März
5 verfasser
MSFRSA - Die MultiSystemForenRollenSpielArena :: FreieRPG Zone (Aktiv) :: [NC-17 / Historisch] London 1888 :: Ingame
Seite 2 von 5
Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
Re: März
Ach herrje, wo hab ich mich da nur hineingeredet? Dichten ist nicht gerade meine Leidenschaft. Zum Glück habe ich so einiges gelesen, dessen ich mich notfalls bedienen kann. "Nun muss ich gestehen, dass ich eher... der körperliche Typus bin, was ihr bitte nicht falsch verstehen solltet. Ich wollte damit nur sagen, dass ich eher derjenige der mit Gesten und kleinen Überraschungen seine Zuneigung zeigt und mir angesichts einer schönen Frau immer die Worte fehlen um auszusprechen, was ich fühle. Daher bediene ich mich, wenn ich etwas lyrisch ausdrücken möchte, lieber der alten Meister." Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Mindestens eine Gartenwanderungs-Beschenk-Handkuss-Affäre muss ich ihr jetzt zugestehen, wenn ich mich nicht riskieren will in Verruf zu geraten.
Zuletzt von Käptn Kampfschlumpf am Fr 11 Jan 2013 - 2:31 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
The Necromancer- Spieler
- Anzahl der Beiträge : 639
Alter : 32
Re: März
Kalvin war an diesem Tag wie an jedem Tag früh aufgestanden und hatte gemütlich gefrühstückt.
Wie immer lag auf seinem Tisch die neuste Ausgabe der Times, seine tägliche Post und andere Berichte und Listen.
Nachdem er an seinem Tee genippt hatte schlug er die Times auf und überflog die Artikel. Sein Augenmerk widmete er vor allem dem Artikel über den angriff auf eine Prostituiere. Schnell legte er die Zeitung beiseite und schaute sich die anderen Berichte an. Schnell öffnete er einige der Briefe mit seinem Brieföffner und lass eilig die ersten Sätze. Wenn es um seine Angestellten ging gab es für ihn kein Pardon! Zum Glück sprach keiner der Berichte von dem Ereignis.
Nach diesem aufgebrachten Schreckmoment lehnte er sich zurück und nippte abermals an seinem Tee.
Nachdem er seine Post gelesen und selbst einige Briefe aufgeben lassen hatte machte sich Kalvin auf zum Mittagstisch. Nachdem er sein Mahl beendet hatte entschloss er das es Zeit für einen kleinen Spaziergang war. Wieder oben in seinem Arbeitszimmer nahm er sich einen Spazierstock, Zylinder und seinen Mantel und ging heraus auf die Straße. Das Wetter war für London annehmbar.
Langsam schlenderte er in die Richtung der Hafenlagerhäuser. Er wollte noch einmal in alten Erinnerungen schwelgen.
Ohne Größe zwischen fälle erreichte er die Docks am Nachmittag. Für Leute die ihn nur flüchtig bemerkten sah er aus wie ein Gentleman mit einem etwas älterem Anzug. Aber ein aufmerksamer Beobachter merkte das dieser Gentleman seit Anfang seines Spaziergangs von zwei oder drei Männern verfolgt wurde.
An einem der Docks angekommen stellte er sich an ein kleines Mäuerchen und rieb sich den Bart.
Wie immer lag auf seinem Tisch die neuste Ausgabe der Times, seine tägliche Post und andere Berichte und Listen.
Nachdem er an seinem Tee genippt hatte schlug er die Times auf und überflog die Artikel. Sein Augenmerk widmete er vor allem dem Artikel über den angriff auf eine Prostituiere. Schnell legte er die Zeitung beiseite und schaute sich die anderen Berichte an. Schnell öffnete er einige der Briefe mit seinem Brieföffner und lass eilig die ersten Sätze. Wenn es um seine Angestellten ging gab es für ihn kein Pardon! Zum Glück sprach keiner der Berichte von dem Ereignis.
Nach diesem aufgebrachten Schreckmoment lehnte er sich zurück und nippte abermals an seinem Tee.
Nachdem er seine Post gelesen und selbst einige Briefe aufgeben lassen hatte machte sich Kalvin auf zum Mittagstisch. Nachdem er sein Mahl beendet hatte entschloss er das es Zeit für einen kleinen Spaziergang war. Wieder oben in seinem Arbeitszimmer nahm er sich einen Spazierstock, Zylinder und seinen Mantel und ging heraus auf die Straße. Das Wetter war für London annehmbar.
Langsam schlenderte er in die Richtung der Hafenlagerhäuser. Er wollte noch einmal in alten Erinnerungen schwelgen.
Ohne Größe zwischen fälle erreichte er die Docks am Nachmittag. Für Leute die ihn nur flüchtig bemerkten sah er aus wie ein Gentleman mit einem etwas älterem Anzug. Aber ein aufmerksamer Beobachter merkte das dieser Gentleman seit Anfang seines Spaziergangs von zwei oder drei Männern verfolgt wurde.
An einem der Docks angekommen stellte er sich an ein kleines Mäuerchen und rieb sich den Bart.
Re: März
Maria erreichte die Hafendocks, doch die Kinder waren bereits in einem der heruntergekommenen und unbenutzten Gebäude verschwunden. Das kleine Mädchen schaute sich um und wollte gerade in Richtung des Gebäudes gehen, in dem sie zuvor gewesen waren, als sie einen vornehm gekleideten Mann sah. Der Mann hatte sich an ein kleines Mäuerchen gelehnt und schien etwas in Gedanken versunken zu sein.
Sie schaute kurz zu dem Mann herüber, wandte sich dann jedoch der Halle zu und rannte los. Night huschte wie ein kleiner Schatten neben seinem Frauchen her. Das Dach der Halle war an manchen Stellen eingestürtzt und die Tür, durch welche das Mädchen huschte, hing nur noch an einer Angel und stand halb offen. Die Tür machte auch den Eindruck, als ob sie sofort zu Staub zerfallen würde, wenn man sie auch nur anstupste.
Die Halle war ein Spiel aus Licht und Dunkelheit. Von den Kindern war nichts zu sehen oder zu hören. Die anderen mussten in einer anderen Halle sein. Maria wollte sogleich wieder aus der Halle verschwinden, doch Night hatte seinen eigenen Kopf. Der Kater verschwand in der Dunkelheit, um hier und da wieder in den Lichtstrahlen aufzutauchen, die durch die Löcher in der Decke fielen.
"Hey! Komm zurück!", rief die junge Londonerin besorgt, dem abenteuerlustigen Kerlchen hinterher.
Sie wartete einige Augenblicke, folgte dann jedoch dem Kater. Sie machte sich unheimlich sorgen um ihn. Am Ende fiel er wieder in das Hafenbecken oder gleich in die Themse.
Sie folgte dem huschenden Schatten ihres Katers durch die Halle. Überall lagen Trümmer und das Mädchen musste aufpassen, dass sie nicht in irgendwelche Splitter oder gar Nägel trat. Sie folgte ihrem Kater immer tiefer in das verfallene Gebäude.
Die Zeit verstrich in seltsamen Mustern. Nach einer Ewigkeit, die zugleich wie nur ein Augenblick erschien, fand sie ihren Kater. Dieser schnupperte an einem Haufen von Trümmern des Daches, welche irgendetwas aus Holz unter sich begraben hatten.
Night maunzte freudig und fordernd sein Frauchen an. Maria kniete sich neben ihren Kater und versuchte herraus zu finden was der Kater so interessant fand.
Da sah sie etwas glitzern. Interessiert begann sie vorsichtig den Schutt zur Seite zu schieben. Es schien so, als ob einige Kisten von den Trümmern zerschlagen worden waren. Der glitzernde Gegenstand kam schließlich vollends zum Vorschein, und mit einem beherzten Griff beförderte Maria ihn aus dem Schutt hervor. Dabei grub sich irgendein spitzes Teil in ihre Hand und ließ sie scharf einatmen. In einem kleinen Rinnsal floß ihr Blut über ihre Hand. Sofort wandte sie ihre Aufmerksamkeit jedoch dem Gegenstand zu, den sie an sich gebracht hatte. Es war eine Taschenuhr. Sie hatte soetwas schon bei einigen der reichen Herren gesehen. Die Uhr schimmerte silbern und hatte einen Engel auf den Deckel graviert. Als das Mädchen daran herum tastete, sprang der Deckel auf und zeigte ihr ein schönes Ziffernblatt. Schnell ließ sie ihren Fund in ihrem Rock verschwinden. Bevor Night wieder davonlaufen konnte, schnappte sie sich den Kater und nahm ihn auf den Arm. Sie verließ die Halle auf dem selben Weg, den sie gekommen war. Sie wurde sofort von der Sonne geblendet als sie ins Freie hinaus trat.
Als ihre Augen sich wieder an das Licht gewöhnt hatten, sah sie, dass der Mann immer noch an dem Mäuerchen lehnte. Schnell huschte sie zu ihm und nach einem artigen Knicks, wie ihre Mutter ihn ihr beigebracht hatte, fragte sie: "Sir, könnten sie mir vielleicht sagen wie spät es ist?"
Sie schaute kurz zu dem Mann herüber, wandte sich dann jedoch der Halle zu und rannte los. Night huschte wie ein kleiner Schatten neben seinem Frauchen her. Das Dach der Halle war an manchen Stellen eingestürtzt und die Tür, durch welche das Mädchen huschte, hing nur noch an einer Angel und stand halb offen. Die Tür machte auch den Eindruck, als ob sie sofort zu Staub zerfallen würde, wenn man sie auch nur anstupste.
Die Halle war ein Spiel aus Licht und Dunkelheit. Von den Kindern war nichts zu sehen oder zu hören. Die anderen mussten in einer anderen Halle sein. Maria wollte sogleich wieder aus der Halle verschwinden, doch Night hatte seinen eigenen Kopf. Der Kater verschwand in der Dunkelheit, um hier und da wieder in den Lichtstrahlen aufzutauchen, die durch die Löcher in der Decke fielen.
"Hey! Komm zurück!", rief die junge Londonerin besorgt, dem abenteuerlustigen Kerlchen hinterher.
