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Der lange Weg zum Magus

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Beitrag von The Necromancer Sa 21 Dez 2013 - 3:27

Die abfällige Bemerkung von Klaus ließ ihn einen sehr bösen Blick ernten. "Oh natürlich. Gehen wir einfach zu irgendeinem Kräuterweiblein ohne magische Begabung und fragen es, wo es normalerweise seine Leprechaunwurz-Vorräte herbekommt... oh, warte: Ohne Astralblick kann man sie ja nicht einmal sehen."
Verärgert schüttelte sie den Kopf. "Natürlich. Von jemandem der die Helferspflicht dem Volke gegenüber nicht als würdige Nutzung seiner Gabe ansieht würde ich mich allerdings auch nicht heilen lassen. Genau diese Magier sind für unseren schlechten Ruf in der Bevölkerung verantwortlich!"
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Beitrag von TheUndead Mo 23 Dez 2013 - 11:27

Giuliano glaubte seinen Ohren nicht zu trauen. Diese dreisten Adelsblagen moquierten sich über den Pflanzenkundeunterricht. Und wenn sie zehnmal Unkraut zwischen Rettichen ausrupfen sollten so war das Teil dieser Ausbildung, es war ihre gottverdammte Pflicht ihr bestes zu geben. Ihnen war eine Ehre zu Teil geworden die nur wenige erreichen konnte, ihnen waren Türen geöffnet worden die vielen würdigeren auf ewig verschlossen bleiben würden. Giuliano wäre am liebsten Aufgesprungen und hätte diesen dreisten Jungspund verprügelt bis er blutstpuckend auf dem Boden lag. Er erhob sich, die Faust geballt und drehte sich langsam herum. Seine Stimme war kalt und schneidend als sie durch den Raum gelte. "Genug davon. Wenn euch die Pflanzenkunde nicht liegt dann schweigt wenigstens! Es gibt hier Schüler die wirklich lernen wollen - und es würde kaum dieses Fach geben wenn es keinerlei Bedeutung hätte. Uns allen hier ist eine Ehre zuteil geworden, wir dürfen hier lernen - also benimm dich nicht wie ein dreijähriger Rotzbengel sondern wie ein Mann von Ehre!" er zeigte dabei auf Klaus. "Wenn du schon denkst das ein Adeliger niederer Arbeit unwürdig ist, dann zeige das du zu höherem würdig bist." Giulianos Augen brannten vor Zorn, dann setzte er sich nieder und wunderte sich das der Meister nicht schon längst dafür gesorgt hatte das diese Halbstarken ein wenig Respekt zeigten.
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Beitrag von Zodan (~Desu) Do 26 Dez 2013 - 11:20

Rolf stand auf und hob schlichtend die Hände. Mit sanfter Stimme sprach er zu seinen Lehrlingen. “Aber aber meine Schüler. Setzt euch nun bitte alle und lastet wieder ruhe walten. Dies ist kein Ort des Streites sondern ein Ort des Wissens und des lernen. Nicht unbedingt eine Bibliothek, an die die meisten von euch jetzt denken werden aber dennoch ein wundervoller Ort an dem es für euch alle noch sehr viel neues zu lernen und zu entdecken gibt.”
Nun senkte er seine Hände wieder und strich sich mit der rechten durch sein Gesicht. Sein netter und herzlicher Gesichts Ausdruck war nicht verschwunden und der Meister schaute freundlich in die Runde der Jünglinge. Kein Zorn oder Anflug von Erregung schwamm in seiner Stimme mit als er wieder die Stimme hob. Ich möchte in meinem Unterricht keine weiteren Störungen dieser Art mehr hören und bitte euch solch unwichtige zwischenmenschliche Probleme außerhalb meines Geländes zu lösen. Für die unter euch die es sich erlauben können nicht an meinem Unterricht teilnehmen zu wollen sollen sich bitte in der nächsten Stunde in die hinteren Reihen setzten und ihre Mitschüler nicht beim verfolgen des Unterrichts stören. Nun fangen wir aber mit dem Unterricht an und ich bitte nun alle von euch sich zu setzten.
Um mit bestem Beispiel voran zu gehen setzte er sich auf sein Kissen und zeigte vor sich auf den Tisch. “Dies ist ein Stück einer Diptram-Staude. In eurem Fach Heilkunde wird sich euch das ein oder andere Mal in verschiedenen Formen über den weg lauf den sie bildet für etliche Salben, Öle oder anderer Tinkturen eine wichtige Grundlage. Dazu wird euch Meisterin Graca aber in den nächsten Wochen mehr berichten. Unter jedem Tisch befindet sich eine kleine Schachtel mit einer Blüte der Pflanze ich möchte das ihr diese bis zur nächsten Stunde zu Papier gebracht habt. Den auch wie von eurer Mitschülerin eben netterweise schon angesprochen ist das finden und richtige erkennen und einordnen von Pflanzen mit der wichtigste Teil in der gesamten Pflanzenkunde. Dürfte ich ganz neben bei nach eurem Namen fragen junge Dame?
Aber nicht nur das erkennen der einzelnen Pflanzen werde ich euch beibringen sondern auch wie ihr gefährliche und gar tödliche Gewächse fachgemäß erntet und aufbewahrt.“

Um eventuell das Interesse der Störenfriede zu wecken zog er einen dicken Handschuh an und griff um den Stiel einer Rot-Orangen Blume deren Stängel wunderschön Glänzten. Diese ging jedoch in flammen auf und verbrannte vollkommen.
“Des weiteren werdet ihr lernen wie ihr Pflanzen Artgerecht aufzieht und nachhaltig mit ihnen umgehen. Dazu lade ich euch nach der Stunde ein die richtige Erde zu finden und zu fühlen.“ Dabei wies er auf einige große Bottiche mit verschiedenen Sorten von Erde.

