Zeit, die Lage zu erkunden und einen Schlachtplan auszuarbeiten, denn solange wir nicht wissen, wo die Priesterin steckt, können wir nur gewinnen, indem wir das ganze Dorf dahinschlachten, was ich gerne vermeiden würde."

"Dann sollten wir dieses Lager möglichst schnell errichten und dann weiter gegen die Dörfler vorgehen, bevor möglicherweise eines ihrer Rituale abgeschlossen ist und etwas schlimmes geschieht. Ich würde mich ja aufgrund meiner schlechten Kenntnisse zum Aufbau eines Rückzugslagers zum Ausspähen der Feinde anbieten, doch ich fürchte dort werde ich eine noch geringere Hilfe sein. Ist jemand anderes vielleicht begabter im leisen fortbewegen?" Er schaute sich einmal im kreis der Beteiligten um, wo sein Blick an Florian hängen blieb. "Ihr seid doch als Diener gewohnt euch auch durch die Räume eures Herren zu bewegen und eure Arbeiten zu verrichten, ohne als störender Faktor von den besuchern bemerkt zu werden. Könntet ihr uns vielleicht weiterhelfen?"

Gernold lief ein kalter Schauer über den Rücken. Wusste der unscheinbare Kartograf etwas? Kannte er am Ende Florian irgendwoher? Ganz ruhig, ermahnte er sich innerlich, das ist komplett unmögliche. Es ist völlig naheliegend diese Frage zu stellen.
"Also bis jetzt ist er mir nur in sehr wenigen Fällen akut aufgefallen, ich denke er sollte der Aufgabe gewachsen sein.", antwortete Gernold schließlich für seinen Freund.

"Wunderbar." antwortete Ingvalion, der sich freute, dass nun auch die anderen scheinbar Initiative für diese göttergefällige Tat ergreifen wollten. "Dann lasst euren Diener doch einmal die Lage auskundschaften, wir anderen ziehen uns ungefähr eine Meile von hier zurück und suchen dort in einer Baumgruppe oder dichterem Gehölz einen Unterschlupf."

Florian hatte die ganze Zeit gebannt auf das Dorf gestarrt. Diese roten Augen und das ganze Drumherum ist mir wirklich nicht geheuer! Ich gehöre in die Stadt! In die dunklen dreckigen Gassen oder auf einen belebten Markplatz! Das hier ist wahrlich kein Ort für einen Phexgetreuen wie mich…
Von dem Gelehrten wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Der wollte dass ER da runter ins verrückten und Dämonen besessene Dorf ging und die Lage erkundete?
Als er auch von seinem eigentlichen Reisebegleiter keine Unterstützung bekam schaute Florian sich nervös in der Runder um. Etwas zögerlich sagte er:“Na gut ich werde es machen. Ich bin eigentlich sehr gut darin das mein Herr mich mit bemerkt aber bei ihm werde ich auch nicht in Stücke gerissen wenn er mich einmal zu Gesicht bekommt. Außerdem wäre es nicht schlecht wenn einer von euch hier in Deckung warten würde und mein vorgehen beobachten würde damit ich im Notfall nicht alleine bin.“


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""Ich werde mein Bestes tun, euren Rücken zu decken," antwortete Ingvalion, "aber vergesst nicht, dass es auch mir sehr schwer fallen dürfte, alle Besessenen dort oben auf einmal aufzuhalten, solltet ihr euch bemerken lassen." Er drehte sich zu 'dem anderen Adeligen' der Runde um: "Währet ihr wohl so freundlich, mein Pferd mit euch zu nehmen und euch darum zu kümmern bis wir nachkommen?"

Gernold nickte und meinte, mit der nötigen Gleichgültigkeit: "Um diese Aufgabe durchzuführen, wird es wohl nötig sein."

Florian schaute sich nocheinmal in der runde um und sagte dann: "Na dann mal los. Ich werde mein bestes tun."
Mit diesen worten verschwand der Junge vorsichtig in richtung des Dämonendorfs.
Ich muss sehr vorsichtig sein. Vielleicht haben sie Wachen aufgestellt. Dann fiehl sein blick auf sein Amulet. Hoffendlich wirkt dieses ding.
Langsam näherte er sich der ansiedlung und verharte bei einem kleinen Busch und machte sich gekonnt ein genaues Bild der lage.

Ingvalion nahm seine Waffen und den Schild vom Pferd, drückte dessen Zügel Gernold in die Hand und folgte dem 'Diener' Florian kurz, bis er ihren alten Beobachtungsposten erreicht hatte. Dort ließ er sich wieder auf alle Viere nieder und kroch wieder bis zur Kante des Gesträuchs um Florians heimlichen Weg hinunter in das Dorf zu beobachten und vor allem um darauf zu achten, ob jemand ihn bemerkte.

//Schleichen (14/14/14): 6

'Zodan (~Desu)' hat folgende Handlung ausgeführt: würfeln

#1 'W20' : 3, 13, 17

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#2 'W20' : 19, 4, 5