Sie wartete einige Augenblicke, folgte dann jedoch dem Kater. Sie machte sich unheimlich sorgen um ihn. Am Ende fiel er wieder in das Hafenbecken oder gleich in die Themse.
Sie folgte dem huschenden Schatten ihres Katers durch die Halle. Überall lagen Trümmer und das Mädchen musste aufpassen, dass sie nicht in irgendwelche Splitter oder gar Nägel trat. Sie folgte ihrem Kater immer tiefer in das verfallene Gebäude.
Die Zeit verstrich in seltsamen Mustern. Nach einer Ewigkeit, die zugleich wie nur ein Augenblick erschien, fand sie ihren Kater. Dieser schnupperte an einem Haufen von Trümmern des Daches, welche irgendetwas aus Holz unter sich begraben hatten.
Night maunzte freudig und fordernd sein Frauchen an. Maria kniete sich neben ihren Kater und versuchte herraus zu finden was der Kater so interessant fand.
Da sah sie etwas glitzern. Interessiert begann sie vorsichtig den Schutt zur Seite zu schieben. Es schien so, als ob einige Kisten von den Trümmern zerschlagen worden waren. Der glitzernde Gegenstand kam schließlich vollends zum Vorschein, und mit einem beherzten Griff beförderte Maria ihn aus dem Schutt hervor. Dabei grub sich irgendein spitzes Teil in ihre Hand und ließ sie scharf einatmen. In einem kleinen Rinnsal floß ihr Blut über ihre Hand. Sofort wandte sie ihre Aufmerksamkeit jedoch dem Gegenstand zu, den sie an sich gebracht hatte. Es war eine Taschenuhr. Sie hatte soetwas schon bei einigen der reichen Herren gesehen. Die Uhr schimmerte silbern und hatte einen Engel auf den Deckel graviert. Als das Mädchen daran herum tastete, sprang der Deckel auf und zeigte ihr ein schönes Ziffernblatt. Schnell ließ sie ihren Fund in ihrem Rock verschwinden. Bevor Night wieder davonlaufen konnte, schnappte sie sich den Kater und nahm ihn auf den Arm. Sie verließ die Halle auf dem selben Weg, den sie gekommen war. Sie wurde sofort von der Sonne geblendet als sie ins Freie hinaus trat.
Als ihre Augen sich wieder an das Licht gewöhnt hatten, sah sie, dass der Mann immer noch an dem Mäuerchen lehnte. Schnell huschte sie zu ihm und nach einem artigen Knicks, wie ihre Mutter ihn ihr beigebracht hatte, fragte sie: "Sir, könnten sie mir vielleicht sagen wie spät es ist?"
Serc- Spieler
- Anzahl der Beiträge : 438
Re: März
Als das Wort körperlicher Typus viel Entging Winston nicht die leichte Röte die in Marys Wangen schoss, sich aber schnell wieder verflüchtigte. Sie schien ihre Enttäuschung gut verbergen zu können, oder sie empfand eine solche gar nicht erst. "Nun - ich denke es ist besser ein gutes Gedicht zu rezitieren als ein schlechtes selbst zu machen." stellte sie fest. Inzwischen wurde auch das Essen aufgetragen. Die Diener trugen auf schweren Silberplatten drapierte Spanferkel, Truthühner und große Schüsseln fein zubereiteten Gemüses auf. Hier konnte man doch sehen, dass man hier in einem bürgerlichen Haus unterwegs war. Beim Adel hätte man eindeutig komplett Tafeln aufgetragen. "Ist der Wein genehm Sir?" erkdundigte sich ein Diener, der Winston einen vorzüglichen Burgunder von 1873 vorhielt.
TheUndead- Spieler
- Anzahl der Beiträge : 499
Alter : 31
Re: März
Winston war weit genug herum gekommen um sich eine gesunde Menschenkenntnis anzueignen und so entging ihm nicht, dass Marys Gesicht zwar keinen Ausdruck der Enttäuschung zeigte, dies aber lediglich an ihrer Erziehung lag, denn ihre Augen hatten aufgehört vor Freude zu sprühen, wie sie es bei der Annahme getan hatten er würde selbst dichten. Dann werde ich mir wohl doch selbst etwas ausdenken müssen. Es ist ja nicht so dass ich es nicht kann, aber ich will es eigentlich nicht. Am besten fange ich sofort an über ein Gedicht nachzudenken. Ist der Mond zu sehen? Ja. Dann muss ich nur dafür sorgen, dass sie nachher einen kleinen Rundgang durch den Garten mit mir unternimmt. Ein Thema hätte ich also schon mal... Seine Gedanken wurden von dem mit den Speisen eintreffenden Personal unterbrochen. "Ja, das ist er." bestätigte er dem Diener, aß und trank ein wenig und wandte sich dann, als Mr. Dunhill gerade weder aß, noch sich mit seinem Nachbarn unterhielt, zu diesem um. "Entschuldigen sie bitte. Ich kam eben nicht umhin ein wenig von ihrem Gespäch mitzuhören und mir fiel auf, dass ihre Geschäfte ziemlich rege sind. Demnach muss ihr Bankier, darf man nach dem Namen des werten Herrn fragen?" kurz wartete er auf die Antwort, bevor er seinen Satz fortsetzte "Er muss jedenfalls gewissenhaft arbeiten. Ich komme zu dieser Frage, weil ein entfernter Cousin von mir, der Tee zwischen den verschiedenen Ländern des Empires verschifft hat und sich jetzt verselbstständigen möchte, mit dem Gedanken spielte ein Kontor in Indien zu eröffnen und auch dort Geschäfte zu machen. Nun falls euer Bankier noch Zeit und Freude sich um die Finanzen eines kleinen, aufstrebenden Unternehmens zu kümmern findet, oder zumindest eine kleine Hilfestellung bei der Suche nach einer qualifizierten Besetzung geben könnte, würde ich ihn gerne empfehlen."
The Necromancer- Spieler
- Anzahl der Beiträge : 639
Alter : 32
Re: März
Der Kaufmann wandte sich nun Winston zu und ließ gerade noch einen letzten Bissen Roastbeef im Mund verschwinden. "Chrm.." er räusperte sich. "Nun, durchaus, ich pflege aus meine Hausbank kein Geheimnis zu machen. Mein Geld liegt bei der Barings Bank und ich muss sagen, dass sie mich in meinem gesamten Geschäftsleben noch nicht im Stich gelassen hat. Ihrem Vetter könnte ich diese Bank wärmstens empfehlen, besonders Mr. Jakob McIntosh - mein Ansprechpartner seit langen Jahren. Auch wenn der Mann Schotte ist so kann man sich doch absolut auf ihn verlassen. Der Mann versucht nie einen Kunden über den Tisch zu ziehen, was für ihren Vetter als unerfahrenen Geschäftsmann vermutlich kein kleines Risiko ist." erklärte Dunhill Freundlich und ließ sich noch ein Weinglas einschenken. "Aber eine andere Frage Sir Scarsdale, betreiben sie immer noch ihr Eisenbahnunternehmen kennen sie sich eigentlich mit den neuen Hapag-Lloyd Konditionen für Eisenwaren aus? Ich gedachte nämlich eine Dampfmaschiene zu erwerben und nach Indien zu verschiffen." erkundigte er sich.
TheUndead- Spieler
- Anzahl der Beiträge : 499
Alter : 31
Re: März
Natürlich kannte Winston sich mit den Konditionen aus, sie betrafen schließlich indirekt sein gesamtes Unternehmen.
Er unterrichtete den dicklichen Mann ausführlich über die neuesten Änderungen und gab zum Schluss auch noch eine Empfehlung ab wo er die Dampfmaschine am besten erstand.
Die Zeit verging mal schnell, mal schleppend, doch war der weitere Verlauf des Essens weitaus weniger langweilig für Sir Scarsdale, als die meisten derartigen Feste, schließlich hatte er ein Gedicht zu erfinden.
Als er schließlich fertig war, unterhielt er sich noch ein wenig mit Mary und fragte dann Mr. Dunhill, ob er seine Tochter zu einen kleinen Spaziergang durch den Garten einladen dürfe.
Er unterrichtete den dicklichen Mann ausführlich über die neuesten Änderungen und gab zum Schluss auch noch eine Empfehlung ab wo er die Dampfmaschine am besten erstand.
Die Zeit verging mal schnell, mal schleppend, doch war der weitere Verlauf des Essens weitaus weniger langweilig für Sir Scarsdale, als die meisten derartigen Feste, schließlich hatte er ein Gedicht zu erfinden.
Als er schließlich fertig war, unterhielt er sich noch ein wenig mit Mary und fragte dann Mr. Dunhill, ob er seine Tochter zu einen kleinen Spaziergang durch den Garten einladen dürfe.
The Necromancer- Spieler
- Anzahl der Beiträge : 639
Alter : 32
Re: März
Total in Gedanken versunken bemerkte Kalvin nicht das ihm sich ein kleines Mädchen näherte.
Sie hatte verdreckte Haare und trug ein schmuddeliges Kleid das wohl schon bessere Tage gesehen hatte. Außerdem trug die kleine ein schwarze Katze auf dem ihrem Arm die ihn interessiert beäugte.
Direkt huschte ein lächeln über sein Gesicht und er dachte daran wie gerne er selber Kinder hätte.
Dann beugte er sich zu dem kleinen Mädchen herunter. “Na mein kleines Fräulein? Bist du ganz alleine hier draußen? Die alten Hafen Bereiche sind wirklich kein guter Ort so ein kleines Fräulein wie dich. Aber du hast da ja jemanden der auf dich aufpasst.“ Dann lächelte er wieder und deutete auf die kleine Katze.
Dann zückte er seine Taschenuhr und sagte: “Und jetzt zu deiner frage. Wir haben schon fünf Uhr Abends.“
Sie hatte verdreckte Haare und trug ein schmuddeliges Kleid das wohl schon bessere Tage gesehen hatte. Außerdem trug die kleine ein schwarze Katze auf dem ihrem Arm die ihn interessiert beäugte.
Direkt huschte ein lächeln über sein Gesicht und er dachte daran wie gerne er selber Kinder hätte.
Dann beugte er sich zu dem kleinen Mädchen herunter. “Na mein kleines Fräulein? Bist du ganz alleine hier draußen? Die alten Hafen Bereiche sind wirklich kein guter Ort so ein kleines Fräulein wie dich. Aber du hast da ja jemanden der auf dich aufpasst.“ Dann lächelte er wieder und deutete auf die kleine Katze.
