Das Gasthaus zum tanzenden Widder

"Ah." Ingvalion nickte, als seien ihm solche Situationen geläufig. Vieleicht waren sie das tatsächlich noch aus seiner Knappenzeit, wer wusste das schon. Auf jeden Fall bedachte er den Burschen nur noch einmal mit einem kurzen Blick, dann widmete er sich wieder seinem Essen.

Ich muss unbedingt in meinem Buch über die hisigen Lande die Schlafplätze der einfachen Leute erwähnen. "Ich nehme das Bett im Schlafsaal. Hier euger Geld guter Mann." Damit überreichte er ihm die 7 Heller für das mahl und die 8 Heller für die Schlafstätte im Schlafsaal. Nachdem er aufgegessen hatte, dachte er bei sich: Ich muss unbedingt die Leute fragen, ob es hier irgendwelche besonderen Orte oder gar gefahren gibt, wenn ich etwas finden soll, dass des Hauptthemas eines Buches würdig ist. Daher stand er auf, schlenderte durch den Raum und setzte sich neben den jungen mann, der eben hereingekommen war. "Entschuldigt bitte. Dürfte ich euch ein paar Fragen stellen? Ich bin auf der suche nach einer interessanten Geschichte." Er tippte auf das unfertige Buch, welches er unter seinem Arm trug.

„Die Zwölfe Gruße! Um was für eine Geschichte geht es? Bei Lokalen Angelegenheiten kann ich ihnen leider nicht helfen. Ich komme aus Havena. Achja ich bin Florian Hrogger.“

Nach einem gemütlichen Essen und einem ausschweifenden Gespräch mit seinem Tischpartner, in dem er auch einige kleinere Anekdoten aus seiner Zeit zuhause und während der Ausbildung zum besten gab, verabschiedete sich Ingvalion, bestellte beim Wirt ein immer und zog sich zum schlafen zurück.
Früh am nächsten morgen und als einer der ersten verließ er seine Kammer, begab sich nach einigen Runden Dauerlauf ums Haus auf den Hof zum Brunnen der Taverne um sich zu Waschen. Danach kehrte er auf seine Kammer zurück um nur kurze Zeit später vollständig angekleidet wieder im Schankraum zu erscheinen und seinen Platz vom gestrigen Abend einzunehmen.

Noch in der Nacht, lange nach Einbruch der Dunkelheit, hatte Raul Uplegger nach einem sehr langen Ritt endlich noch ein Gasthaus erreicht. Er konnte noch gedämpftes Licht durch eines der Fenster erkennen, und so versorgte er sein Pferd und betrat den Schankraum.
Dort fand er den Wirt bei einigen letzten Aufräumarbeiten des Abends an und sagte zu ihm:
"Guten Abend der Herr, ich möchte nicht stören, aber hätten sie vielleicht eine Schlafmöglichkeit für einen reisenden Reiter anzubieten, auch wenn ich so spät des nachts hier angekommen bin?"

Gernold verbrachte den Abend mit dem Ritter und erzählte ihm einige erfundene oder abgeänderte Anekdoten aus seiner Reise.
Als der Ritter sich ins Bett begab ging auch Gernold in das seine.
Am nächsten Morgen wusch er sich und kleidete sich an.
Sein erster Weg führte ihn direkt in den Schankraum, wo er den Ritter wieder am Tisch vom letzten Abend sitzen sah als ob dieser sich nicht weg bewegt habe.
"Die Zwölfe zum Gruß, werter Ingvalion." sagte er und setzte sich zu Ingvalion.
"Ich habe letzte Nacht nachgedacht. Zur Zeit kursieren Gerüchte über eine schwerbewaffnete Räubertruppe, die dieses Land heimsucht.
Nun sind weder mein Diener, noch ich herrausragende Kämpfer, darum hätte ich eine Bitte: wäre es ihnen möglich uns durch diesen gefährlichen Landstrich zu eskortieren?"
Gernold lächelte den Ritter gewinnend an.
Ich hoffe er stimmt zu, es macht eine Menge Spaß mit ihm.

