Das Gasthaus zum tanzenden Widder

Euer Weg führt euch auf der Reichsstraße von Havena Richtung Abilacht, der Tag neigt sich dem Abend entgegen und die Praiosscheibe nähert sich dem Horizont. Wir schreiben den 03. Rondra und die Temperaturen sind fast schon eine Qual. Während das Land durch die tiefstehende Praiosscheibe in eurem Rücken beleuchtet wird, erblickt ihr nicht allzu weit vor euch ein einladendes Gasthaus, dessen Schild es als "Gasthaus zum tanzenden Widder" beschreibt. An die Seite des Gebäudes schmiegt sich ein Mittelgroßer Stall.
Betretet ihr das Gebäude erblickt ihr einen durchschnittlichen Schrankraum, während man rechts einen großen, langen Tisch erblicken kann, befinden sich auf der linken Seite ein großer Kamin und mehrere kleine Tische. An den Wänden hängen Jagdtrophäen und auch die ein oder andere Waffe, jedoch scheinen diese lange nicht mehr genutzt worden zu sein. Durchquert man den Raum kommt man direkt zur Theke, über der der Widderschädel hängt, der wohl namensgebend war. Hinter der Theke steht ein Mann, für den das Wort "Wirt" gemacht zu seinen scheint: Ein gut trainnierter Wanst, sich lichtendes, braunes Haar, untersetzter Körperbau und hochgekrempelte Ärmel. Dennoch, dass Lächeln des Mannes ist sympathisch und er kommt direkt zu euch, wenn ihr den Raum betretet "Was kann ich euch/dir bringen?" (je nachdem, was gerade angemessen ist). Zwei der kleineren Tische sind bereits besetzt, an einem sitzen zwei Männer, die ihr Anhand ihrer Gewänder als Händler erkennen könnt, zusammen mit einem Mann, an dessen Seite ein Streitkolben baumelt, vermutlich ein Söldling, der zur Bewachung der Ware angeheuert wurde. An dem anderen Tisch sitzt eine junge Frau in de Gewändern einer Botin.

Targulon, ein grosser Mann mit schwarzen haaren und blauen Augen grüßte den Wirt und fragte ihn ob er den ein Met zur stärkung haben könnte und sich an einen freien tisch setzen dürfte

Der Wirt sprach: "Aber natürlich doch wir haben hier das beste Met in der gegend und ein platz ist natürlich auch immer für einen Gast frei!"

Targulon nahm sich das Met und setzte sich an einen freien Tisch und drank genüsslich das Met

// Ich gehe mal davon aus, dass ein Stall existiert, wenn nicht habe ich zuvor erst einmal mein Pferd versorgt.

Beim Eintreten lässt Ingvalion kurz seinen Blick durch den recht leeren Schankraum schweifen, doch da ihm nichts weiter besonderes auffällt, lässt er sich an einem der unbesetzten Tische in der Nähe eines Fensters nieder, um zumindest noch ein wenig von der lauen Abendbrise zu erhaschen, die durch das geöffnete Fenster in den Schankraum weht. Schild, Rabenschnabel und Morgenstern landen an der Wand neben ihm, zusammen mit den Satteltaschen un der Umhängetasche, in denen seine wenigen Habseligkeiten verstaut sind. Dann wendet sich sein Blick zum Wirt hinüber: "Heda, Wirt. Ein helles Bier, Nordbräu wenn ihr habt, und was vom Braten und etwas Brot für einen müden Ritter."

Auch Nanduin scheint das Gasthaus ein geeigneter Platz zum nächtigen zu sein, weshalb er sich hinein begibt, bevor Praios seinen Blick vollends von ihm abwendet und die Mäntel von Phex und Boron ihn umgeben.
Der eher schmächtige Mann lässt seinen Blick über leere und besetzte Tische schweifen und nickt jedem, der den Blick erwiedert kurz zu, bevor er sich an einen leeren Tisch in einer Ecke der Gaststube setzt und seine Umhängetasche auf die Bank neben sich ablegt. Kurz kramt er darin herum, dann hält er auch schon ein Buch und Schreibzeug in den Händen, schlägt das Buch auf einer noch unbeschriebenen Seite auf und bringt kunstvoll einen Buchstaben nach dem Anderen zu Papier.