Dann zückte er seine Taschenuhr und sagte: “Und jetzt zu deiner frage. Wir haben schon fünf Uhr Abends.“
Re: März
Maria lächelte, als der Mann wirklich nett zu ihr war und sie meinte: "Ja! Das ist Night! Aber meistens muss ich auf ihn aufpassen. Ich musste ihn schonmal aus der Themse fischen!"
Als der nette Man ihr die Uhrzeit sagte riß das Mädchen die Augen etwas weiter auf und sagte hastig: "Oh nein, ich muss sofort nach Hause."
"Herzlichsten Dank, Sir!", fügte das kleine Mädchen noch schnell an, und nach einem weiteren Knicksen wandte sich das Mädchen in Richtung ihres Hauses.
Jetzt muss ich mich aber sputen, ansonsten schaffe ich es nicht mehr rechtzeitig nach Hause. Frau Mama wird sich sicher dann schreckliche Sorgen machen und der Herr Papa wird fuchsteufelswild werden.
Als der nette Man ihr die Uhrzeit sagte riß das Mädchen die Augen etwas weiter auf und sagte hastig: "Oh nein, ich muss sofort nach Hause."
"Herzlichsten Dank, Sir!", fügte das kleine Mädchen noch schnell an, und nach einem weiteren Knicksen wandte sich das Mädchen in Richtung ihres Hauses.
Jetzt muss ich mich aber sputen, ansonsten schaffe ich es nicht mehr rechtzeitig nach Hause. Frau Mama wird sich sicher dann schreckliche Sorgen machen und der Herr Papa wird fuchsteufelswild werden.
Serc- Spieler
- Anzahl der Beiträge : 438
Re: März
Kalvin machte große Augen. “Aus der Themse? Kannst du den schwimmen? Ich konnte in deinem alter nicht schwimmen. Und ich weiß gar nicht ob ich es jetzt überhaupt kann.“ Dann lachte er.
“Na dann. Geschwind junges Fräulein! Und Pass auf das Night dir nicht wegläuft!“
Fröhlich schaute er dem kleinen Mädchen hinterher und fing an seine Pfeife zu stopfen.
“Na dann. Geschwind junges Fräulein! Und Pass auf das Night dir nicht wegläuft!“
Fröhlich schaute er dem kleinen Mädchen hinterher und fing an seine Pfeife zu stopfen.
Re: März
"Ich habe keinerlei Einwände, Mary hat schon viel zu viel mit alten Herren wie mir zu tun, da dürfte sie die Gesellschaft eines jungen Gentlemans sicherlich ein wenig aufmuntern." bemerkte Mr. Dunhill, der ziemlich zufrieden zu sein schien. "Und ich werde natürlich nicht gefragt - Papa ich muss schon sagen, ihre Manieren." meldete sich nun Mary scherzend zu Wort. " Nun dann kommen sie schon Sir Scarsdale - oder wollen sie warten bis die Sonne sich wieder aus ihrem Bettchen erhebt?" Miss Dunhill schien sich auf den Abendlichen Spaziergang zu freuen, aus welchen Gründen, das blieb wohl vorerst ihr Geheimnis.
John Buttercup hatte gut gegessen und noch besser getrunken. Zufrieden steckte er seine bereits gestopfte Pfeife an und schritt in ein Gespräch mit dem Hausherren vertieft ins Haus hinein. Die Gesellschaft begann sich überhaupt langsam zu Gruppieren, ältere Herren saßen rauchend an der Tafen, während die Damen sich in den Salon zurückzogen um dort zu plaudern und sich mit Likör einen ordentlichen Schwips anzutrinken. Wieder andere machten sich nun auf den Heimweg, während zwei Verlobungspaare sich ebenfalls auf den Weg in den Garten machten.
John Buttercup hatte gut gegessen und noch besser getrunken. Zufrieden steckte er seine bereits gestopfte Pfeife an und schritt in ein Gespräch mit dem Hausherren vertieft ins Haus hinein. Die Gesellschaft begann sich überhaupt langsam zu Gruppieren, ältere Herren saßen rauchend an der Tafen, während die Damen sich in den Salon zurückzogen um dort zu plaudern und sich mit Likör einen ordentlichen Schwips anzutrinken. Wieder andere machten sich nun auf den Heimweg, während zwei Verlobungspaare sich ebenfalls auf den Weg in den Garten machten.
TheUndead- Spieler
- Anzahl der Beiträge : 499
Alter : 31
Re: März
Maria lief durch die Straßen des langsam in das Nachtleben abdriftende London. Die Hauptstadt des British Empires zeigte sich dem kleinen Mädchen wieder von einer der dunkleren Seiten, obgleich London dort wo Maria lebte nie wirklich eine helle Seite zeigte.
Gerade zu dieser Stunde waren die Straßen mit Menschen überfüllt. Da waren Gentlemen in Anzügen, welche mehr kosteten als Marias Eltern je besessen hatten, die wichtigtuerisch ihre versilberten Gehstöcke schwangen. Junge Damen, fuhren in Droschken durch die verdreckten Straßen Londons, zu meist in Begleitung einer Matrone oder eines Gentlemen. Überall waren leute in weniger guten Anzügen, Angehöriger des beginnenden Bürgertums, und passablen Kleidern. Doch die weitaus größere Zahl der Leute sah verdreckt aus, trug geflickte Hemden und Hosen, viele hatten schon lange durchgelaufene Schuhe an. Und überall wusselten Kinder umher. Es gab viele Waisenkinder in der Stadt, Ausreißer und die Kinder der niederen Bevölkerungsschichten. Maria war das alles bekannt. Es war ihre Heimat, oder zumindestens das was sie als solche bezeichnete, da sie keine Ahnung hatte was sie sonst als Heimat betrachten sollte.
Das kleine Mädchen huschte durch die Straßen, jedoch nicht so schnell wie auf dem Hinweg, um nicht erneut von jemandem gerügt zu werden. Hier und dort standen und patroullierten einige Mitglieder der allseits bekannten britischen Polizei, Maria mochte die Polizisten, die meisten waren nett zu Kindern wie ihr, und wo ein Polizist stand, konnte ein kleines Mädchen, wie sie, leichter durch das Gedränge kommen.
Aus einer Gasse hörte sie, als sie gerade an deren Einmündung vorbeihuschte, das charakteristische Trillern einer Bobbypfeife. Sofort kam von einer Straßenecke die getrillerte Antwort eines anderen Bobby's. Maria blieb am Rande der Gasse stehen und riskierte einen neugierigen Blick hinein.
Doch der Blick ließ sie nur einen Mann, in dunkler Kleidung, auf sie zu hasten sehen, der dann mehr über das Mädchen stolperte, als es umrannte.
Maria bekam eines der Knie des Mannes in den Leib und die Tränen schossen ihr in die Augen. Die Wucht des Aufpralls brachte sie zum Fallen. Sie versuchte sich irgendwo abzustützen, doch der über sie fallende Mann drückte sie so schwer auf den Boden, das mit einem, für sie, ohrenbetäubenden Krachen ihr Kopf auf das verdreckte Pflaster der Londoner Gassen schlug. Sofort wurde dem Mädchen schwarz vor Augen.
Nach einer Unendlichkeit, so schien es ihr kehrte sie aus ihrer Ohnmacht zurück. Das erste was sie spürte, waren die ungeheuren Schmerzen in ihrem Kopf, ihrem Bauch und eine brennende Übelkeit. Das nächste was sie merkte, war dass irgendjemand einen Arm von hinten um ihren Hals geschlungen hatte und sie dadurch fast keine Luft bekam, und etwas kühles und rundes, das gegen ihren Kopf gepresst wurde.
Als sie die Augen öffnete und sich schwach versuchte umzuschauen, wobei sie ihren Kopf durch den Arm um ihren Hals nicht bewegen konnte, sah sie, dass sie in einem Hinterhof war, den sie nicht kannte. In dem Bereich den sie einsehen konnte, standen einige Polizisten, Revolver gezogen, und grimmige Mienen aufgesetzt.
Der Arm, welcher sie festhielt, schien in einem dunklen Mantel zu stecken, sie musste sofort an den Mann denken der sie umgerannt hatte.
Laut und grob erklang eine Stimme direkt neben ihrem Ohr: "Lasst die Waff'n unt'n! Oder ich blas' dem Klein'n die Rübe wech."
Jemand, der ausserhalb des Blickfeldes von Maria stand, antwortete, mit einer ruhigen und bestimmten Stimme: "Lassen sie den Unsinn! Sie haben keine Chance! Wenn sie das Kind gehen lassen, können sie noch mit dem Leben davonkommen! Seien sie doch vernünftig!"
Der Mann verengte den Griff um Marias Hals erneut, dem Mädchen liefen Tränen die Wangen herab und sie begann leise zu schluchzen. Die Schmerzen, der grobe Griff des Mannes und die gesamte Situation forderten ihren Tribut von der Kleinen.
"Lass dat Geflenne! Oder ich blas' dir gleich jetzt deine Rübe wech!", brüllte der Mann sie an und presste ihr die Mündung des Revolvers noch fester gegen den Kopf.
Maria versuchte das Schluchzen zu unterdrücken, doch das führte nur dazu, dass sie noch mehr Schluchzen musste, während ihre Nase anfing zu laufen und die Tränen sich noch vermehrten.
"Herr Craven! Lassen sie den Jungen los! Bis jetzt bleibt es nur bei einer kurzen Haftstrafe, oder einer Geldstrafe!", versuchte der Mann ausserhalb Marias Gesichtsfeld erneut an den Verstand dieses Craven zu appellieren.
Dieser schleppte Maria einige Schritte weiter zurück. Wobei er dem schluchzenden Mädchen beinahe die Luft komplett abschnürte. Maria jappste und begann zu keuchen. Als der Druck auf ihren Hals etwas nachließ, musste sie Husten.
Craven rammte ihr das Knie in den Hintern, was ein gequältes Keuchen dem Mädchen entrang.