Bis zum ende der Stunde erzählte er den Schülern weiter wie toll die Pflanzenkunde doch sei. Dabei steigerte er sich immer euphorischer in Erzählungen.
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Beitrag von The Necromancer Mi 1 Jan 2014 - 5:15

"Mein Name leutet Ilka, Meister." antwortete die Novizin mit einem leichten Lächeln.
Auch wenn Meister Urank mit viel Elan berichtete, heilt sich die Begeisterung der überwiegenden Masse stark in Grenzen. Lediglich bei der brennenden Pflanze sahen alle interessiert zu, doch irgendwie war das fach für die meisten Novizen immer noch nicht das, was sie sich unter dem Magier sein vorgestellt hatten.
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Beitrag von TheUndead Fr 10 Jan 2014 - 8:32

"Wie ihr wünscht Rolf." antwortete Guiliano, der sich sofort wieder in der Gewalt hatte, auch wenn er diesem aufmüpfigen Adelsgesocks am liebsten eine deftige Abreibung verpasst hätte. Er ließ sich also wieder auf seinem Kissen nieder und lauschte aufmerksam den Worten des Mannes. Wenn er die Pflanzenkunde schon für nichts praktisches gebrauchen konnte, dann sollte er sich wenigstens, die Pflanzen, ihre Namen und ihre alchemische Bedeutung merken, auf die Meister Urank bestimmt eigehen würde. Giuliano griff also unter seinen Tisch und holte besagt Blüte hervor, sie wirkte recht unscheinbar, fast wie eine Kornblume - nur war sie ein wenig größer und hatte einen seltsamen, stahlblauen glanz. Die Blüte wirkte direkt als sei sie aus feinem Metall getrieben und fühlte sich irgendwie drahtig an. Giuliano blickte auf seine Langfingrigen Hände. Also zeichnen sollte er. Das konnte ja heiter werden! Nicht das er ungeschickt war, aber seine Malereien hatten sich bislang ausschließlich auf Glücksbringer, geometrische Muster und ähnliches beschränkt. Er hörte aufmerksam zu und bemerkte wie sein Kopf langsam sirrte von den vielen neuen Informationen, welche er zu ordnen hatte. Schließlich war die Stunde zu Ende und der Großteil der Studenten strömte schläunigst aus dem Raum. Nicht so Giuliano. Nach all dem anstrengenden Lernen war ihm jede ausrede recht um etwas geistig weniger forderndes zu tun, also würde er sich definitiv die Erde ansehen. Man konnte ja nie wissen wofür man das mal brauchen konnte. Er gesellte sich also zu dem Pflanzenkundemeister. Er betrachtete interessiert dieverschiedenen Erden. Besonders ein schwerer, mit porösen Steinbröcken durchsetzter roter Boden hatte es ihm angetan. Er hatte solche Erde noch nie gesehen. "Sagt einmal Rolf, wo habt ihr diesen Boden denn aufgetrieben?" erkundigte er sich interessiert. "Für welche Gewächse benötigt man ihn und warum sind die Steine darin - ich dachte immer das Bauern ihre Pflanzen in möglichst Steinfreier Erde großziehen."
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Beitrag von The Necromancer Fr 10 Jan 2014 - 13:51

Außer Guilliano beteiligten sich nur sehr wenige Novizen am Fühlen der Erde. Unter ihnen befanden sich auch Ilka und Ramon, die beide aus unterschiedlichen Gründen Interesse für dieses Fach hegten.
Der Rest bestand hauptsächlich aus halbwegs interessierten oder denjenigen die dem Meister ihr Engangment einfach nur aus dem Grund zeigen wollten um ihn wohlgesonnen zu stimmen.
Vielleicht überlässt der Meister mit wirklich ein paar Beete, wenn ich ihm zeige wie viel ich bereits von Kräutern verstehe und wie viel Zeit ich in den Anbau investiere. dachte sich Ramon, während er mit den Fingern in einer Art Lehm herumbohrte. "Mich würde interessieren, ob die Pflanzen aus den Sümpfen meier Heimat auch hier gedeihen würden. Gibt es hier eine Zusammensetzung, die derer eiens spanischen Sumpfes gleichkommt?" wollte er von Meister Urank wissen.
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Beitrag von Dracir Di 14 Jan 2014 - 4:32

Sobald der Unterricht endete stand Niklaus auf und verließ den Raum als erster. Nicht nur, dass wir auf dem Boden sitzen, nein, er hätte es auch noch gerne, wenn wir ihn dem Matsch wühlen würden. Tzz! Wo sind wir den hier gelandet? Das hier ist eine Magier Akademie und kein klein Kinder Spielplatz des Pöbels. Verachtend warf er nochmal einen Blick zurück, bevor er sich zusammen mit ein paar anderen Schülern auf den Weg zum nächsten Raum machte.
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Beitrag von Serc Sa 18 Jan 2014 - 23:45

Vlads Verspätung wurde von keinem wirklich zur Kenntnis genommen, also wandte sie sich dem Geschehen des Unterrichts zu. Der Streit der anderen Schüler über das für und wider des Faches ließ sie nur den Kopfschütteln. Ihr Vater hatte ihr immer gesagt, daß selbst scheinbar unwichtige Dinge, eine große Auswirkung haben können.
Als Meister Urank endlich Ruhe in den Saal brachte, war die junge Draculina erleichtert. Sie lauschte den Ausführungen Uranks interessiert, besonders da der Meister sie mit seiner Begeisterung mitriß. Was bei den meisten anderen nicht wirklich der Fall war.
Am Ende der Stunde schnappte sie sich die Blüte und ging nach vorne um das eine oder andere über die verschiedenen Erden zu hören. Doch Fragen stellte sie erst einmal keine. Sie hörte lieber den anderen zu.
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Beitrag von Zodan (~Desu) So 19 Jan 2014 - 6:25