Als sich der Schleier Borons beginnt über Aventurien zu senken, erblickt der edle Gernold von Berghain ein Gasthaus und erschöpft vom langen Tagesweg freut er sich auf ein ihm angemessenes Mahl und Bett.

Als Gernold, ein großer schlanker Mann mit blonden, mittellangen Haaren und grünen Augen, gekleidet in nicht zu teure doch gehobenere Kleidung die durch einen roten Mantel mit einem Wappen darauf besonders auffällig ist, das Gasthaus betritt, blickte er sich um und musterte die leeren wie besetzten Tische.
Als er des Ritters an einem der Fenster gewahr wurde ging er in seine Richtung und grüßte ihn:"Einen gesegneten Abend. Mein Name ist Gernold von Berghain. Dürfte ich mich zu euch setzen, um einen abendlichen Plausch zu führen?"

Kurz mustert Ingvalion den Mann mittleren Alters, der sich seinem Tisch nähert und ihn so höflich anspricht. Das Wappen auf dessen Brust ist ihm nicht bekannt, und an seiner Kleidung ist nicht genau erkennbar, ob es sich um einen Adelssprössling eines kleinen Hauses oder einen sehr hoch angesehenen Boten eines größeren Hauses handelt, wobei das unbekannte Wappen eher ersteres vermuten lässt. Nach kurzem zögern erhebt er sich schließlich und streckt Gernold in bester ritterlicher und andergastscher Manier die Hand entgegen: "Euch ebenfalls einen gesegneten Abend. Ingvalion von Niequell mein Name, Ritter zu Andergast. Lasst euch nieder, nach einem solch anstrengenden Tag bin ich einem netten Plausch nicht abgeneigt."

Der Wirt schien zwar ein wenig überrascht, dass sich auf einen Schlaf so viele Gäste in sein Gasthaus verirrten, verfiel jedoch schnell in rege Geschäftigkeit "Ihr werdet euer Nordbräu bekommen, dass beste Nordbräu im Umkreis, edler Herr. Und Braten und Brot natürlich auch." erwiederte er auf die Aufforderung Ingvalions hin, kurz verschwand er durch die Tür hinter der Theke, um kurz darauf mit einem Holztablett mit Braten und Brot in der einen und einem Humpen mit Bier in der anderen Hand. Beides stellte er vor Ingvalion auf den Tisch, dann wandte er sich an den anderen Mann, der sich zu dem Ritter gesellt hatte "Und was kann ich euch bringen?" Beim Adel gab man sich durchaus auch mal mehr Mühe, schließlich waren viele Adelige, die in einem Gasthaus wie dem seinen abstiegen, auch bereit, großzügig zu sein. Solche Menschen musste man sich warm halten.

// Hab meinen letzten Beitrag bearbeitet um Gernolds Altersbeschreibung Rechnung zu tragen. ^^


Mit einem freundlichen Nicken in Richtung Wirt nahm Ingvalion den Humpen entgegen und leerte ihn in einem Zug um die Hälfte. "Ahhh... Tut es gut, sich den trockenen Straßenstaub aus der Kehle zu waschen." in Richtung Gernold fuhr er fort, "ich möchte euch das Nordbräu empfehlen, der Herr Wirt hier hat scheinbar nicht zu viel versprochen."