"CRAVEN! Ich bitte Sie! LASSEN SIE DAS KIND LOS! Sie machen alles nur noch schlimmer!", brüllte der Bobby, der mittlerweile im Blickfeld Marias stand, jedoch hatte Maria keine Augen für ihn, da ihr Blick verschleiert war von Tränen.
"B-Bitte! Lassen .. Sie mich gehen! I-Ich will zu meiner Mama!", schaffte Maria hervorzustoßen.
"Halts Maul!", brüllte sie Craven an.
Plötzlich spürte Maria, dass der Griff um ihren Hals nachließ, und sie fiel keuchend und schluchzend auf die Knie. Hinter sich hörte sie Keuchen, wütendes Knurren und schließlich ein reißendes Geräusch, gefolgt von einem Schmerzensschrei, der jedoch all zu schnell verendete.
Maria hatte die Hände auf ihre Ohren gepresst und sie schluchzte ungehemmt.
Um sie her trampelten die Bobbys, doch es schien gedämpft. Als würde der Schleier aus Tränen vor ihrem Gesicht auch einen Schleier zwischen sie und die Geräusche der restlichen Welt ziehen.
Eine Hand berührte sie vorischtig an der Schulter, und Maria schaute hoffnungsvoll auf. Ein Mann in einem guten Anzug und einem Mantel hatte sich über sie gebeugt. Der Unbekannte trug sein schwarzes Haar etwas länger und sein Gesicht war wohl rasiert. Seine Augen schienen in einem freundlichen und hellen Blauton.
"Junge, geht es dir gut? Wie ist dein Name?", fragte der Unbekannte.
"M-Maria .. Fin.", schaffte das Mädchen nach Kurzem hervorzuwürgen.
Der Unbekannte schaute sie zuerst überrascht an, lachte dann jedoch leise und meinte, anscheinend zu jemandem hinter Maria: "Rowlf, ich habe gewonnen. Es ist ein Mädchen."
Maria schaute den Unbekannten neugierig an, dieser wandte sich wieder dem Mädchen zu und meinte: "Wo wohnst du? Dann bringt dich einer der Kollegen nach Hause."
Marias Augen wurden erfüllt von überbordender Freude und sie antwortete hastig: "In der Puddinglane! 37! Die Frau Mama und der Herr Papa müssen sich schreckliche Sorgen um mich machen!"
"Gut", meinte der Unbekannte, sprang auf und schnappte sich, anscheinend wahllos, einen der Bobbys und redete kurz mit ihm.
Der nickte und kam zu Maria.
Nach einem aufmunterndem Lächeln, half der Polizist dem jungen Mädchen auf die Beine. An der Hand des Polizisten ging es für das kleine Mädchen aus dem Hof heraus. Dabei kam sie an Craven vorbei, also seiner Leiche. Der Unbekannte zog gerade einen Degen aus dem Toten und nachdem er die Klinge an der Kleidung des Toten gesäubert hatte, verschwand die Waffe in der Scheide, welche diese tödliche Waffe zu einem normalen Spazierstock werden ließ. Neben dem Unbekannten stand ein wahrer Schrank von einem Mann, welcher sich mit dem Unbekannten zu unterhalten schien.
Doch Maria merkte sich davon nicht sehr viel, denn sie und der Polizist verließen den Hof schnell und der Polizist hielt eine der Droschken, die gerade über die etwas belebtere angrenzende Straße ratterte, an und nannte dem Burschen auf dem Kutschbock das Ziel.
Marias Augen wurden riesen groß, als der Polizist sie anwies in das Gefährt zu steigen. Neben dem Polizisten ging es in der Mietdroschke durch die Straßen Londons, welche ziemlich unbelebt waren. Es musste schon sehr spät sein.
Nach einigen Minuten erkannte Maria die Umgebung wieder, es waren nur noch einige Straßenzüge bis zu ihrem Haus.
Sie stupste den Polizisten an und sagte, schüchtern: "Ehm, w-w-wäre es für sie in Ordnung, w-wenn i-ich hier schon aussteige? Ich finde den Weg von hier aus alleine."
Der Mann schaute etwas verdutzt meinte dann jedoch, mit einem Schulterzucken: "Wie du willst. Sage deinem Herren Vater aber, dass in den nächsten Tagen ein Beamter vorbeischauen wird, um dir noch einige Fragen zu stellen."
Maria nickte und nach einem "Auf wiedersehen!" hielt die Droschke für sie an und sie rannte durch die Londoner Nacht nach Hause. Den roten Schein aus der Richtung ihres Hauses sah sie zuerst nicht.
Denn etwas anderes erweckte ihre Aufmerksamkeit: wie aus dem Nichts huschte Night zu ihr. Sie hatte aus den Augenwinkeln eine Bewegung auf dem Dach der Droschke gesehen, der schlaue Kater musste als blinder Passagier mitgekommen sein.
Sie nahm den Kater auf den Arm, wobei dieser ihr sofort in die Ohren maunzte und ihre Nase mit seiner kleinen Zunge ableckte. Sie musste für einige Augenblicke stehenbleiben, da ihr etwas schwindelig war und die Übelkeit stärker geworden war. Dann ging es jedoch einigermaßen wieder und sie hastete zum Haus ihrer Eltern.
Schon einen Straßenzug entfernt hörte sie das Prasseln der Flammen und die Stimmen von vielen Menschen. Als sie in die Pudding Lane einbog, wurde sie schon immer wieder von jungen wie etwas älteren Männern überholt.
Ein Haus in der Straße brannte! Das Feuer drohte bereits auf die Nachbargebäude überzugreifen. Eine große Zahl Menschen war bereits vor Ort. Die Londoner Feuerwehr und die Anwohner arbeiteten Hand in Hand um einen weiteren großen Brand zu verhindern.
Als das kleine Mädchen sich dem Haus näherte, bestätigte sich ihr Verdacht: es war ihr Haus.
Gerade zu dieser Stunde waren die Straßen mit Menschen überfüllt. Da waren Gentlemen in Anzügen, welche mehr kosteten als Marias Eltern je besessen hatten, die wichtigtuerisch ihre versilberten Gehstöcke schwangen. Junge Damen, fuhren in Droschken durch die verdreckten Straßen Londons, zu meist in Begleitung einer Matrone oder eines Gentlemen. Überall waren leute in weniger guten Anzügen, Angehöriger des beginnenden Bürgertums, und passablen Kleidern. Doch die weitaus größere Zahl der Leute sah verdreckt aus, trug geflickte Hemden und Hosen, viele hatten schon lange durchgelaufene Schuhe an. Und überall wusselten Kinder umher. Es gab viele Waisenkinder in der Stadt, Ausreißer und die Kinder der niederen Bevölkerungsschichten. Maria war das alles bekannt. Es war ihre Heimat, oder zumindestens das was sie als solche bezeichnete, da sie keine Ahnung hatte was sie sonst als Heimat betrachten sollte.
Das kleine Mädchen huschte durch die Straßen, jedoch nicht so schnell wie auf dem Hinweg, um nicht erneut von jemandem gerügt zu werden. Hier und dort standen und patroullierten einige Mitglieder der allseits bekannten britischen Polizei, Maria mochte die Polizisten, die meisten waren nett zu Kindern wie ihr, und wo ein Polizist stand, konnte ein kleines Mädchen, wie sie, leichter durch das Gedränge kommen.
Aus einer Gasse hörte sie, als sie gerade an deren Einmündung vorbeihuschte, das charakteristische Trillern einer Bobbypfeife. Sofort kam von einer Straßenecke die getrillerte Antwort eines anderen Bobby's. Maria blieb am Rande der Gasse stehen und riskierte einen neugierigen Blick hinein.
Doch der Blick ließ sie nur einen Mann, in dunkler Kleidung, auf sie zu hasten sehen, der dann mehr über das Mädchen stolperte, als es umrannte.
Maria bekam eines der Knie des Mannes in den Leib und die Tränen schossen ihr in die Augen. Die Wucht des Aufpralls brachte sie zum Fallen. Sie versuchte sich irgendwo abzustützen, doch der über sie fallende Mann drückte sie so schwer auf den Boden, das mit einem, für sie, ohrenbetäubenden Krachen ihr Kopf auf das verdreckte Pflaster der Londoner Gassen schlug. Sofort wurde dem Mädchen schwarz vor Augen.
Nach einer Unendlichkeit, so schien es ihr kehrte sie aus ihrer Ohnmacht zurück. Das erste was sie spürte, waren die ungeheuren Schmerzen in ihrem Kopf, ihrem Bauch und eine brennende Übelkeit. Das nächste was sie merkte, war dass irgendjemand einen Arm von hinten um ihren Hals geschlungen hatte und sie dadurch fast keine Luft bekam, und etwas kühles und rundes, das gegen ihren Kopf gepresst wurde.
Als sie die Augen öffnete und sich schwach versuchte umzuschauen, wobei sie ihren Kopf durch den Arm um ihren Hals nicht bewegen konnte, sah sie, dass sie in einem Hinterhof war, den sie nicht kannte. In dem Bereich den sie einsehen konnte, standen einige Polizisten, Revolver gezogen, und grimmige Mienen aufgesetzt.
Der Arm, welcher sie festhielt, schien in einem dunklen Mantel zu stecken, sie musste sofort an den Mann denken der sie umgerannt hatte.
Laut und grob erklang eine Stimme direkt neben ihrem Ohr: "Lasst die Waff'n unt'n! Oder ich blas' dem Klein'n die Rübe wech."
Jemand, der ausserhalb des Blickfeldes von Maria stand, antwortete, mit einer ruhigen und bestimmten Stimme: "Lassen sie den Unsinn! Sie haben keine Chance! Wenn sie das Kind gehen lassen, können sie noch mit dem Leben davonkommen! Seien sie doch vernünftig!"
Der Mann verengte den Griff um Marias Hals erneut, dem Mädchen liefen Tränen die Wangen herab und sie begann leise zu schluchzen. Die Schmerzen, der grobe Griff des Mannes und die gesamte Situation forderten ihren Tribut von der Kleinen.
"Lass dat Geflenne! Oder ich blas' dir gleich jetzt deine Rübe wech!", brüllte der Mann sie an und presste ihr die Mündung des Revolvers noch fester gegen den Kopf.