Rolf freute sich über die Beteiligung der Schüler die größer war als bei den meisten anderen Jahrgängen. Da er direkt fragen gestellt bekam musste er auch nicht viel von sich aus erzählen.
Sich an Guiliano wendend sagte er: “Nun die Erde wie auch die Samen oder gar ganze Pflanzen bekommen wir natürlich nur vom offiziellen Lieferanten der Akademie oder von Meistern und ihren Schülern die manchmal etwas von ihren Exkursionen mit bringen. Auch wir werden hin und wieder das Schulgelände verlassen um dinge zu suchen.“ Dann ging er zu besagtem Kübel mit Erde und griff mit der Hand hinein um einen Stein aufzuheben. “Nun. Diese Steine habe eine gewisse Magische Ladung die für einige Pflanzen aus weit entfernten sehr trockenen Regionen unabkömlich zum überleben ist. Ich denke hier habt schon gelernt wie ihr die Magischeaura von Objekten fühlt oder?“ Dann warf er den Stein in einem hohen Bogen zu Guiliano der so kein Problem haben sollte ihn aufzufangen.
Dann wandte er sich dem schwarzhaarigen Jungen mit den lustigen Schnüren in den Haaren zu. “Aber natürlich.wir haben hier sogar einen ganzen Flügel im Gebäude der sich nur mit Sumpf ähnlichem Terrain und dessen Pflanzen beschäftigt. Wenn das ganze dich sehr interessiert kannst du gerne in einer Freistunde her kommen und ich zeigt dir das ganze bevor es im Unterricht zu trage kommt. Diese Einladung gilt natürlich für euch alle. Ich kann nicht versprechen das ich immer Zeit haben werde aber wenn ich grade keinen Unterricht gebe bin ich eigentlich zu jeder Tag und Nacht zeit hier.“
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Beitrag von TheUndead Mo 20 Jan 2014 - 9:31

Magische Aura. Na gelernt hatte er das jedenfalls nicht! Ohne Mühe fing Giuliano den Stein, welcher quasi direkt in seine Hand plumpste. Er fühlte sich sprüde an, wie die Steine die er vor Jahren an den Hängen eines Italienischen Berges aufgesammelt hatte um sie im Norden an reiche Damen zu verkaufen, welche sich damit die Hornhaut von den Füßen schrubbten. Dennoch war dieser Stein, anders. Er fühlte sich irgendwie trockener an als er sollte. Es war als ob er fast schon so etwas wie Hitze ausstrahlte. Er war froh als er ihn endlich aus der Hand legen konnte. "Allerdings der Stein ist recht - hitzig." stellte er fest, während Rolf sich dem Spanier zugewandt hatte, welcher inzwischen ein angeregtes Gespräch über Pflanzen führte deren Namen Giuliano zuvor noch nie gehört hatte. Der Magister war offenbar sehr engagiert, bot er ihnen doch an ihn quasi jederzeit zu Besuchen, wenn sie gerade einmal Zeit hatten. Nun vielelicht war Rolf ja auch ein Sprücheklopfer und in Wahrheit so gut wie nie hier - man würde sehen. Andererseits, vielleicht konnte er hier etwas Geld verdienen. Als Aushilfsgärtner, nicht nur das er dabei ohne zweifel so viel über Pflanzen lernen würde wie im Unterricht, er konnte vielleicht seine klamme Kasse ein wenig auffüllen. Außerdem tat ihm Körperliche Betätigung gut, schon jetzt, nach noch nicht einmal eine Woche ohne Training fühlten sich seine Muskeln an als habe er sie überbeansprucht, sein Körper forderte langsam wieder sein Recht auf Bewegung ein. "Sagt einmal Rolf - könntet ihr oder eure Gärtner helfende Hände gebrauchen? Ich bin jemand der zu all der Kopfarbeit etwas ausgleich braucht und außerdem gebe ich offen zu das ich nach einem Weg suche ein wenig Kupfer in die Hände zu bekommen. Ich bin Vollstipendiat, wenn ihr versteht." merkte er ehrlich an.
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Beitrag von The Necromancer Di 21 Jan 2014 - 6:57

Diejenigen die sich dazu entschlossen hatten zu bleiben waren allesamt in irgendeiner Art und Weise an Pflanzen interessiert und ließen sich auch darauf ein alle Erden zu erfühlen, selbst wenn es sich um wiederlich stinkenden Faulschlamm handelte.
"Danke, diese Gelegenheit werde ich auf jeden Fall wahrnehmen." antwortete Ramon und hoffte, dass der Meister es mit den Regeln nicht so genau nahm. Spätestens wenn er mit den Kräutern vor ihm stand, würde er es wissen.
Schließlich musste die Gruppe auch aufbrechen, um nicht zu spät zu ihrer ersten Stunde in Magieretikette zu kommen.
Lange blieb Rolf jedoch nicht allein, denn Meisterin Graca erschien mit eiligen Schritten. "Ah, da seid ihr ja. Wie machen sich die neuen novizen denn so?" fragte sie freundlich, bevor sie nach Rolfs Antwort fortfuhr: "Ich benötige einige eurer Kräuter, um medizin anzufertigen. Ihr wisst ja, ein paar Tränke zur Heilung von Brüchen und Blessuren werden immer auf Vorrat benötigt und die Ausleitung von magischem Schluckauf ist auch auf natürliche Weise gesünder als wenn sie durch einen weiteren Zauber hervorgerufen wird." sie stellte sich neben den Meister, als dieser sich auf die 'Suche' nach den Zutaten begab und merkte an. "Könnt ihr euch noch an Ullrich Graufinger erinnern? Ihr habt ihn ein Semester in Pflanzenkunde unterrichtet, bevor er sich dafür entschied auf ein Studium als Kriegsmagier hinzuarbeiten und dementsprechend unter anderem Pflanzenkunde abwählte. Über die Sommerpause war er wieder bei seinen Eltern an der Ostgrenze des Reiches. Irgendwie hat er dort wohl die Pyrokayr-Beschwörung gelernt und sie natürlich gerade eben in der ersten Verteidigungsstunde des Semesters während eines Duells durchgeführt." sie schüttelte den Kopf. "Selbstverständlich konnte er ihn nicht kontrollieren, niemand der nicht mindestens 9 Semester der Magie hinter sich hat könnte das. So hat das Biest einem halben Dutzend der Novizen schwerste Verbrennungen zugefügt, bevor Lord Arkaros ihn bändigen konnte und damit hatten die Novizen noch Glück. Außer ihm traue ich von den Lehrkräften nurnoch Lord Sophor eine darart schnelle Bändigung eines Pyrokayr zu... Wie auch immer. Die Behandlung der Verbrennungen hat meinen Vorrat an Brandsalben stark reduziert, wir sollten also neue Dragonellen anpflanzen, um die Reserven wieder aufzustocken."
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Beitrag von Zodan (~Desu) Mi 22 Jan 2014 - 7:00

“Nun komm einfach mal vorbei und wir werden schon was für dich zu tun finden und jetzt aber los mit euch sonst kommt ihr zu spät und das soll ja nicht an mir liegen.“

Als er alleine war schaute er sich zufrieden seinen Klassenraum an und ging die Tische ab um zu schauen ob alle Schüler ihre Blüte eingesteckt hatten.