Gernold setzte sich zu Ingvalion und sagte:"Wenn dem so ist, dann folge ich eurer Empfehlung. Herr Wirt ein Humpen eures Nordbräus und etwas Braten zur Stärkung."
Zu Ingvalion gewandt sagte Gernold:"Was treibt euch über die Straßen des Mittelreiches, mein werter Ingvalion? Ich hoffe doch nicht, dass ein Krieg bevorsteht."
Gernold lächelte Ingvalion zu, um zu unterstreichen, dass dies eine scherzhafte Bemerkung war.

"Nun, auch wenn es euch überraschen mag," antwortete Ingvalion grinsend, "ich bin ganz froh darüber euch antworten zu können, dass mir von keinem Krieg bekannt ist. Zwar messe ich gerne meine Fähigkeiten, doch es ist immer zu bevorzugen dies Rondra gefällig im Zweikampf zu tun oder zum Schutze der Schwachen. Um eure andere Frage zu beantworten," er unterbrach sich einen Moment, nahm noch einmal einen kräftigen Zug und fuhr dann fort, "Zuletzt begleitete ich eine kleine Pilgergruppe, die von Weiden gen Südwesten unterwegs war und nun bin ich auf der Reise gen irgendwo, der Aufgaben harrend, die da meiner warten. Und wie steht es mit euch?"

Gernold lachte und sagte:"Na da bin ich aber erfreut. Ein Krieg wäre nicht in meinem Sinne.
Aber was mich auf die Straßen treibt?
Der Wunsch meines Vaters. Mein werter Vater wünschte, dass ich die Welt, und vor allem die Adeligen der Selben, kennen lerne.
Mein Vater ist der Burgherr zu Berghain."

Also doch ein Adelssohn! dachte Ingvalion bei sich. "Die Adeligen der Welt besser kennen Lernen... ein interessanter Gedanke." er unterbrach sich, um sich zumindest ein wenig seinem Essen zu widmen, nun wo auch Gernold versorgt wurde. "Was hat ihn zu einem derartigen Wunsch verannlasst?"

Ja, die Erfahrung zahlt sich mal wieder aus.
Mit einem gequälten Lächeln sagt Gernold:"Nun, bevor mein werter Vater mich auf diese Reise schickte, sind meine Frau Mutter und meine Brüder an einer schrecklichen Krankheit verstorben.
Dadurch fiel mir die Bürde der Nachfolge meines Vaters zu.
Da er mich jedoch nicht für erfahren genug hielt, sandte er mich auf diese Reise."

"Mein Beileid zu dieser Familientragödie, doch scheint ihr damit umgehen zu können." Ingvalion macht eine kurze Pause, dann fährt er fort: "Ja, das Erbe mag in der Tat manches mal eine Bürde sein, auf die man sich lange und gründlich vorbereiten sollte. Ein weiterer Grund, aus dem ich im Moment reise, denn es kann nie schaden, etwas von der Welt gesehen zu haben um die eigene Heimat, die man regieren soll, gut zu verstehen."

Nanduin nutzte die Gelegenheit, dass der Wirt seinen Platz am Tresen verlassen hatte, und bedeutete ihm zum Ecktisch zu kommen. "Den Zwölfen zum Gruße Herr Wirt. Ich hätte gerne einen Schlafplatz für die Nacht und wenn ihr mir noch etwas von eurem Eintopf und ein frisch gezapftes, kühles Blondes bringen könntet, wäre ich vollends zufrieden."
Gab er seine Bestellung auf und kramte in seinem Geldbeutel herum. Hierzulande war es von Gasthaus zu Gasthaus unterschiedlich, ob man erst anschreiben ließ und bei der Abreise, oder sofort bezahlte. Da "Der tanzende Widder" jedoch abseits von Siedlungen lag und damit ausschließlich von Laufkundschaft lebte, würde es wohl auf das sofortige Bezahlen hinauslaufen.

"Wollen sie ein Einzelzimmer oder genügt ein Bett im Gemeinschaftsschlafsaal?" fragte der Wirt, als er kurz an Nanduins Tisch stehen blieb. Dann verschwand er kurz wieder hinter der Theke, um mit einer Schüssel Eintopf und einem Humpen Bier zurückkehrte. "Das macht dann sieben Heller." erklärte er, als er beides vor dem Entdecker abstellte. Im Gegensatz zu den Adeligen würde er hier direkt kassieren.