Maria versuchte das Schluchzen zu unterdrücken, doch das führte nur dazu, dass sie noch mehr Schluchzen musste, während ihre Nase anfing zu laufen und die Tränen sich noch vermehrten.
"Herr Craven! Lassen sie den Jungen los! Bis jetzt bleibt es nur bei einer kurzen Haftstrafe, oder einer Geldstrafe!", versuchte der Mann ausserhalb Marias Gesichtsfeld erneut an den Verstand dieses Craven zu appellieren.
Dieser schleppte Maria einige Schritte weiter zurück. Wobei er dem schluchzenden Mädchen beinahe die Luft komplett abschnürte. Maria jappste und begann zu keuchen. Als der Druck auf ihren Hals etwas nachließ, musste sie Husten.
Craven rammte ihr das Knie in den Hintern, was ein gequältes Keuchen dem Mädchen entrang.
"CRAVEN! Ich bitte Sie! LASSEN SIE DAS KIND LOS! Sie machen alles nur noch schlimmer!", brüllte der Bobby, der mittlerweile im Blickfeld Marias stand, jedoch hatte Maria keine Augen für ihn, da ihr Blick verschleiert war von Tränen.
"B-Bitte! Lassen .. Sie mich gehen! I-Ich will zu meiner Mama!", schaffte Maria hervorzustoßen.
"Halts Maul!", brüllte sie Craven an.
Plötzlich spürte Maria, dass der Griff um ihren Hals nachließ, und sie fiel keuchend und schluchzend auf die Knie. Hinter sich hörte sie Keuchen, wütendes Knurren und schließlich ein reißendes Geräusch, gefolgt von einem Schmerzensschrei, der jedoch all zu schnell verendete.
Maria hatte die Hände auf ihre Ohren gepresst und sie schluchzte ungehemmt.
Um sie her trampelten die Bobbys, doch es schien gedämpft. Als würde der Schleier aus Tränen vor ihrem Gesicht auch einen Schleier zwischen sie und die Geräusche der restlichen Welt ziehen.
Eine Hand berührte sie vorischtig an der Schulter, und Maria schaute hoffnungsvoll auf. Ein Mann in einem guten Anzug und einem Mantel hatte sich über sie gebeugt. Der Unbekannte trug sein schwarzes Haar etwas länger und sein Gesicht war wohl rasiert. Seine Augen schienen in einem freundlichen und hellen Blauton.
"Junge, geht es dir gut? Wie ist dein Name?", fragte der Unbekannte.
"M-Maria .. Fin.", schaffte das Mädchen nach Kurzem hervorzuwürgen.
Der Unbekannte schaute sie zuerst überrascht an, lachte dann jedoch leise und meinte, anscheinend zu jemandem hinter Maria: "Rowlf, ich habe gewonnen. Es ist ein Mädchen."
Maria schaute den Unbekannten neugierig an, dieser wandte sich wieder dem Mädchen zu und meinte: "Wo wohnst du? Dann bringt dich einer der Kollegen nach Hause."
Marias Augen wurden erfüllt von überbordender Freude und sie antwortete hastig: "In der Puddinglane! 37! Die Frau Mama und der Herr Papa müssen sich schreckliche Sorgen um mich machen!"
"Gut", meinte der Unbekannte, sprang auf und schnappte sich, anscheinend wahllos, einen der Bobbys und redete kurz mit ihm.
Der nickte und kam zu Maria.
Nach einem aufmunterndem Lächeln, half der Polizist dem jungen Mädchen auf die Beine. An der Hand des Polizisten ging es für das kleine Mädchen aus dem Hof heraus. Dabei kam sie an Craven vorbei, also seiner Leiche. Der Unbekannte zog gerade einen Degen aus dem Toten und nachdem er die Klinge an der Kleidung des Toten gesäubert hatte, verschwand die Waffe in der Scheide, welche diese tödliche Waffe zu einem normalen Spazierstock werden ließ. Neben dem Unbekannten stand ein wahrer Schrank von einem Mann, welcher sich mit dem Unbekannten zu unterhalten schien.
Doch Maria merkte sich davon nicht sehr viel, denn sie und der Polizist verließen den Hof schnell und der Polizist hielt eine der Droschken, die gerade über die etwas belebtere angrenzende Straße ratterte, an und nannte dem Burschen auf dem Kutschbock das Ziel.
Marias Augen wurden riesen groß, als der Polizist sie anwies in das Gefährt zu steigen. Neben dem Polizisten ging es in der Mietdroschke durch die Straßen Londons, welche ziemlich unbelebt waren. Es musste schon sehr spät sein.
Nach einigen Minuten erkannte Maria die Umgebung wieder, es waren nur noch einige Straßenzüge bis zu ihrem Haus.
Sie stupste den Polizisten an und sagte, schüchtern: "Ehm, w-w-wäre es für sie in Ordnung, w-wenn i-ich hier schon aussteige? Ich finde den Weg von hier aus alleine."
Der Mann schaute etwas verdutzt meinte dann jedoch, mit einem Schulterzucken: "Wie du willst. Sage deinem Herren Vater aber, dass in den nächsten Tagen ein Beamter vorbeischauen wird, um dir noch einige Fragen zu stellen."
Maria nickte und nach einem "Auf wiedersehen!" hielt die Droschke für sie an und sie rannte durch die Londoner Nacht nach Hause. Den roten Schein aus der Richtung ihres Hauses sah sie zuerst nicht.
Denn etwas anderes erweckte ihre Aufmerksamkeit: wie aus dem Nichts huschte Night zu ihr. Sie hatte aus den Augenwinkeln eine Bewegung auf dem Dach der Droschke gesehen, der schlaue Kater musste als blinder Passagier mitgekommen sein.
Sie nahm den Kater auf den Arm, wobei dieser ihr sofort in die Ohren maunzte und ihre Nase mit seiner kleinen Zunge ableckte. Sie musste für einige Augenblicke stehenbleiben, da ihr etwas schwindelig war und die Übelkeit stärker geworden war. Dann ging es jedoch einigermaßen wieder und sie hastete zum Haus ihrer Eltern.
Schon einen Straßenzug entfernt hörte sie das Prasseln der Flammen und die Stimmen von vielen Menschen. Als sie in die Pudding Lane einbog, wurde sie schon immer wieder von jungen wie etwas älteren Männern überholt.
Ein Haus in der Straße brannte! Das Feuer drohte bereits auf die Nachbargebäude überzugreifen. Eine große Zahl Menschen war bereits vor Ort. Die Londoner Feuerwehr und die Anwohner arbeiteten Hand in Hand um einen weiteren großen Brand zu verhindern.
Als das kleine Mädchen sich dem Haus näherte, bestätigte sich ihr Verdacht: es war ihr Haus.
Serc- Spieler
- Anzahl der Beiträge : 438
Re: März
Eine ganze Weile schritten sie über die Wege im hinteren Teil des Gartens, betrachteten den Mond und die Umgebung ohne viele Worte zu wechseln. Während sie an einem Rosenbusch vorbeigingen knickte er unbemerkt einen Zweig mit einer schönen Blüte ab und hielt ihn hinter seinem Rücken versteckt. Winston gehörte nicht zu den Leuten, die halbe Sachen machten. Wenn er sich schon die Mühe machte sich ein Gedicht und die dazugehörige Gestik zu überlegen, dann wollte er auch großen Erfolg damit haben und nicht nur ein wenig Zuneigung gewinnen. Die Vergangenheit hatte ihm gezeigt, dass gerade junge Mädchen sehr angetan von einem stürmischen Liebesgeständnis waren. Man könnte mein Vorhaben als überstürzt bezeichnen, da ich mir ja eigentlich erst genauere Informationen über den Bankier der Familie zukommen lassen wollte, aber Mr. Dunhill ist nicht so ein Dummschwätzer wie die meisten potentiellen Schwiegerväter, denen ich bereits begegnet bin. Der Mann hat wirklich Ahnung und allzu arm kann er nach dem was ich bis jetzt gehört habe auch nicht sein. Eine wohlhabende Familie, die dennoch Bodenständig ist und selbst eine Ahnung von dem hat, was ihr Geld einbringt... mehr kann ich mir doch wohl von einer Heirat nicht erhoffen, oder? Obendrein ist Mary von der Natur wohlwollend gestaltet worden, auch wenn sie vielleicht ein paar Pfund zu viel auf die Waage bringt, aber wen stört das schon? Immerhin ist sie so eine Abwechslung zu dem was ich bekomme, wenn ich wieder einen Ausflug in die unteren Stadtviertel mache. Die Verlobung und die Heirat werden mit gebührendem Abstand erfolgen, die Eroberung ihres Herzens ist das Einzige was im Sturm erfolgen muss.
An einer passenden Stelle und weit fort von den anderen Gartenspaziergängern ergriff er mit der rechten ihre Hand, kniete sich hin, suchte ihren Blick und begann sein Gedicht, welches keine Sonett-Struktur besaß, weder nach Petrarch, noch nach Shakespeare, was nicht typisch war und damit noch einmal mehr zeigte, dass alles selbst erdacht war.
"Das ich kein großer Dichter war,
Gab ich euch bereits zu verstehen.
Doch als dann wurde mir gewahr,
Dass ihr mich selbst wollt dichten sehen,
Hab ich für euch in dieser Nacht,
Mir diese Zeilen still erdacht:
Es sind nicht Worte, die mir fehlen,
Auch wenn ich andres gab zum Schein.
Doch im Vergleich zu euch, der Edlen,
Erscheinen alle Worte klein.
Um mich bei euch zu profilieren,
Werd ich es dennoch jetzt probieren.
Es war nicht nur eure Gestalt,
Als wir uns heut begegnet sind,
Die hatte über mich Gewalt,
Glaubt mir, es war mehr mein Kind.
Es war die Art mit der ihr spracht,
Mit der ihr scherzt, erzähltet, lacht.
Gleich einer Rose scheint ihr mir,
Die zarte Blüte voller Pracht.
Doch sind die Dornen auch an ihr,
Dass man mit ihr nicht Unfug macht.
Ich will die Wunden ignorieren,
All den Schmerzen wiederstehn,
Um sie nie wieder zu verlieren,
Um sie ganz nah bei mir zu sehn."