Grade als er damit fertig war kam Meisterin Graca herein.
„Welch eine Freude euch zu sehen.“ Wobei er sich wirklich immer freute wenn eine seiner weiblichen Kolleginnen sich zeigte. “Ich bin vollends zufrieden! Einige von ihnen sind sehr aufgeweckte junge Novizen die das Wissen was ihnen hier an unserer Akademie geboten wird nur so in sich aufsaugen werden. Ich bin zuversichtlich das viele von ihnen auch die Fächer mögen werden die ihr unterrichtet.“
Während er die Kräuter die Meisterin Grace benötigte in einen Korb lud antwortet er ihr. “Nun eine wage Erinnerung habe ich noch an ihn aber das er ein solch törichteres verhalten an den Tag legen würde hatte ich nicht von ihm erwartet. Und mit eurer Vermutung habt ihr natürlich recht. Nur Lord Arkaros konnte größeres übel abwenden. Ich hoffe es sind keine bleibenden Narben von den Verletzungen zurück geblieben und das alle sich schnellst möglich wieder erholen werden. Aber daran ist eigentlich dank eurer Arbeit nicht zu zweifeln.“
Dann übergab er ihr den Korb.
“Das mit den Dragonellen werde ich noch gleich diese Woche erledigen.“
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Beitrag von The Necromancer Do 23 Jan 2014 - 13:43

Im Gewächshaus

"Nein, sie sehen alle wieder aus wie vorher, sodass sie im Endeffekt mit dem Schrecken davongekommen sind." antwortete die Heilkunde-Meisterin.
"Ach und... die Feenglocken-Essenz bräuchte ich auchnoch. Ihr erinnert euch doch sicherlich noch an den schrecklichen Vorfall in den Katakomben letztes Jahr. Dieser Novize, der als Einziger überlebt hat hat sich leider auch in seinem Heim nicht erholt und leidet nach wie vor an den Schmerzen der Zertrümmerung seines Astralkörpers, obwohl er eigentlich geheilt sein müsste. Der Erzaquirator hatte sich seiner ja persönlich angenommen und alle magischen Wunden geschlossen und auch eine erneute Überprüfung hat keine Abweichungen von einem gesunden Astralkörper ergeben." Etwas leiser fuhr sie fort: "Ich glaube ja, dass es sich um ein emotionales Problem handelt, schließlich hat er seinen gesamten Freundeskreis verloren und dieses Mädchen... ich glaube die beiden standen sich sehr nahe. Daher halte ich es für das Beste ihn mit einem Trank zu versorgen, der seine Gedanken ein wenig auffrischt und ihn aus seinem Zustand befreit. Natürlich braucht er noch eine langfristige Beschäftigung. irgendetwas sinnvolles, was ihn ablenkt. Vielleicht im Astrolaborium, oder in der Bücherei."

Im zweiten Stock des Hauptgebäudes

Ein schmaler gang in der Mitte führte direkt von der Tür bis zum hinteren Ende des raumes. Zur Linken, sowie zur Rechten stiegen die Sitzbänke und Tische in Stufen an. Alle Sitze blickten in richtung des Weges in der Mitte, den ein älterer Mann in roten Gewändern auf und ab schritt,  bis sich alle Novizen eingefunden hatten.
"Nun jetzt wo sie alle hierher gefunden haben, können wir ja mit dem Unterricht beginnen. Ich bin Meister Galbadan, euer Lehrmeister in Magieretikette und magischer Geschichte. Auch wenn es einige von euch noch nicht wissen: Diese Fächer sind mindestens genau so wichtig wie Verwandlung, Genese und Verteidigung. Ich beginne also mit einer kleinen Frage, um euer Vorwissen auf die Probe zu stellen. Weiss jemand von euch was genau einen Magier von einem Hexer unterscheidet?"
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Beitrag von TheUndead So 26 Jan 2014 - 7:03

Giuliano war verwundert als auf einmal eine junge recht gutaussehende Frau den Raum betrat. Offensichtlich handelte es sich bei ihr ebenfalls um eine Dozentin. Sie berichtete von einem Unfall, offensichtlich mit einer Art beschworenem Dämon. Giuliano wurde ein wenig schwummerig - ja genau Leute wie dieser Schüler waren der Grund dafür, dass sich die Halbe Menschheit bepinkelte wenn das Wort Magie fiel! Unverantworliche Jungspunte! Guiliano grüßte die Meisterin mit einer angedeuteten Verbeugung und verabschiedete sich dann, während die beiden sich weiter über einen Vorfall unterhielte, welcher offenbar vor längerer Zeit stattgefunden hatte. Dann entschloss er sich - wie auch die anderen - die nächste Unterrichtsstunde wahrzunehmen. Der Magister hatte einen Raum der Giuliano recht förmlich vorkam, ebenso wie der eine rote Robe tragende Mann. Selbstredend setzte er sich in die vorderste Reihe und wartete darauf was ihr Lehrer zu sagen hatte. Er ließ sich darüber aus magische Geschichte und Magieretikette zu unterrichten, Fächer die ohne zweifel ihre Berechtigung haben mochten, Giuliano aber nicht sonderlich interessierten. Nun er würde gut genug darin sein um micht kritisiert zu werden. Der Mann fragte was einen Magier von einem Hexer unterschied - Giuliano sah wieder die schmerzverzerrten, verbrannten Gesichter seiner ehemaligen Kameraden. Er knirschte mit den Zähnen und ballte die Fäuste bis er es bemerkte und sich schließlich zur Ruhe zwang. Er hob die Hand. "Hexer haben keinen Ehrenkodex - sie beschäftigen sich mit Magie die..." er rang nach Fassung. "Bestenfalls als wiederwärtig bezeichnet werden kann - Totenbeschwörungen und ähnliche Dinge." er hätte am liebsten den Raum verlassen, aber er zwang sich ruhig sitzen zu bleiben.
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Beitrag von Dracir So 26 Jan 2014 - 8:13