"In den Jahren der Reise werdet ihr sicherlich schon viel erlebt haben," antwortete Ingvalion, "und ich wäre sehr gespannt, der ein oder anderen Anekdote zu lauschen. Doch wenn ihr mir nicht böse seid, will ich mich erst mal dem Essen widmen, bevor es kalt wird."


// Ist hier eigentlich noch jemand außer Serc, dem Spielleiter und mir aktiv?

Gernold lachte und sagte:" Wohl gesprochen. Mich verlangt es ebenfalls nach einem guten Mahl."

Florian war wegen einem kleinen malör
später als sein derzeitiger Reisepartner aufgebrochen. Nun war es
schon fast dunkel und er hoffte noch vor Einbruch der Nacht, den
nächsten Gasthof zu erreichen. Er hasste die Natur! Städte da
kannte er sich aus! In den stinkenden Gassen fühlte er sich wohl
dort hatte er schon als kleiner junge die Leute auf dem Marktplatz
bestohlen. Aber hier draußen kannte er sich überhaupt nicht aus.
Doch zu seinem Glück sah er nicht weit entfernt den erhofften
Gasthof. Sein 'Herr' war bestimmt auch schon da. Er hoffte das er
alleine an einem Tisch saß, den er hasste, es den unterwürfigen zu
spielen!

Vor der Tür blieb er kurz stehen
verstaute seine Waffen auf seinem Rücken und trat dann ein.
Schließlich sollte er ja den Diener mimen und nicht den Knappen den
Gernold von Berghain war ja
kein Ritter. Zumindest nicht der zeit.

Er trat ein und schaute sich um. Ein
Händel interessant das sollte er sich heute Nacht mal genauer
anschauen. Dann noch eine Botin und ein Schreiber oder so etwas. Und
dann noch Gernold und ein Krieger. Als er Wirt auf in zukam sagte er:
“Die Zwölfe zum grüße! Bringt mir doch etwas von eurem
Eintopf und ein Bier. Ja? Und ich hoffe es ist noch ein Platz in
eurem Schlafsaal frei.“ Trat er an den Tisch heran an den sein
'Herr' sich gesetzt hatte und deute eine Verbeugung an und sagte:
“Ich bin nun auch eingetroffen Herr. Wünscht ihr noch etwas
oder kann ich mich wieder zurück ziehen?“

Na das ging aber mal flott. Und das bei den Schwierigkeiten die wir hatten.
Gernold lächelte huldvoll und sagte:"Ah, gut, dass du auch eingetroffen bist. Aber ich brauche nichts im Moment. Du darfst dich zurückziehen."

"Habt danke. Ruft nach mir wenn ihr noch etwas braucht."" Dann ging er an den großen Tisch und setzte sich hin. Nett von ihm. Er stellte seinen Rucksack neben sich auf einen leeren Stuhl und wartete auf sein essen.

Als der junge, einfach gekleidete Mann an seinen Tisch trat und ein paar Worte mit seinem Gegenüber wechselte, musterte Ingvalion ihn kurz, aber eingehend. Nachdem er seinen isch wieder verlassen hatte, blickte er wieder zu seinem Tischnachbarn: "Euer Diener?"

"Ja, in unserer vorherigen Bleibe gab es eine Lapalie, die mein Diener noch richten musste.
Darum ist er mir nachgekommen." sagte Gernold.

Ahh sehr schön da kam sein essen und das Bier. Der Wirt stellte ihm beides auf den Tisch und er zahlte. Der Eintopf schmeckte ihm und das Bier war auch nicht schlecht. Während er sein Mahl zu sich nahm schaute er sich einwenig um und musterte die anwesenden.