Während er zur vierten Strophe ansetzte zeigte er die Rose auf seiner linken, falchen Hand und schloss dann gegen Ende der Strophe seine Hand fest um den Stil und presste die Faust gegen seine Brust. Unsanft bohrten sich die Dornen in seine Handfläche, doch Winston verzog keine Miene, da er weit aus schmerzhafteres gewohnt war. Lediglich seine Zähne presste er für einen Moment aufeinander, doch das konnte Mary nicht sehen, da er die Lippen geschlossen hatte. Wohl aber konnte sie das Blut sehen, welches aus seiner Faust heraus tropfte.
Sogleich setzte er das Gedicht fort:
"Verzeiht mir, euch dies all zu sagen,
Wo wir uns kaum begegnet sind.
Ich konnt die Last allein nicht tragen,
Die meine Brust so schummrig stimmt."
Mit dieser, fünften Strophe war sein Gedicht beentet. Noch immer hielt er mit seiner Rechten die Hand von Mary, die er nun, da ein solch emotionsgeballtes Gedicht auch emotionale Handlungen erforderte, drei mal intensiv küsste.
Winston erhob den Kopf und sah ihr von unten her wieder tief in die Augen, wie er es schon während des Gedichts getan hatte.
An einer passenden Stelle und weit fort von den anderen Gartenspaziergängern ergriff er mit der rechten ihre Hand, kniete sich hin, suchte ihren Blick und begann sein Gedicht, welches keine Sonett-Struktur besaß, weder nach Petrarch, noch nach Shakespeare, was nicht typisch war und damit noch einmal mehr zeigte, dass alles selbst erdacht war.
"Das ich kein großer Dichter war,
Gab ich euch bereits zu verstehen.
Doch als dann wurde mir gewahr,
Dass ihr mich selbst wollt dichten sehen,
Hab ich für euch in dieser Nacht,
Mir diese Zeilen still erdacht:
Es sind nicht Worte, die mir fehlen,
Auch wenn ich andres gab zum Schein.
Doch im Vergleich zu euch, der Edlen,
Erscheinen alle Worte klein.
Um mich bei euch zu profilieren,
Werd ich es dennoch jetzt probieren.
Es war nicht nur eure Gestalt,
Als wir uns heut begegnet sind,
Die hatte über mich Gewalt,
Glaubt mir, es war mehr mein Kind.
Es war die Art mit der ihr spracht,
Mit der ihr scherzt, erzähltet, lacht.
Gleich einer Rose scheint ihr mir,
Die zarte Blüte voller Pracht.
Doch sind die Dornen auch an ihr,
Dass man mit ihr nicht Unfug macht.
Ich will die Wunden ignorieren,
All den Schmerzen wiederstehn,
Um sie nie wieder zu verlieren,
Um sie ganz nah bei mir zu sehn."
Während er zur vierten Strophe ansetzte zeigte er die Rose auf seiner linken, falchen Hand und schloss dann gegen Ende der Strophe seine Hand fest um den Stil und presste die Faust gegen seine Brust. Unsanft bohrten sich die Dornen in seine Handfläche, doch Winston verzog keine Miene, da er weit aus schmerzhafteres gewohnt war. Lediglich seine Zähne presste er für einen Moment aufeinander, doch das konnte Mary nicht sehen, da er die Lippen geschlossen hatte. Wohl aber konnte sie das Blut sehen, welches aus seiner Faust heraus tropfte.
Sogleich setzte er das Gedicht fort:
"Verzeiht mir, euch dies all zu sagen,
Wo wir uns kaum begegnet sind.
Ich konnt die Last allein nicht tragen,
Die meine Brust so schummrig stimmt."
Mit dieser, fünften Strophe war sein Gedicht beentet. Noch immer hielt er mit seiner Rechten die Hand von Mary, die er nun, da ein solch emotionsgeballtes Gedicht auch emotionale Handlungen erforderte, drei mal intensiv küsste.
Winston erhob den Kopf und sah ihr von unten her wieder tief in die Augen, wie er es schon während des Gedichts getan hatte.
The Necromancer- Spieler
- Anzahl der Beiträge : 639
Alter : 32
Re: März
Mary schien während es Spaziergang keineswegs unsicher oder unruhig zu sein und auch sein Gedicht brachte sie nicht aus der Fassung, obgleich ihre Augen wieder funkelten und ein winziges, selbstzufriedenes lächeln um ihre Lippen spielte. Als er sie die Dornen in die Brust rammte bildete ihr Mund für einen kurzen Moment ein O, bevor sie ihn wieder zumachte und ihm die Rose aus der Hand nahm. Sie ließ sich gern die Hand küssen. "Ich muss gestehen, dass ich das nicht von euch nicht erwartet habe Winston. Ich darf sie doch so nennen?" erkundigte sie sich mit samtweicher Stimme. "Und ich muss gestehen, dass mich eure Liebe stolz macht - und glücklich." sagte sie und roch an der blutigen Rose die sie zierlich zwischen zwei Fingern hielt. "Aber eure Hand werde ich mir gleich einmal ansehen, nicht das sie sich meinetwegen noch entzündet." erklärte sie ziemlich selbstbewusst und packte Winstons Handgelenk mit sanfter Gewalt. "Das muss ausgewaschen werden - keine Wiederrede." drohte sie mit erhobenem Zeigefinger und hauchte ihm einen Kuss auf den Mundwinkel. "Na, jetzt kommt schon." sie wirkte inzwischen geradezu euphorisch.
TheUndead- Spieler
- Anzahl der Beiträge : 499
Alter : 31
Re: März
Gern ließ sich Winston von ihr zurück zum Haus begleiten und die Verletzungen auswaschen. Nicht nur wieder eine Frau erobert zu haben, nein auch die Aussicht auf die verbindung mit einer ehrbaren Familie stimmte ihn froh. Die Leistung sich endlich einmal durchgerungen zu haben und so das Wohl der Firma für weitere Generationen ermöglicht zu haben machten ihn stolz. Wenn er jetzt dran blieb, konnte wohl kaum etwas schief gehen. Er hatte die Tochter für sich gewonnen und den Vater auch positiv gestimmt. Selbst wenn er nicht vorgesehen hatte die beiden zu verheiraten, was jedoch durch sein Verhalten so ziemlich auszuschließen war, würde sie ihm jetzt in den Ohren liegen und und die meißten Väter gaben in solchen Fällen nach, wenn sie denn demjenigen nicht ganz abgeneigt waren.
The Necromancer- Spieler
- Anzahl der Beiträge : 639
Alter : 32
Re: März
Winston durfte feststellen, dass Mary offensichtlich nicht zum ersten Mal eine wunde auswusch und verband. Auch wenn der Alkohol in der Wunde brannt und sie den Verband ziemlich fast anlegte machte es doch Freude ihr dabie zuzusehen, zumal er einen ziemlich tiefen Einblick in ihr Dekolleté gewann. "Würden sie uns vielleicht übermorgen Abend mit ihrer Gegenwart beehren Winston. Sie würden mir eine sehr große Freude damit bereiten. Oder sind ihre Geschäfte momentan zu dringlich?" fragte sie mit einem unschuldigen Augenaufschlag. "Papa würde sich sicherlich auch sehr interessiert zeigen mit ihnen etwas zu plaudern. Es wäre ein vollkommen unformelles Treffen in unserem Stadthaus hier in London. Zwar kein so prächtiges Anwesen wie das hier, aber dennoch mit einem vorzüglichen Weinkeller ausgestattet und keinesfalls so - bürgerlich - eingerichtet." offenbar schien Mary der pomp von Broadshaws Anwesen in keinster Weise zu gefallen.
TheUndead- Spieler
- Anzahl der Beiträge : 499
Alter : 31
Re: März
Ob sie mir absichtlich diesen Anblick bietet? Naja ich bin jedenfalls keiner dieser Narren der jetzt des Anstands wegen wegsieht, obwohl niemand es bemerken würde. Solange sie mit dem Versorgen der Wunden beschäftigt war, betrachte er sie eingehend, allein schon um sich noch einmal zu vergewissern wie viel ihm diese Verbindung im persönlichen Bereich brachte. Ich habe einen echten Glückstreffer gelandet, ja ich muss sagen, dass ich nichts an ihr auszusetzen habe, schön was zum anpacken. Anders als das was ich auf meinen nächtlichen Ausflügen so habe, wobei keines von beidem schlechter als das andere ist, nur eben auf eine andere Weise. Außerdem ist nicht nur ihr Vater ein brauchbarer Mensch, sie stellt sich beim Verbinden der wunden sehr gut an und ich bin mir ziemlich sicher, dass dies nicht die einizge Fähigkeit ist, die sie hat. Erst als sie Anstalten machte aufzublicken richtete er den Blick auf ihr Gesicht. "Nun wenn es euch so viel bedeutet werde ich mir die Zeit dafür eben nehmen. Es gibt wohl nur wenige Geschäfte die mir so dringlich wären wie ein Lächeln in euer Gesicht zu zaubern." gab er zwinkernd zurück.
Langsam kehrte er mit ihr zum Tisch zurück wo Mr. Dunhill saß. Er teilte ihm seinen Entschluss die Einladung anzunehmen mit und unterhielt sich noch eine ganze Weile mit ihm. Als das Fest dem Ende zuging verabschiedete er sich freundlich, vor allem von Mary, und ging.
Nachdem er zu Hause angelangt war zog er sich um, nahm seinen Stockdegen und den Umschlag und machte sich im dunkeln auf den Weg in die ärmeren Stadtviertel Londons. Sein Ziel war klar, der Termin war für heute gemacht und so marschierte er strammen Schrittes zu dem großen Gebäude.
Langsam kehrte er mit ihr zum Tisch zurück wo Mr. Dunhill saß. Er teilte ihm seinen Entschluss die Einladung anzunehmen mit und unterhielt sich noch eine ganze Weile mit ihm. Als das Fest dem Ende zuging verabschiedete er sich freundlich, vor allem von Mary, und ging.
Nachdem er zu Hause angelangt war zog er sich um, nahm seinen Stockdegen und den Umschlag und machte sich im dunkeln auf den Weg in die ärmeren Stadtviertel Londons. Sein Ziel war klar, der Termin war für heute gemacht und so marschierte er strammen Schrittes zu dem großen Gebäude.