Niklaus war einer der ersten, welche den nächsten Raum betraten. Er setzte sich zu Roland und sagte zu diesem, dass sie nun endlich wieder zu wichtigen Dingen der Magierausbildung kämen und nicht mehr wie ein Bauernjunge im Dreck wühlen söllen. Mit der Zeit trafen dann auch der Rest der Schüler traf ein und der Meister begann den Unterricht mit einer einfachen Frage. "Hexer sind außerakademische, magisch Begabte, welche Zirkel bilden und sich auch der schweazen Magie widmen." Ergänzte Niklaus auf Giulianos Aussage hin. Dieser Straßenjunge wird diesen Unterschied, wahrscheinlich nicht mal wirklich verstehen.
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Beitrag von Zodan (~Desu) So 26 Jan 2014 - 9:38

“Ich hoffe wirklich das es dem Jungen bald besser geht. Ich habe ihn vor der Studien freien Zeit das letzte mal bei Essen im Saal gesehen. Da sah er noch sehr mitgenommen aus und ich denke ihr habt recht das ihr mit Feenglocken-Essenz weiter kommen werdet. Ein solch Großer Verlust kann jeden noch so Glücklichen Menschen in eine tiefes Loch stürzen lassen und aus diesem kann man alleine nur sehr schwer entkommen.“ Dann stöberte er eine weile in einem Regal mit Glasgefäßen. Dabei ließ er sich von einer seiner Ratten helfen mit der gelegentlich Geistesabwesend schimpfte.
“Hier. Mit dieser Menge solltet ihr eine weile auskommen und ihn ausreichend versorgen können damit es seinem angeschlagenen Gemüt bald wieder besser geht. Was natürlich nicht heißt das ich euch für eine längere Zeit loswerden will.“ Dann grinste er und gab ihr das Gefäß. “Kann ich sonst noch etwas mit euch tun?“
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Beitrag von The Necromancer Mo 27 Jan 2014 - 4:02

Meister Galbadans Unterrichtsraum
"Ihr habt beide Recht." merkte Meister Galbadan zufireden an. "Um es also noch einmal für all die anderen zusammenzufassen: Während wir Magier in einer einer Akademie ausgebildet werden und an den Kodex des weißen Konzils gebunden sind, werden Hexer in Zirkeln ausgebildet. Während jede Akademie über das Wissen aller Akademien verfügt und aus der Vergangenheit gelernt hat nur einne teil dieses Wissens an die Novizen weiterzugeben, kann jeder Hexenzirkel nur auf das Wissen zurückgreifen, was er selbst erworben hat, gibt aber sämtliches Wissen weiter. Ihr seid jetzt natürlich sehr wissbegierig und wollt alles über die Kräfte wissen, die ihr gerade erst kennenlerntet, aber es gibt Formeln, die besser unausgesprochen bleiben und je weniger von ihnen Wissen, desto geringer die Anzahl derer die in Versuchung geraten können sie zu missbrauchen." ernst blickte er sich in der Klasse um und sprach erst weiter, als er sich der Aufmerksamkeit aller Anwesenden versichert hatte.
"Mit eurer Macht wächst auch eure Verantwortung, gegenüber dem Kaiser, dem Konzil, ja der ganzen Bevölkerung. Wisst ihr wieso jemand von Adel als Edelmann bezeichnet wird? Weil er die edlen Ziele nicht aus den Augen verlieren darf und sich nach ihnen richten muss. verhält sich ein Knecht unehrenhaft kann das unschön sein, verhält sich jedoch ein Fürst unehrenhaft und missbraucht seine Macht zu sienem persönlichen gefallen, führt dies zu einer Tragödie, die viele Menschen betreffen kann, dies hat die Vergangenheit leider nur allzu oft gezeigt. Dem Fürsten obliegt also eine weit größere Verantwortung als dem Knecht. Und woran liegt das? An seiner Macht." kurz lies er die Worte in den Köpfen siner Zuhörer sacken, bevor er fortfuhr: "Euch obliegt eine noch größere Verantwortung und damit meine ich nicht nur diejenigen von euch, die einen Adelstitel besitzen. Mit eurer Gabe könnt ihr vollbringen wovon andere Menschen nur Träumen können, doch stellt euch was geschenhen würde, wenn solch eine Macht missbraucht würde. Ihr müsst daher immer zwei Dinge bedenken: Erstens müsst ihr mit den Zaubern die ihr erlernt umsichtig umgehen und zweitens dürft ihr nicht nach verbotenem Wissen trachten. Natürlich kann jeder von euch unterschiedlich gut mit der verantwortung die großer Macht beiwohnt umgehenund längst nicht jeder Zauber der hier nicht gelehrt wird ist schwarze Magie, doch bei all eurem streben nach Macht müsst ihr immer zunächst überlegen wofür ihr das braucht was auf den jeweiligen Seiten liegt, die ihr euch aneignen wollt." In diesem Stil ging es auch den Rest der Stunde weiter, wobei der meister ab und an die Möglichkeit einräumte ihm eine Frage zu stellen.