"Das ist schade, denn gerade den Geheimnissen alter Ruinenstätten hier in der nähe wollte ich unrsprünglich das größte Kapitel meines Buches widmen. Nun ja, ihr wisst nicht zufällig, ob die Herren am Nachbartisch spannende Fakten über die Gegend hier kennen?" In Florians Blick erkannte er sofort die Antwort. "Nein? Das ist jammerschade. Nunja dann werde ich wohl sehen müssen wie ich an die Informationen komme. Einen schönen Abend noch."
Daraufhin erhob er sich und begab sich mit sienen sachen in den schlafsaal, wo er sich in die hinterste Ecke legte und seinne Rucksack zwischen seinen Rücken und die Wand legte.
Am nächsten Morgen war er früh auf und nahm ein Frühstück ein, bevor er sich auf den Weg machen wollte.

"Eine schwer bewaffnete Räuberbande sagt ihr? Weiß man auch, wass der örtliche Baron dagegen zu unternehmen gedenkt?" fragte Ingvalion, nachdem er seinen angenehmen Gesprächspartner vom vorigen Abend angemessen begrüßt hatte. Verspätet fügte er als Antwort hinzu: "Nun, eure Route liegt auf meinem Weg und es wäre mir eine Ehre, euch meinen Schutz angedeihen zu lassen."

"Verzeiht, die Herren, wenn ich euch störe, doch ist mir zu Ohren gekommen, dass diese Räuberbande von der ihr spracht, sogar einen Händler, der in Begleitung einer Gruppe Söldlinge reißte, ausgeraubt haben soll. Ich kenne einen Schleichweg, der euch fast ebenso schnell, aber sicherer nach Abilacht führt, den diese Bande wohl kaum überwachen wird. Nicht, dass euch nicht glauben würde, dass ihr nicht mit ein paar dahergelaufenen Strauchdieben umgehen könntet, Herr Ritter." mischte sich der Wirt höflich ein, während er das Frühstück der beiden Herrschaften auftrug. Erwartungsvoll blieb er am Tisch stehe, die Stimme hatte er zuvor nicht gesenkt, sodass auch die anderen Anwesenden das Gespräch mitbekommen haben sollten.

Und da war er auch schon wieder weg. Ein komischer aber Höfflicher man dieser Schriftsteller oder was auch immer er ist. Gemütlich blieb er noch eine Weile sitzen und trank sein Bier. Als es später Abend wurde nahm er sich seinen Rucksack und ging leise nach oben in den Schlafsaal. Dort legte er sich auf ein freies Lager und überlegte ob er heute Nacht den Sachen des Händlers einen besuch abstatten sollte entschied sich aber auf Grund seines Begleiters dagegen.
Am Nächsten morgen ging er nach unten und setzte sich an seinen Platz vom gestrigen Abend und wartete, bis sein Reisepartner mit seinem Palaver fertig war. Er wollte weiter! Wieder in eine Stadt oder an einen Burghof.

"Glaubt ihr wirklich, dass das nötig ist?" Wandte sich Ingvalion mit fragend hochgezogener Augenbraue an den Wirt. "Nicht, dass ich euer Wort in Zweifel ziehen möchte, aber wie groß soll eine Räubergruppe sein, dass sie selbst eine Söldnergruppe in Bedrängnis bringt?"

"Nun, ich könnte es nicht beschwören, aber nach dem was man so hört, sind sie für eine Räuberbande erstaunlich gut ausgerüstet und viele. Es gehen Gerüchte um, dass sogar ein paar Orks dabei seien sollen, zumindest meinte einer der Überlebenden eines Überfalles, dass er einen gesehen hätte." erwiederte der Wirt. "Er sprach von zehnen, die er gesehen hätte, zudem sollten noch welche in den Büschen mit Bögen und Wurfäxten gelauert haben." fügte er dann noch an.

"Ich habe Ähnliches gehört. Und wenn der Schleichweg uns an jeder Gefahr vorbeiführen würde, wäre das ja wunderbar."
warf Gernold ein.
Bloß nicht mit denen aneinandergeraten. Das ginge nur schlecht für mich aus.

Targulon verbrachte den Abend damit in der ruhigen und gemütlichen ecke des gasthauses zu sitzen und über die jagd nachzudenken

Er fragte den Wirt nach einer Schlafmöglichkeit , der wirt zeigte ihm diese und Targulon begab sich zu bett

"Hm..." sinnierte Ingvalion vor sich hin, "möglicherweise zu viele, um mich ohne sachkundige Unterstützung um sie zu kümmern, zumal ich sie nicht zum ehrenhaften Zweikampf fordern kann. Dennoch missfällt es mir, sie einfach ihrem Handwerk nachgehen zu lassen und uns feige an ihnen vorbei zu schleichen. Ist der örtliche Baron denn bereits informiert? Und was unternimmt er dagegen?" wiederholte er seine Frage.

"Was er unternimmt ist mir nicht bekannt, ich wüsste zumindest nichts. Aber informiert wurde er bereits, dass ist gewiss." erwiederte der Wirt Schulterzuckend. "Soll ich euch dann nun den Schleichweg beschreiben?"

Targulon wandert die treppe des schlafraumes hinunter und hört von diesem schleichtpfad geschikt und gewand bewegte er sich zu den anderen und sagte"einen Guten Morgen meine Herren ich hört von eurem plan den geheimen pfad zu benutzen und wollte euch fragen ob ich den mitgehen dürfte

Gernold blickte überrascht auf den Mann der sich da so dreist in ihr Gespräch einmischte.
Er musterte den Mann eindringlich und registrierte mit einem Naserümpfen die Tatoos und dessen Kleidung. Na, ein Reisender der Sicherheit will. Soll der doch mit wem anders reisen.
"Ich bin mir nicht sicher ob nicht manchmal weniger mehr ist. Oder was glaubt ihr, werter Ingvalion?"
sagte Gernold und blickte zu Ingvalion.

Auch Ingvalion musterte den Mann in der typischen Kleidung eines Jägers einige Augenblicke, bevor er - halb zu diesem, halb zu Gernold gewandt - antwortete: "Möglich, aber dieser Mann sieht aus, als wüsste er Spuren zu lesen und einen Weg zu finden und gerade bei Schleichwegen" das letzte Wort erhielt eine leicht abfällige Betonung, "kann man sich nie sicher sein, wie leicht sie zu finden sind und wer sie sonst noch so benutzt. Möglicherweise könnte er hilfreich sein." Nun wandte er sich vollkommen Targulon zu. "Aber um der Höflichkeit erst einmal genüge zu tun, dürfte ich wohl nach eurem Namen fragen?"

Aber natürlich werter Herr mein Name ist Targulon ich bin Jäger und habe bereits eine lange Reise hinter mir und ich würde mich sehr freuen, euch begleiten zu dürfen werte Herren

Während sein 'Herr' sich um einen Pfad und eventuelle Reisegefährten sorgen machte. Ging Florian aus dem Schankraum. Natürlich nicht ohne vorher zu schaun wo der Händler und sein Söldner war.

Während der Händler offensichtlich noch nicht aus seinem Zimmer gekommen war, saß der Söldner an der Wand vor dem Gasthaus im Schein der Sonne und rauchte gemütlich eine Pfeife.

(OOC: Willst du eine ausführliche Beschreibung des Söldners?)

// Nein danke. =)

Verdammt! Das wäre ja acuh zu schön gewesen. Phex war heute morgen wohl nicht mit ihm sondern mit diesem Händler.

Ingvalion ließ seinen Blick wieder zu Gernold wandern: "Nun, was meint ihr? Ein Jäger und Fährtensucher wäre in unserer Gemeinschaft sicherlich nicht ganz unnütz."

"Nun ich gestehe zu, dass er von Nützlichkeit sein kann. Aber dennoch frage ich mich, ob es nicht doch besser wäre die Gruppe möglichst klein zu halten."
meinte Gernold.
Hoffentlich sieht er das ein und belässt es bei dieser 3-Manngruppe. So einem Bauern vorzugaukeln ich wäre ein Adeliger, während ein echter Adeliger daneben steht ist nicht mehr ganz so einfach.