The Necromancer- Spieler
- Anzahl der Beiträge : 639
Alter : 32
Re: März
Aus fast allen Fenstern ihres Hauses sah Maria große Flammen lodern. Die Hitze des Brandes war selbst auf diese Entfernung gut zu spüren und der Schwarze Rauch der aus allen Löchern quoll zeichnete sich bedrohlich vor dem Nachthimmel ab.
Niemand beachtete das kleine Mädchen das alleine mitten zwischen den mit Löscharbeiten beschäftigten Menschen stand.
Mittlerweile hatte der Brand sich auch in Entfernern Vierteln herumgesprochen und immer mehr Schaulustige standen auf der Straße vor dem Haus. Natürlich mit respektvollem Abstand.
Aber es waren nicht nur Gaffer gekommen, auch die Löscharbeiten liefen jetzt besser. Es würde der Brandwehr wohl gelingen ein weitere ausbreiten des Feuers zu verhindern. Jeder hier wusste das sich niemand hier einen Großbrand leisten konnte.
Plötzlich legte jemand sanft seine Hand auf Marias Schulter.
Sobald sie sich umdrehte sah sie eine junge Frau vor sich knien. Diese schaute sie besorgt an und sagte: “Ich hatte dich erst gar nit erkannt Maria. Kommens mal mit. Weg vom Feuer.“
Maria erkannte die Frau als eine Nachbarin die eine Straße weiter in einem Haus als Untermieterin wohnte.
Niemand beachtete das kleine Mädchen das alleine mitten zwischen den mit Löscharbeiten beschäftigten Menschen stand.
Mittlerweile hatte der Brand sich auch in Entfernern Vierteln herumgesprochen und immer mehr Schaulustige standen auf der Straße vor dem Haus. Natürlich mit respektvollem Abstand.
Aber es waren nicht nur Gaffer gekommen, auch die Löscharbeiten liefen jetzt besser. Es würde der Brandwehr wohl gelingen ein weitere ausbreiten des Feuers zu verhindern. Jeder hier wusste das sich niemand hier einen Großbrand leisten konnte.
Plötzlich legte jemand sanft seine Hand auf Marias Schulter.
Sobald sie sich umdrehte sah sie eine junge Frau vor sich knien. Diese schaute sie besorgt an und sagte: “Ich hatte dich erst gar nit erkannt Maria. Kommens mal mit. Weg vom Feuer.“
Maria erkannte die Frau als eine Nachbarin die eine Straße weiter in einem Haus als Untermieterin wohnte.
Re: März
John Buttercup war gewöhnlich nicht der Mann der die Nächte durchzechte um erst gegen Mittag wieder aufzustehen. Ein Blick auf seine Taschenuhr sagte ihm das sich die Polizeistunde angebrochen war und da er schon ein wenig müde war beschloss er sich zu verabschieden. Auf der Gesellschaft ging jetzt sowieso nichts besonderes vor, außerdem basierte ein großer Teil seines Rufs in der Gesellschaft darauf, dass niemand wusste womit er sein Geld verdiente und aus welcher Familie der mysteriöse schottische Lord eigentlich stammte - ganz davon abgesehen das er für seine abenteuerlichen Geschichten doch einen gewissen Ruf genoss. Man glaubte ihm was er erzählte, was allerdings nur daran lag das er Ecken und Kanten seiner Erlebnisse glättete und die spannendsten Episoden wegließ. Wer glaubte einem Mann schon das er einen Leoparden mit einem simplen Speer erlegt hatte wie ein Schwarzafrikaner? Richtig - Niemand der es nicht selbst getan hatte! Seine Pfeife schmauchend verabschiedete er sich von Mr. Broadshaw. "Es war mir eine Ehre bei ihnen zu Gast sein zu dürfen Mr. Broadshaw. Entschuldigen sie aber nun bitte meine Abwesenheit - ich habe Morgen noch wichtige Verabredungen wahzunehmen. Ich bin wohl endgültig aus dem glücklichen Alter heraus an dem man an einem Abend feiern und am nächsten Morgen Bäume ausreißen kann." entschuldigte er sich mit einem freundlichen lächeln. "Ach Schade Mylord. Es ist immer eine Freude mit ihnen zu plauschen. Aber ich kann sie verstehen, man wird nicht jünger." klagte der fette Kaufmann. Naja, wenn du ein wenig Leibesertüchtigung betreiben würdest mein dicker Freund, dann würde dich die Gicht auch nicht so plagen, dachte sich John schadenfroh. Es war schon erbärmlich was aus dem britischen Adel geworden war - jämmerlich wenn ein Mann seines Alters einen athletischeren Körperbau besaß als junge Spunde von 20 Jahren! "Nun - ich wünsche noch einen schönen Abend Mr. Broadshaw, vielleicht sieht man sich ja demnächst im Club." bemerkte Buttercup und tippte sich einen leichten Diener andeutend an den Zylinder. "Aber sicherlich! Nun auch ihnen eine geruhsame Nacht - soll einer meiner Diener sie begleiten? Die Straßen sind nicht sonderlich sicher in diesen Tagen!" bot der Hausherr besorgt an. John winkte lachend ab. Er durfte sonst am Ende noch den Diener beschützen. "Nein - vielen Dank. Eure Sorge ehrt euch, doch ich denke schon mit einem simplen Strauchdieb fertig werden zu können." stellte er witzelnd fest. Allmächtiger, er hatte schon ganz anderes überlebt als einen Spaziergang durch London. Außerdem hatte er ja einen soliden Spazierstock dabei. Dann schritt er hinaus in die Nacht die von flackernden Gaslaternen erleuchtet wurde. Dann schließlich erreichte er sein Haus, sein treuer Bullterrier erwartete ihn schon. ""Na mein Alter - hast du brav auf mich gewartet. bemerkte er lächelnd und streichelte dem Hund über den Kopf. Der leckte ihm die Hand und folgte seinem Herrn ins Obergeschoss, wo John sich schlafen legte.[i]
TheUndead- Spieler
- Anzahl der Beiträge : 499
Alter : 31
Re: März
Auf dem Heimweg rauchte Kalvin genüsslich seine Pfeife. Er hatte heute noch zu tun. Aber genügend Zeit für den gemütlichen Rückweg hatte er noch allemal.
Während er langsam den Heimweg antrat schaute er sich die vielen Menschen an die nun auf den Straßen der Hauptstadt unterwegs waren. In den meisten Straßen war eine bunte Mischung aus allen Gesellschaftsschichten unterwegs.
In seinem Viertel angekommen begab er sich in seine Gasse. Dort wurde er von einigen seiner Angestellten begrüßt und ein Junge eilte herbei und gab ihm einen Brief in die Hand.
Kalvin gab den kleinen eine paar Schillinge.
Dann begab er sich nach oben in seine Räume.
Während er langsam den Heimweg antrat schaute er sich die vielen Menschen an die nun auf den Straßen der Hauptstadt unterwegs waren. In den meisten Straßen war eine bunte Mischung aus allen Gesellschaftsschichten unterwegs.
In seinem Viertel angekommen begab er sich in seine Gasse. Dort wurde er von einigen seiner Angestellten begrüßt und ein Junge eilte herbei und gab ihm einen Brief in die Hand.
Kalvin gab den kleinen eine paar Schillinge.
Dann begab er sich nach oben in seine Räume.
Re: März
Maria war versunken im Wechselspiel der roten und orangenen Flammen, die aus allen Fenstern schlugen und einen wilden Tanz aufzuführen schienen, immer wieder redirigiert von den Versuchen der Menschen das Feuer zu löschen.
Vom Anblick der Flammen wie hypnotisiert stammelte sie nur leise: "M-Mama, Pa-Papa."
Auf einmal ergriff sie jemand an ihrer Schulter. Mit einem erschrockenem Keuchen drehte sich das Mädchen um. Sie brauchte einige Sekunden um das Gesicht einer Person zu zuordnen und noch einige Sekunden um das Gesagte zu verstehen.
Vollkommen durcheinander ließ sie sich von ihrer Nachbarin bei der Hand nehmen und wegführen.
Night folgte seinem Frauchen und huschte zwischen ihren Beinen umher. Das Feuer machte den Kater unruhig, und die Rockschöße seines Frauchens schienen ihm der sicherste Ort im Moment zu sein.
Vom Anblick der Flammen wie hypnotisiert stammelte sie nur leise: "M-Mama, Pa-Papa."
Auf einmal ergriff sie jemand an ihrer Schulter. Mit einem erschrockenem Keuchen drehte sich das Mädchen um. Sie brauchte einige Sekunden um das Gesicht einer Person zu zuordnen und noch einige Sekunden um das Gesagte zu verstehen.
Vollkommen durcheinander ließ sie sich von ihrer Nachbarin bei der Hand nehmen und wegführen.
Night folgte seinem Frauchen und huschte zwischen ihren Beinen umher. Das Feuer machte den Kater unruhig, und die Rockschöße seines Frauchens schienen ihm der sicherste Ort im Moment zu sein.
Serc- Spieler
- Anzahl der Beiträge : 438
Re: März
Er war an dem Haus angelangt und betrat es durch die Vordertür. Seinen Mantel gab er an der Garderobe ab und schlenderte zwischen den Tischen hindurch, während seine Augen auf des Geschehen auf der Bühne gerichtet waren.
Eine Zeit lang betrachtete das Geschehen, dann stellte er sich neben ein schlankes, blondes Mädchen und sprach es an. "Hallo Keira, darf ich mich heute Nacht wieder deiner Gesellschaft erfreuen? Ich denke Zimmer 6 dürfte frei sein, wärst du so lieb dort auf mich zu warten, ich muss nurnoch etwas mit deinem Boss besprechen. Du weisst ja auf mich ist Verlass und ich bezahle auch die Zeit in der du auf mich wartest." sanft strich er ihr mit dem Handrücken über die Wange und machte sich dann auf den Weg nach oben. Winston glaubte von sich selbst ein angenehmer Freier zu sein, der nicht schlecht aussah, bereits Erfahrung gesammelt hatte, nicht trank, weder würgte noch schlug, keine Probleme bei der Bezahlung machte und immer einen Bonus zahlte wenn er erkannte, dass eines der Mädchen sich besonders anstrengte um es ihm recht zu machen.