Gewächshaus
Bei der letzten Frage zog die Heilkundlerin eine Agenbraue hoch und ihre Mundwinkel deuteten ein leichtes Lächeln an. Es war wohl eine Mischung aus Verwunderung und Belustigung. "Etwas das ihr mit mir anstellen könntet? Nun da könnte ich mir einiges vorstellen, das angenehmer wäre als in die dunklen Kerker hinabzusteigen und den Rest der Ingredienzien zu holen, aber da sie wohl kaum von alleine den weiten Weg zu mir kommen werden und da ich Meister Endurak noch um Erlaubnis fragen muss ob ich mich an seinen Vorräten bedienen darf, ist das leider nicht möglich. Vielleicht komme ich darauf zurück, wenn ich soviel Zeit habe, dass entscheiden kann wann ich was tue." Genau wie Rolf ließ sie sich nicht anmerken, ob sie damit gemeinsame Arbeit oder etwas anderes meinte. "Ich wünsche euch jedenfalls noch einne schönen Tag." schloss sie die Unterredung ab und machte sich auf den Weg.
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Beitrag von TheUndead Do 30 Jan 2014 - 5:43

Guliano revidierte sein Urteil, offensichtlich war dieses Fach doch bedeutsam - zumindest wenn er es in der Welt zu etwas bringen wollte. Offensichtlich gab es viele Regeln an die ein respektierter Magus sich halten musste. "Und wenn ich nun im Zweifel nu Zweifel besteht ob ein Zauber verboten oder erlaubt ist? Sagen wir ein ausgebildeter Magus findet auf seinen Reisen eine alte Schrift mit Sprüchen die er nicht kennt - von denen er vielleicht nicht einmal gehört hat. Und er wendet diese Sprüche an, zum Beispiel um das Leben seines Lehnsherren zu retten, ein durchaus ehrenhafter Zweck. Und nun stellt ihn ein missgünstiger Mensch vor ein Kirchengericht, weil diese Sprüche zum Beispiel auf alten Heidnischen Ritualen fußen - wird er einfach als Hexer verurteilt oder gibt es eine Bulle die das regelt? Die zum Beispiel genau aufzeigt was als Hexerei zu ahnden ist." erkundigte er sich. Er war wirklich gespannt darauf was der Meister ihm antwortete.
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Beitrag von The Necromancer Sa 1 Feb 2014 - 7:53

"Niemand wird einen Magier verurteilen, bloß weil er eine schwarze Katze oder einen toten Hahn benötigt um einen schützenden Zauber zu wirken. In fast allen Fällen entscheidet die Wirkung des Zaubers darüber ob er verboten ist oder nicht. Selbstverständlich sind sämtliche Zauberrituale die Menschenopfer oder ähnlich abscheuliches erfordern untersagt, doch meistens ist das ausschlaggebende Argument die Versuchung des Machtmissbrauchs in die der Zauber den Zaubernden führt.
Nun ist es nicht immer leicht dies festzustellen - schließlich kann jeder Magier unterschiedlich gut mit Verantwortung umgehen - bevor man den Kern eines Zaubers begriffen hat und es zu spät wäre, daher hat der hohe Rat des weißen Konzils das schwarze Buch verfasst, indem alle verbotenen Werke aufgelistet sind, vom 'Dominus vermes' bis zum sagenumwobenen 'Sarlak', dem finstersten und gefährlichsten aller Schriftstücke, die jemals verfasst wurden.
In diesem Büchern wiederum stehen diejenigen Zauber, die das weiße Konzil für unverantwortlich oder gar abscheulich ansieht um sie zu erlauben. Bei den meisten Zaubern ist auch für einen Laien sofort offensichtlich, ob sie zur schwarzen Magie zählen oder nicht. Diejenigen die sich jedoch auf der Grenze zur schwarzen magie befinden sind oft schwer zu erkennen. Wenn ihr daher einen Zauber erlernen möchtet bei dem ihr nicht sicher seid, dann fragt besser nach. Die Zauberkundler können euch nicht nur sagen ob ein Zauber verboten ist oder nicht, sonder nauch warum."
antwortete der Meister und blickte in die Runde der Gesichter.
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Beitrag von Zodan (~Desu) Di 25 Feb 2014 - 2:21

Das Gespräch mit seiner Kollegin war besser als gedacht gelaufen und nun ging er fröhlich durch den Rosengarten und summte ein Lied das er aus seiner Kindheit kannte.
Hier und da zupfte er ein paar Blätter und schmaukte seine Pfeife. Heute hatte er nichts mehr zu tun und überlegte ob er das Gelaende verlassen sollte und eines der Gasthaeuser in der naehe aufsuchen sollte. Da er sowieso guter Laune war und Lust auf einen Spaziergang hatte ging er ins Gewaechshaus zurueck und packte zwei kleine Beutel ein.
Dann schlenderte er los.
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Beitrag von The Necromancer Di 25 Feb 2014 - 6:29

Als keine weiteren Fragen mehr aufkamen setzte Meister Galbadan seinen Redefluss fort und teilte am Ende der Stunde jedem von ihnen ein kleines Büchlein aus. "Dies der erste Band von 'Rakus Auszügen aus den Etiketten der Magier'. Dort steht die Grundlage des Unterrichtsstoffes, den ich euch in den nächsten Wochen lehren werde. Ihr müsst noch nicht darin lesen, doch es schadet auch nicht, falls ihr euch doch dazu entschließen solltet. Damit seid ihr für heute vom Unterricht entlassen. Schaut euch ein wenig auf dem Gelände um, wenn ihr mögt, stöbert vielleicht in ein paar Büchern oder unterhaltet euch mit älteren Novizen oder vielleicht mit einem der Lehrling des Faches für das ihr euch interessiert, falls er gerade einen Moment für euch Zeit hat. Zusammenkommen müsst ihr lediglich zum Abendmahl bei Sonnenuntergang, nach welchem ihr dann eure Schlafsäle aufsuchen werdet. Morgen beginnt euer Unterricht dann nach dem Frühstück mit dem Fach Flugkunst auf dem Westhof... ach und sollte jemand seine Kräfte noch nicht aktiviert haben, dann sollte er dringend mit Umbrax in der Bibliothek sprechen."
Damit verabschiedete er sie aus dem Unterricht und jeder konnte seiner Wege gehen.
Während sich ein kleinerer, braunhaariger und bisher unauffälliger Novize an der Tür postierte und jeden hinaustretenden vorsichtig fragte, ob er oder sie sich nicht auch die Bibliothek ansehen wollten, zog eine Gruppe um Roland in Richtung der Grünanlagen um sich in die Sonne zu legen und Ramon hastete zu seinen Quartieren um seine Krautvorräte hervorzukramen und genau so eilig zu den Gewächshäusern weiterzulaufen.
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Beitrag von TheUndead Mi 26 Feb 2014 - 8:35

Der Meister teilte ihm ein Buch aus - kaum zu glauben, ein echtes Buch! Er war so verwirrt das er nicht mehr als ein "Vielen Meister." herausgepresst bekam. Vorsichtig steckte er das Büchlein in eine der zahlreichen Taschen seines Umhanges. Dann, die Hälfte der Schüler war schon aus dem Raum gestürmt, machte er sich auch auf den Weg. An der Tür erklang eine zaghafte Stimme, welche er fast überhört hätte. Er wurde gefragt ob er die Bibliothek aufsuchen wollte und blickte hinunter. Der Novize der vor ihm stand war so klein und schmächtig wie man sich einen Alchemisten allgemein vorstellte. "Ob ich die Bibliothek aufuschen möchte." stellte Giuliano laut fest, der Novize zuckte geradezu zusammen als er sich ein Herz fasst und lächelte. "Natürlich, ich hatte ohnehin vor noch einmal ein wenig in dem Grundlagen der Alchemie zu lesen." antwortete er. "Ich bin übrigens Giuliano Bazí." stellte er sich mit einer Angedeuteten Verbeugung vor und wartete ob vielleicht noch jemand anderes sich für das Lesen interessierte. Offensichtlich war dem nicht so. Bah - diesen Adelsbälgern mangelte es stets an Disziplin und Interesse!
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Beitrag von The Necromancer Do 27 Feb 2014 - 1:04

"Ähm, ich bin Chlodwig von Brisholm." gab der Novize leise zurück und stapfte dann unsicher durch die Flure in Richtung der Bibliothek. Zunächst schritt er schweigend neben Giulliano her, der weit über ihm aufragte, doch schließlich fasste er sich ein Herz und traute sich seine frage zu stellen.
"Folg die Magie euren Wünschen? Bei mir funktioniert es noch nicht so ganz..." Damit war der ausschlaggebende Grund warum er unbedingt sofort zur Bibliothek wollte also geklärt: es war ihm in den vergangenen Stunden nicht gelungen irgendetwas zu vollbringen, was ihn von einem magisch unebegabten Menschen unterscheiden würde.
"Ich glaube meine Familie hat mich hierher nur geschickt, weil meine Eltern Magier sind, genau so wie drei Brüder und meine beiden Schwestern, bei mir selbst habe ich noch nichts feststellen können. Glaubt ihr man wird mich wieder nach Huse schicken, wenn ich mit diesem Umbrax spreche?" Der Junge hatte offensichtlich Angst seine Familie zu enttäuschen.
Als sie dann das große, mit Flügeltor der Bibliothek erreichten bot sich ihnen ein eindrucksvoller Anblick, denn vor ihnen lag nich nur einfach ein Tor, sondern ein Bild. Die gesamte Oberfläche war zu zahllosen ineinander verschlungenen Kreaturen unterschiedlichster Art geschnitzt worden, deren Anordnung irgendetwas darstellte, was sich Giulliano jedoch entzog, denn jedes mal wenn er versuchte dem Muster zu folgen entdeckte er kleinere Abbilder anderer Tiere in den Zwischenräumen und durch die gegenseitigen Verdeckungen war er auch nicht in der Lage zu sagen welches Körperteil zu welchem Tier gehörte.
Erst nach einer ganzen weile zupfte Chlodwig vorsichtig an seinem Ärmel, da er scheinbar nicht alleine die Bibliothek betreten wollte. Sine kleine Tür innerhalb des Tores stand offen und so betraten sie das innere einer Halle, deren Wände voller Bücherregale stand, die teilweise nur über Leitern und hölzerne Rundwege zu erreichen waren.
Ein älterer Mann in einer beigen, mit silbernen Runen verzierten Robe mit grauem Haar und einem mittellangen Bart wurde sofort auf sie aufmerksam und näherte sich dem beiden. "Willkommen in der Bibliothek. Ich bin Dekan Umbrax, was kann ich für euch tun?"
Zögerlich erklärte Chlodwig sein Problem, was dem Mann ein gütiges Lächeln entlockte. "Keine Sorge, da seid ihr bei weitem nicht der Erste. Der Erzaquirator wird eure magische Blockade innerhalb eines Augenblicks lösen können und ehe ihr euch verseht könnt ihr die Magie besser kontrollieren als ein durchschnittlich Begabter nach zwei Wochen. Kommt mit mir, ich zeige euch den Weg zum Erzaquirator."
Dann wandte er sich an Giulliano: "Wollt ihr euren Freund begleiten?" und nach dessen Antwort rief er nach hinten: "Ihr habt jetzt für eine halbe Stunde die Aufsicht Sergius!"
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Beitrag von TheUndead Do 27 Feb 2014 - 4:44

Giuliano folgte dem anderen Schüler, offensichtlich war er sehr schüchtern, denn während Giuliano ihn geradzu mit Fragen bestürmte antwortete er kaum. Also verstummte er auch. Auf einmal fragte er ihn ob er auch Probleme mit seiner Magie gehabt hatte. Er lächelte. "Ich weiß nicht, ich habe vorher auch nicht gezaubert - alles bis auf die Illusion habe ich recht gut hinbekommen." erklärte Giuliano. Er zuckte mit den Schultern. "Macht euch keinen Kopf, man kann alles lernen wenn man will. Wenn ihr nicht Zaubern könnt liegt das vermutlich an mangelnder Selbstbeherrschung und Willenskraft und die lässt sich ganz gewöhnlich schulen. Ich selbst werde mich des Morgens stets mit dem Schwert üben, die Schwertkunst lehrt einen sehr viel geistige Kontrolle und Fokussierung - ich glaube ohne dieses Training hätte ich heute auch nichts erreicht." erklärte er. "Wenn ihr wollt können wir zusammen trainieren, dieses ganze Herumsitzen hier kann nicht gesund sein." erklärte er lächelnd. Sie erreichten die Bilbiothek und Giuliano war fasziniert von dem Gebäude der Bibliothek, allein diese unglaublichen Muster. Der andere sprach einen älteren Mann an. Kein Wunder das Chlodwig sich hier auskannte, wenn seine gesamte Familie magisch besagt war musste er schon viel über die Magister wissen, vielleicht Studienkameraden seines Vaters. Und tatsächlich wusste Meister Umbrax sofort was zu tun war - eine magische Blockade sollte der Mann also haben. "Ich werde euch gern begleiten, wenn ihr erlaubt Chlodwig." erklärte er neugierig. Gleich hatte er vielleicht die Möglichkeit richtige Magie zu sehen.
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Beitrag von The Necromancer Do 27 Feb 2014 - 5:47

Umbrax führte die beiden durch die Kerkergewölbe hindurch bis in die tiefen Katakomben, die sich so weit ins Erdreich erstreckten, dass sie wohl kaum von Menschenhand geschaffen worden waren. Hier war eindeutig Magie am Werk gerwesen.
Das Licht in der Hand des Dekans war das einzige weit und breit, die Dunkelheit lauerte hinter jeder Säule, jedem Kreuzbogen und in den Ritzen jeder feuchten, moosbewachsenen Steinmauer.
Es waren jene Bereiche, zu denen den Novizen jeglicher Zugang strengstens untersagt war, sie schritten an mehr verschlossenen Türen vorbei sie zählen konnten und Giulliano meinte durch einige Türschlitze einen schwachen Lichtschein, geräusche oder ähnliches zu vernehmen, doch jedes mal wenn er sich darauf konzentrierte, konnte er nichts mehr feststellen.
Schließlich erblickten sie jedoch ein schwaches Flackern weiter hinten in einem Tunnel. Es war eine magische Fackel, die neben einer geöffneten Tür aufgehangen worden war und als sie davor standen, konnten sie ein weiteres Licht im Inneren des Raumes sehen, welches den Blick auf einen Wachsamen Ghul-Diener der sich in einer Ecke mitsamt Tisch, Hocker, Schlafsack und Vorräten eingerichtet hatte, sowie auf eine erschreckende Szenerie preisgab:
In der Mitte gab es ein kreisrundes, goldenes Podest, unter dem man ein Feuer entzünden konnte, darum waren mit Kreide und Asche sorgfältig mehrere Runenkriese gezogen worden. Überall standen kleine Schüsseln auf schmalen Standbeinen und dicke, erloschene Kerzen herum, doch was den Novizen wirklich verstörte waren die menschlichen Körper die aus reinem, weißen Kristall zu bestehen schienen und teils in abwehrenden Gesten, teils überrumpelt wirkend in ihren niedergeworfenen Positionen auf dem Boden lagen, teils auch erst im Begriff waren zu fallen und aussahen als wäre die Zeit angehalten worden.
Ihre Statur und Kleidung gleich exakt derer eines Magierlehrlings und sie wirkten so Lebensecht, wie Chlodwig und Giulliano, nur dass sie eben aus diesem merkwürdigen Material bestanden. Falls sie das Werk eines übernatürlich begabten, magischen, morbiden Künstlers wären, so kannte er bis ins kleinste Deteil den Gesichtsausdruck, der sich auch in Giullianos Gedächnis eingebrannt hatte, jenen Ausdruck den ein Mensch in der Sekunde hatte, in der er starb.
"Ich nehme an es gab keine Vorkommnisse, Gnarl?" fragte Umbrax mit belegter Stimme, woraufhin der Ghul den Kopf schüttelte und der Dekan die beiden Novizen weiterzog.
Zwei weitere Etagen tiefer trafen sie dann auf eine Kammer, deren Zentrum von einer mehrere Schritt großen, blauen Lichtkugel um die eine Unzahl kleinerer Lichter und winziger Objekte kreisten, erfüllt wurde. Vor dieser Kugel schwebte eine Gestalt, die außer der Kleidung und den Proportionen wohl kaum etwas menschliches an sich hatte, denn ihre 'Haut' besaß keinerlei Farbe und zugleich alle Farben und schien von einer wabernden Konsistenz zu sein.
Langsam setzte die Gestalt mit den Füßen auf dem Boden auf und drehte sich zu ihnen um. "Das ist der Erzaquirator." stellte Umbrax die Gestalt vor, deren gesichtsloser Kopf sich jetzt aus dieser Nähe betrachtet ständig in seiner Form zu verändern schien. Schließlich ertönte etwas in Giullianos Kopf, es war ein Gedanke, der sich anfühlte als würde er sich selbst sprechen hören. Ich weiss, warum du hier bist. Du erhoffst dir von mir mehr über die Magie zu erfahren, obwohl du bereits das Zaubern erlernt hast. Streck deine Hand aus, dann wirst du erfahren was Magie bedeutet. Erklang es in seinem Inneren, ohne das seine Ohren auch nur einen einzigen Laut wahrgenommen hätten. Zwar war die Vorderseite des Kopfes des Erzaquirators nicht auf ihn ausgerichtet, dennoch hatte Giulliano das Gefühl, dass er ihn ansah, oder viel mehr sein eigenes Gesicht ihn ansah, denn dieses blitzte immer wieder in Forum und Farbe für einen kaum wahrnehmbaren Sekundenbruchteil auf dem Antlitz des Erzaquirators auf.
Gleichzeitig schien er jeoch eine Konversation mit Chlodwig geführt zu haben, denn auch ihm streckte er eine Hand hin.
Zögerlich stand der kleine Novize da und bewegte langsam und unsicher seine Hand nach vorne.
Du brauchst dieses Wissen nicht Giulliano, aber ich verstehe warum du es trotzdem erlangen willst. Ich hielte es an deiner Stelle für klüger nicht zu sehr von dem Streben nach der Magie verzehrt zu werden, aber es ist deine Entscheidung und wenn du glaubst dass du es tun musst, dann ergreife meine Hand. sprach Giullianos Stimme wieder in seinem eigenen Kopf.
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