Oben angekommen ging er zum Büro und begrüßte sein Gegenüber. "Guten Abend Mr. Cartwright, darf ich mich setzen? Sie wissen ja bereits worum es geht, ich habe meine Anforderungen einmal in diesem Schreiben zusammengefasst." Er übergab den Brief, ließ sich nieder und wartete bis der Mann fertig gelesen hatte. Wenn heraus kam dass er, Sir Winston Lewis Bradley Scarsdale, solch ein Schreiben verfasst, ja solche Wünsche geäußert hatte, würde wahrscheinlich niemand mehr Geschäfte mit seinem Eisenbahnkonzern machen, dass wussten beide hier anwesenden, aber da Mr. Cartwright nicht naiv war, würde wissen, dass er mit in den Abgrund gerissen werden und wahrscheinlich sterben würde, da Winstons Vermögen reichte um die Hälfte der Londoner Hafenarbeiter als Schläger anzuheuern, oder gleich ein paar Profis zu beauftragen. Cartwright würde also nicht versuchen ihn zu erpressen oder ähnliches, zumal er bei diesem Geschäft vor allem auf längere Sicht hinweg viel Geld verdienen konnte. "Die Haarfarbe ist nicht allzu wichtig, es wäre mir jedoch trotzdem lieb, wenn sie dunkelrotes oder schwarzes Haar hätte, zu den anderen aufgeführten äußerlichen Merkmalen sollte es keine Fragen geben. Am wichtigsten ist mir aber dass sie ohne Scheu alle aufgeführten Wünsche erfüllt... sie könne ihr sagen der Preis spielt keine Rolle."
Eine Zeit lang betrachtete das Geschehen, dann stellte er sich neben ein schlankes, blondes Mädchen und sprach es an. "Hallo Keira, darf ich mich heute Nacht wieder deiner Gesellschaft erfreuen? Ich denke Zimmer 6 dürfte frei sein, wärst du so lieb dort auf mich zu warten, ich muss nurnoch etwas mit deinem Boss besprechen. Du weisst ja auf mich ist Verlass und ich bezahle auch die Zeit in der du auf mich wartest." sanft strich er ihr mit dem Handrücken über die Wange und machte sich dann auf den Weg nach oben. Winston glaubte von sich selbst ein angenehmer Freier zu sein, der nicht schlecht aussah, bereits Erfahrung gesammelt hatte, nicht trank, weder würgte noch schlug, keine Probleme bei der Bezahlung machte und immer einen Bonus zahlte wenn er erkannte, dass eines der Mädchen sich besonders anstrengte um es ihm recht zu machen.
Oben angekommen ging er zum Büro und begrüßte sein Gegenüber. "Guten Abend Mr. Cartwright, darf ich mich setzen? Sie wissen ja bereits worum es geht, ich habe meine Anforderungen einmal in diesem Schreiben zusammengefasst." Er übergab den Brief, ließ sich nieder und wartete bis der Mann fertig gelesen hatte. Wenn heraus kam dass er, Sir Winston Lewis Bradley Scarsdale, solch ein Schreiben verfasst, ja solche Wünsche geäußert hatte, würde wahrscheinlich niemand mehr Geschäfte mit seinem Eisenbahnkonzern machen, dass wussten beide hier anwesenden, aber da Mr. Cartwright nicht naiv war, würde wissen, dass er mit in den Abgrund gerissen werden und wahrscheinlich sterben würde, da Winstons Vermögen reichte um die Hälfte der Londoner Hafenarbeiter als Schläger anzuheuern, oder gleich ein paar Profis zu beauftragen. Cartwright würde also nicht versuchen ihn zu erpressen oder ähnliches, zumal er bei diesem Geschäft vor allem auf längere Sicht hinweg viel Geld verdienen konnte. "Die Haarfarbe ist nicht allzu wichtig, es wäre mir jedoch trotzdem lieb, wenn sie dunkelrotes oder schwarzes Haar hätte, zu den anderen aufgeführten äußerlichen Merkmalen sollte es keine Fragen geben. Am wichtigsten ist mir aber dass sie ohne Scheu alle aufgeführten Wünsche erfüllt... sie könne ihr sagen der Preis spielt keine Rolle."
The Necromancer- Spieler
- Anzahl der Beiträge : 639
Alter : 32
Re: März
Er hatte sich sein Abendmahl bringen lassen und aß genüsslich das von seiner Köching gezauberte essen. Das Fleisch war perfekt und die Beilagen nicht zu hart und auch nicht zu weich gekocht. Er war vollends zufrieden.
Da sein abendlicher Termin näher rückte ließ er abräumen und richtete sich dann an den Jungen der schräg hinter ihm stand.
“Geht doch bitte etwas mit dem Hund heraus. Wir erwarten bald Besuch also beeilt euch!“
Dann ging er zu seinem Schreibtisch und sichtete er einige Papiere.
Kurz darauf erschien sein Kunde.
Der Posten an der Treppe war informiert worden also sollte es keine Probleme aufgetreten sein und Sir Winston kannte sich aus also wäre es komisch zu fragen ob er gut her gefunden hätte oder ähnliches.
Kalvin stand auf hielt seinem Besucher die Hand hin. “Guten Tag Sir Winston. Setzten sie sich doch bitte.“
Dann setzte er sich selber wieder.
Er nahm den Brief entgegen und hörte seinem Gegenüber zu. Als dieser fertig war sagte er: “Kann ich ihnen erst einmal einen Tee, Whisky oder einen andern Spirituosen anbieten sollten sie so etwas präferieren.“
Dann widmete er sich dem Brief und schaute dann seinen gegenüber an.
Nach einer kurzen Pause sagte er: “Nun die meisten ihrer Punkte kann ich derzeit mit bedauern nicht anbieten. Aber der Grundforderung sollte genüge getan werden. Für ihre konkreten Anforderungen bezüglich des Äußeren hätte ich eine frage an sie. Haben sie etwas gegen Ausländer Sir Winston?“
Da sein abendlicher Termin näher rückte ließ er abräumen und richtete sich dann an den Jungen der schräg hinter ihm stand.
“Geht doch bitte etwas mit dem Hund heraus. Wir erwarten bald Besuch also beeilt euch!“
Dann ging er zu seinem Schreibtisch und sichtete er einige Papiere.
Kurz darauf erschien sein Kunde.
Der Posten an der Treppe war informiert worden also sollte es keine Probleme aufgetreten sein und Sir Winston kannte sich aus also wäre es komisch zu fragen ob er gut her gefunden hätte oder ähnliches.
Kalvin stand auf hielt seinem Besucher die Hand hin. “Guten Tag Sir Winston. Setzten sie sich doch bitte.“
Dann setzte er sich selber wieder.
Er nahm den Brief entgegen und hörte seinem Gegenüber zu. Als dieser fertig war sagte er: “Kann ich ihnen erst einmal einen Tee, Whisky oder einen andern Spirituosen anbieten sollten sie so etwas präferieren.“
Dann widmete er sich dem Brief und schaute dann seinen gegenüber an.
Nach einer kurzen Pause sagte er: “Nun die meisten ihrer Punkte kann ich derzeit mit bedauern nicht anbieten. Aber der Grundforderung sollte genüge getan werden. Für ihre konkreten Anforderungen bezüglich des Äußeren hätte ich eine frage an sie. Haben sie etwas gegen Ausländer Sir Winston?“
Re: März
"Nicht im Geringsten. Sie kann auch zum Beispiel russischen, indischen, arabischen afrikanischen oder französischen Ursprungs sein, sie können also möglichst nahe an die Vorgaben herankommen. Sollten besondere Anstrengungen bei der Suche nach einer besser geeigneten Frau zu einem noch größeren Erfolg führen, werde ich natürlich Zuschläge zahlen." Winston genehmigte sich einige Schlücke Tee, bevor er fortfuhr: "Wie schnell könnten sie denn ein erstes, halbwegs passendes Ergebnis liefern? Steigern können wir uns immer noch, aber ich würde gerne möglichst gerne bald am eigenen Leib erfahren wie genau es sich anfühlt, wenn sie verstehen was ich meine." Er trank einen weiteren Schluck und lehnte sich zurück. Groß war seine Vorfreude bald dem nachgehen zu können, was er so lange für sich behalten hatte, doch nach außen hin blieb er der sachliche Geschäftsmann.
The Necromancer- Spieler
- Anzahl der Beiträge : 639
Alter : 32
Re: März
“Nun wenn sie keine Vorurteile gegen Ausländer haben sollte meine Arbeit deutlich erleichtert werden. Die meisten meiner Kunden teilen die Meinung des Großteils der Bevölkerung des Landes, sie wissen schon. Bei ihrer Aufzählung waren sie zwar nicht dabei aber ich kenne jemanden aus meinem Gewerbe der einen Betrieb in Deutschland hat. Soweit ich mich erinnern kann habe ich dort eine Frau gesehen die so ziemlich allen ihren vorgaben entsprechen sollte. Ich werde sofort morgen telegrafieren.“
Dann trank Cartwright ebenfalls einen Schluck Tee.
“Die ersten Ergebnisse kann ich ihnen mit Sicherheit in ein bis zwei Tagen mitteilen lassen. An dem Tag an dem der Brief ankommen wird können sie denn sofort am Abend hier her kommen und die bis dato gefundene Person wird sich dann ihnen annehmen.“
Wieder trank er einen Schluck Tee.
“Haben sie noch irgendwelche speziellen wünsche die nicht in ihrem Schreiben stehen oder noch fragen?“
Dann trank Cartwright ebenfalls einen Schluck Tee.
“Die ersten Ergebnisse kann ich ihnen mit Sicherheit in ein bis zwei Tagen mitteilen lassen. An dem Tag an dem der Brief ankommen wird können sie denn sofort am Abend hier her kommen und die bis dato gefundene Person wird sich dann ihnen annehmen.“
Wieder trank er einen Schluck Tee.
“Haben sie noch irgendwelche speziellen wünsche die nicht in ihrem Schreiben stehen oder noch fragen?“
Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
MSFRSA - Die MultiSystemForenRollenSpielArena :: FreieRPG Zone (Aktiv) :: [NC-17 / Historisch] London 1888 :: Ingame
Seite 2 von 5
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten