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Der lange Weg zum Magus

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Beitrag von The Necromancer So 28 Apr 2013 - 6:33

Phygor stand an seinem geschmückten Eibenholzpult und begann mit seiner Rede.
"Wie jedes Jahr können wir auch heute voller Stolz neue Novizen in unseren Hallen begrüßen. Neue Söhne und Töchter aus allen Ecken und Enden unseres Reiches. Ihr seid hier, weil ihr ein gewisses Potenzial besitzt, welches euch ermöglicht Elemente aus dem Nichts zu erschaffen, oder einfach verschwinden zu lassen, Wesen und Gegenständen euren Willen aufzuzwingen, die Kräfte der Natur zu überwinden und Bewusstseinsebenen zu erreichen, die sich andere in ihren kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Es ist eine gewaltige Macht, wenn man sie zu nutzen weiss und wir werde euch nicht nur den Weg dahin zeigen, sondern euch auch lehren mit solch einer Macht umgehen zu können und damit meine ich nicht nur die Kontrolle der eignen Kräfte sondern die Verantwortung gegenüber dem weißen Konzil und auch denen die nicht mit der Gabe gesegnet sind.
Kurzum: Wir werden euch zu Magiern machen, zu mächtigen, edlen Männern und Frauen, welche die ordung in den Grenzen des Reiches auf verscheidenste Arten bewahren.
Es gibt einige Regeln hier an dieser Akademie. Erstens dürft ihr außerhalb des Unterrichts nur die Zauber wirken, die euch erlaubt wurden. Zweitens gehorcht ihr den Meistern. Drittens verlasst ihr das Gelände nur mit Erlaubnis eines Meisters, viertens gibt es Bereiche hier innerhalb dieser Mauern, wie zum Beispiel die untersten Kerker, die ihr nicht betreten dürft und zuletzt gelten hier natürlich auch die Gesetze des Kaiserreiches, wer also etwas stiehlt, vor allem wenn es sich um einen fremden Focus handelt, hat mit entsprechenden Strafen zu rechnen. Zu genaueren Einzelheiten fragt die Vertrauensschüler oder die Meister. Ihr dürft euch nun setzen. Esst und trinkt, später wird man euch dann auf eure Zimmer führen."


Die Speisen waren vom feinsten, es herrschte eine unüberblickbare Anzahl an Auswahlmöglichkeiten und von jedem war reichlich vorhanden. Wer keine Ahnung von dem Wesen der Magie hatte, war verwundert über die schiere Masse der Speisen, die doch so garnicht zu den körperlich kaum arbeitenden Magiern zu passen schien.
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Beitrag von Gerhard33 Mi 8 Mai 2013 - 7:12

-Maria

Nachdem der Schulleiter seine Rede beendete suchte Maria sich für sich und Vlad ein paar geeignete Plätze aus. Beide setzten sich an den Tisch welcher bereits gedeckt war. Maria fing an sich nur kleine Portionen auf den Teller zu legen und sehr vornehmlich zu Essen. Während dem Essen beobachtete sie weiterhin die anderen Schüler der Akademie und dachte sich "Och ich glaube es gibt nur wenige die es mit mir hier aufnehmen können". Die Speisen und Getränke waren sehr gut und sie genoss diese sehr. Nachdem sie fertig war mit Essen fragte sie Vlad "Na hatts geschmeckt?"
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Beitrag von TheUndead Mi 8 Mai 2013 - 8:56

Guiliano lauschte der Ansprache des bärtigen Magiers, er war vermutlich der Leiter dieser Akademie. Natürlich - Moral und Verantwortung musste er erwähnen, ebenso wie die Tatsache, dass sie vom Schicksal bevorzugt seien. Natürlich, davon hatte er ja schon wirklich viel mitbekommen! Aber er verhielt sich still, seinen Akademieplatz wollte er schließlich unter keinen Umständen verliere, zu wertvoll waren die Chances die sich einem einfachen Burschen ohne Familie und Besitz hier boten. Er ließ sich auf dem ihm am nächsten liegenden Platz an der Tafel nieder und war überwältigt von der Reichhaltigkeit und verschiedenartigkeit der Speisen die hier aufgetischt worden waren. Die meisten Gerichte waren ihm vollkommen unbekannt. Gleichzeitig erfüllte ihn jedoch auch eine verhaltene Wut, diese Leute hier schwelgten in Delikatessen, während so viele andere hungerten und ihre Seele für einen mageren Kanten Brot verkaufen würden! Guiliano ballte seine Rechte schweigend zur Faust. Dann bediente er sich bei den ihm am nächsten Stehenden Gerichten. Sie schmeckten allesamt vorzüglich. Er aß ausgiebig, schon lange hatte er nicht mehr so gutes und vor allem so viel Fleisch zwischen die Zähne bekommen wie an diesem Abend.
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Beitrag von The Necromancer Mi 8 Mai 2013 - 23:15

Nach dem ausgiebigen Mahl wurden die Novizen von einem älteren Schüler zu den Schlafquartieren geführt. "Diese Räumlichkeiten werden euch als Schlafquartiere dienen, bis ihr euch für einen Weg der Magie entschieden habt, mehr dazu werden euch die Meister mitteilen. Ihr schlaft hier jeweils zu sechst in einem Zimmer, Mädchen und Jungen dürfen nicht auf einem Zimmer schlafen, ansonsten steht euch frei welche Zusammensetzungen ihr bildet. Es gibt Aufenthaltsräume am Ende der Flure dieser Etage und auf allen Etagen in denen sich Quartiere spezialisierter Novizen befinden. Die meißten dieser Aufenthaltsräume dürft ihr betreten, erkundigt euch aber vorher genauer, denn jeder Raum hat seine eigenen Regeln, da die Räume von verschiedenen Mentoren der Akademie zur Verfügung gestellt wurden und diese daher die Regeln machen. Morgen werdet ihr euch dann gegen 7 Uhr in den großen Saal begeben, frühstücken und euch anschließend in den dritten Stock im Westflügel begeben. Die erste Tür auf der rechten Seite führt zu dem Raum für den Runen-Unterricht, dort habt ihr eure erste Unterrichtsstunde."
Die Räume waren recht ordentlich, wenn auch nur mit dem nötigsten Ausgestattet. Offenbar waren sie wirklich nur die Schlafräume, die freie Zeit sollte mit Lernen und/oder in den Aufenthaltsräumen verbracht werden.
Nach einem kurzen Frühstück am nächsten Morgen galt es also den Weg zu finden, wobei das Mobilar in den Gängen sich als sehr Hilfreich erwies, Stühle, Kommoden und anderes konnte die Beine bewegen um ratlosen Novizen die Richtung zu weisen und auch die Gemälde an den Wänden erwiesen sich auch als hilfreich.
So versammelte man sich also in einem hohen Raum mit Wänden Boden und Decke aus massivem Eichenholz, in welches eine Unzahl von Runen hineingeschnitzt waren. Bänke und Tischreihen scheinen nicht nur aus dem gleichen, sondern sogar aus dem selben Holz zu bestehen und wirkten auf eine gewisse Weise als wären sie in dieser Form Gewachsen.
Ein erkerförmiges großes Fenster mit Kreismustern, welches von einer Stufe über dem Boden bis hin zur Decke reichte und damit gut 4 Schritt hoch war.
Am Pult stand ein kleiner Mann mit einem langem Bart und filzartiger Kleidung. "Guten Morgen, ich freue mich wirklich euch neue Novizen begrüßen zu dürfen. Wo ihr alle schon einmal so tatenfreudig versammelt seid, werde ich euch auch nicht unnötig lange hinhalten und gelich zu dem kommen, was ihr so sehnlichst erwartet, dem zaubern. Zunächst: Hat schonmal jemand von euch einen Zauber gewirkt?"
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Beitrag von Gerhard33 Do 9 Mai 2013 - 9:11

-Maria

"Aber natürlich, wenn man aus einem Haus wie dem meinen Kommt wächst man mit Magie förmlich auf. Es waren zwar nur kleine Sachen aber ich weiß wie mein Focus funktioniert. Sir" Nach diesem Satz lehnte sie sich ein wenig auf der Bank zurück und wartete auf die Reaktion des Lehrers. Die anderen im Raum sahen Maria an was ihr aber vollkommen egal war. Nach genauem Umsehen nahm sie ihren Stab heraus und legte ihn auf die Bank
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Beitrag von TheUndead Do 9 Mai 2013 - 21:35

Guiliano blickte sich in dem Raum um, das Mobiliar war sonderbar, es wirte als sei es gewachsen. Es war Eichenholz, der Lehrer wirkte eher wie ein alter Bettler als wie ein ausgebildeter Magier. Aber wenigstens hatte er keine Geschwüre oder roch widerlich. So ein gewaltiges Fenster hatte Giuliano außer in einer Kathedrale noch nirgends gesehen und es verwunderte ihn, dass es nicht für eine größere Verwunderung im Plenum sorgte. Dieses arrogante kleine Mädchen hatte also natürlich schon gezaubert - warum war sie überhaupt hier, wenn ihre Familie über einige ausgebildete Magier verfügte, die ihr theoretisch alles beibringen konnten was sie wissen musste? Schließlich erhob sich Giuliano, er hatte sich sehr weit nach vorn gesetzt um gut am Unterrricht teilnehzmen zu können. "Ich habe keinerlei magische Erfahrung Meister." erklärte Giuliano und setzte sich wieder.
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Beitrag von The Necromancer Sa 11 Mai 2013 - 1:38

"Sehr richtig, die meisten von euch haben noch nie in ihrem Leben einen Zauber gewirkt und meine Aufgabe ist es fürs erste euch dabei zu helfen eunre magische Energie in euren Focus steuern zu können, um sie zu ordnen. Ein Focus, den die meisten von euch ja in der Focusschmiede erhalten haben, ist im Grunde eine Substanz die eine ähnliche magische Struktur wie euer Körper besitzt, eine Verlängerung eures magischen Gefüges also. Schafft ihr es einen Teil eurer Energie dort hinein zu verlagern, so werden die Ströme geordnet, was die Umformung der Energie in das was man Zauber nennt deutlich erleichtert.
Zunächst nimmt jeder von euch einmal seinen eigenen Focus in die Hand und siht ihn sich genau an. Versucht jede Kleinigkeit seiner Geschaffenheit mit dem Auge zu erkennen, das ist wichtig um euren Focus erfassen zu können."
Während die Novizen mit sehr unterschiedlichen Blicken ihren Focus musterten, schritt Meister Tenaont durch die Reihen, gab einzelnen Anweisungen genauer hinzusehen und fragte ab und an nach Feinheiten in der Oberfläche der Foci, die man nur erkennen konnte, wenn man sich wirklich genau mit dem Focus befasste. Nach einigen Minuten sollten die Novizen dann ihre Augen schließen und ihren Focus genau erfühlen, wofür sie ebensolange Zeit hatten.
"Und jetzt versucht euren Focus zu erfassen. Seht ihn, ohne eure Augen zu öffen, fühlt ihn ohne über ihn zu streichen. Ruft euch alles was ihr an ihm gesehen und gefühlt habt ins Gedächnis und erkennt die Struktur eures Focus. Konzentriert euch vollkommen auf euren Focus und wenn ihr ihn erkannt habt, stellt euch vor er wäre ein Teil eures Körpers. Ich werde in der Zeit einige Glühspinner im Raum frei lassen, einige von euch kennen ja bereits Glühspinner. Keine Angst, diese Stecknadelkopf-großen Wesen sind vollkommen harmlos, sie nutzen magische Schwingungen in der Luft, um leuchtende Netze daraus zu weben. Wenn ihr es also geschafft habt, werden sie sich um euren Focus herum sammeln." Mit einer Bewegung seines Zauberstabs lösten sich die Deckel von mehreren Gläsern, aus denen jetzt die Glühspinner herausschwirrten und sich im Raum verteilten.
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Beitrag von Gerhard33 Sa 11 Mai 2013 - 8:40

-Maria

Mit einem Leichten lächeln was offenbar darauf hindeutete das sie dies alles unnötig findet fing sie an ihren Focus zu beobachten und ihn danach abzutasten. Als sie dies gean hat und von den Glühspinner erführ bündelte sie sofort die Magie in ihrem Focus woraufhin sich die Glühspinner um diesen sammelten. "Na seht ihr ich sagte ja ich kann das bereits zu einfach wenn ihr mich fragt Meister bei allem Respekt natürlich." Nach diesem Satz betrachtete sie die Glühspinner die sich um ihren Focus sammelten und lehnte sich zurück sie war ja gespannt auf die Ergebnisse der anderen Schüler.
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Beitrag von TheUndead So 12 Mai 2013 - 5:11

Guiliano lauschte den Ausführungen das Magiers fasziniert. Diese Glühspinner waren wirklich faszinierend, sie fesselten seine Aufmerksamkeit, denn er hatte noch nie etwas derartiges gesehen, Stecknadelkopfgroße Lichtpunkte die durch die Gegend schwebten. Dann zwang er sich dazu sich seinem Focus zuzuwenden, er ertastete das Holz, es war kühl und erstaunlich glatt, fast wie polierter Stahl. Der Zauberstab war schwerer als er es eigentlich sein sollte und durch die Verwachsungen am oberen Ende konnte man das weiß des Zahnsplitters schimmern sehen. Guiliano nahm ihn so in die Hand, das das Ende auf seinem Handballen lag und der Stab zwischen Zeige und Mittelfinger herausragte. Er prägte sich ihn ein, Schloss die Augen und versuchte krampfhaft sein Äußeres vor seinem Inneren Auge zu schaffen, er bekam entfernt mit, das irgendein Schüler etwas sagte. Immer wieder vielen ihm weitere Eigenschaften seines Zauberstabs ein. Energiefluss bündeln, hmmm wie das bloß ging? Wenn er bloß gewusst hätte was genau Energie war, ach das war unwichtig! Nichts passierte, immer noch nichts. "Verflucht noch eins. Wie soll das funktionieren!" knurrte Guiliano und öffnete seine Augen wieder, er hätte fast seinen Zauberstab fallen lassen als er das große Goldene Netz bemerkte das im seinen Zauberstab herum gewirkt worden war.
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Beitrag von Gerhard33 Mi 15 Mai 2013 - 9:02

-Maria

"Na du hast es auch wohl geschafft was und wie fühlt es sich an?" fragte Maria hönisch den vor ihr sitzenden Schüler. Mit einem Leichten lächeln lehnte sie sich immer noch auf der Bank zurück. "Hm dein Netz is nicht ganz so groß wie meins aber für das erste mal sehr gut muss ich schon sagen." sagte Maria zu dem anderen Schüler. Nach diesem Satz steckte sie ihr Langes schwarzes Haar wieder hinter ihr Ohr da sich dies wieder leicht in ihr Gesicht gelegt hatte. Etwas neugierig wartete sie auf die Antwort des anderen Schülers.
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Beitrag von Dracir Mi 15 Mai 2013 - 9:57

Nachdem sie translokiert waren, gab Klaus, ohne lange zu zögern, einem der Guhls seine Sachen und schaute nur lächelnd zu dem Novizen der sich übergeben musste um. Sie mag zwar aus einem reichen Haus stammen, allerdings haben sie dort trotzdem diese Göre verkommen lassen. Dachte sich Klaus nach der Bemerkung Marias. Nachdem sie dann in den Speisesaal geführt worden waren und die Ansprache an die neuen Novizen gehalten worden war, aß Klaus und begab sich mit Robert auf ein Zimmer, welcher von dem immer schweigenden Merloc begleitet wurde. Am nächsten morgen begab er sich dann schon sehr früh zum Unterrichtsraum und wartete dort auf ihren ersten Lehrer. Zuerst mussterte Klaus den Raum und begab sich dann sofort in die zweite Reihe vor den Lehrer. Nachdem sie der Magier begrüßt hatte wies er schonmal auf den Unterrichtsstoff der ersten Stunde hin, welcher ihm zwar schon bekannt war, allerdings den meisten der Novizen noch beigebracht werden müsse, da er notwendig für das Zaubern mit Hilfe eines Focus war. Natürlich versuchte dieses arrogante Mädchen wieder mit ihren Wissen zu prahlen, allerdings schenkte er ihr nicht dafür ihre Aufmerksamkeit, welche sie wahrschinlich versuchte zu bekommen. Als die Novizen ihren Focus begreifen sollten wartete Klaus bloß darauf, dass sie weiter machten, da er dem Magier auch so die perfekte Form seinen Focus wiedergeben konnte, da er diesen schon länger besaß. Auch bildeten sich schnell Leuchtende Netze um seinen Focus herrum. Als er nun auch damit fertig war, wartete er nun auf neue Anweisungen ihres Lehrers. Als das Mädchen nun auch noch einen anderen Novizen so fragte als sei sie etwas besseres, rümpfte Klaus nur die Nase. Auch wenn dieser Junge aus der Unterschicht kam, bewies er bis jetzt, vom Essen ausgenommen, mehr Manieren als diese Göre und machte so offensichtlich, dass er sich bemühte sich als eine richtige Entscheidung herrauszustellen.
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Beitrag von TheUndead Do 16 Mai 2013 - 5:14

Ein Wunder, dass dieses schwarzhaarige Mädchen tatsächlich mit ihm redete! Sie lobte ihn sogar, naja zumindest auf den ersten Blick, der Tonfall schien ihm irgendwie vor Ironie zu triefen, aber vielleicht tat er ihr ach Unrecht. Das Gesamte ziemlich ruppige und arrogante Verhalten konnte auch schlicht und einfach auf Heimweh zurückzuführen sein, mit dem die meisten der Novizen wohl zu kämpfen hatte. Trotzdem war es arrogant sich eine Wertung über sein Netz anzumaßen, das zugegebenermaßen zu den größten im Raum gehörte. "Nun ja, man tut was man kann." bemerkte er mit einem Schulterzucken und warf ihr ein schiefes grinsen zu. "ich glaube das größte Netz hat der Herr hinter uns." bemerkte er und deutete auf das Netz des in der zweiten Reihe sitzenden jungen Adeligen mit dem zusammen er sogar angereist war, wenn er sich nicht irrte schien das Maria von Dunkelbrut gar nicht zu gefallen. "Hat die Netzgröße eigentlich etwas mit der Qualität des Focus zu tun, oder mit dem magischen Potential? Wisst ihr das zufällig schon?" fragte er in den Raum. Der Meister hatte ihnen schließlich nicht das Reden verboten.
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Beitrag von The Necromancer Fr 17 Mai 2013 - 7:30

Erfreut über die kluge Frage, die gestellt worden war, drehte sich Meister Tenaont zu Guilliano und antwortete:
"Die Größe des Netzes hängt von der Menge der ausströhmenden Magie ab, die durch eine vielzahl von Faktoren bestimmt wird, oder beser gesagt wird sie nur von einem der Faktoren bestimmt, nämlich von dem geringsten, daher wird er auch limitiereend genannt. Faktoren sind zum einen natürlich das magische Potenzial des Magiers und den Reinheitsgrad des magischen Gegenpols - des Focus also. Entscheidend sind allerdings auch die Technik des Zaubernden, die Menge der verwendeten Kraft - hier im Raum ist niemand, der so viel Energie verströhmen lässt, wie es ihm sein Potenzial ermöglicht - und natürlich wie viel Magie der Zaubernde aus seinem Focus heraus ströhmen lässt.
Einige hier im Raum haben sich ja bereits mit den Grundlagen der Magie in theoretischer und praktischer Weise auseinander gesetzt und können jetzt zum Teil bereits den genauen Fluss der magischen Ströme in ihrem Focus bestimmen. Eine nützliche Eigenschaft, die ihr bald alle erlernen werdet, schließlich wollt ihr beim späteren zaubern nur den Magefluss innerhalb des Focus, ansonsten würdet ihr ermatten während ihr euch auf einen Zauber vorbereitet.
Um also zurück zu den Faktoren zu kommen: Welcher der eben genannten der limitierende Faktor ist, hängt von euch ab. Habt ihr einen perfekten Gegenpol und verwendet bei perfekter Technik eure gesamte Energie darauf den Magiestrom in den Focus zu lenken, ohne ihn dort weiter zu kontrollieren, sodass Magieimpulse in die Umgebung gesandt werden, ist euer Potenzial der limitierende Faktor, die anderen Varianten könnt ihr euch sicher selbst ausmahlen."

Der Meister setzte seinen Weg durch die Reihen fort, gab helfende Anweisungen und freute sich über jeden der Neulinge, der es schaffte einige der Glühspinner anzulocken.
Die Ergebnisse fielen sehr unterschiedlich aus. Während einige bereits beim ersten Versuch einige Glühspinner mit magischen Schwingungen lockten, brauchten andere sehr lange um etwas zu stande zu bringen. Auch Form und Größe der Netze varrierte deutlich, denn wo die meisten der Novizen lediglich versuchten möglichst viel Magie in die Luft zu blasen und so schiefe netze aufgrund der unregelmäßigen Ausströhmungen zu stande kamen, gab es andere mit vollkommen symmetrischen Radnetzen vor sich und wieder andere - jedoch sehr wenige - die Magie gezielt in bestimmte Richtungen ausströhmen ließen. Merloc zum Beispiel zeichnete ein naturalistisches Abbild eines Krichendoms aus einzelnen leuchtenden Fäden in die Luft, die den Weg seines Zeigefingers nachempfanden.
"Lasst euch nicht entmutigen. Wenn eure Versuche misslingen heißt das nicht, dass ihr ein schlechter Magier seid, lediglich die Technik bleibt eurem Geist bislang verschlossen. Ihr müsst nicht unbedingt das schönste oder größte Netzt zu stande bringen, jeder von euch der bis zum Ende der Stunde magische Schwingungen entsandt hat, kann stolz auf sich sein, insbesondere, wenn er dies zuvor noch nie erreicht hat. Dies ist das ziel unserer heutigen Stunde: Jedem von euch den Weg zu weisen, den euer Geist gehen muss um den Focus erreichen zu können."
Gegen Ende der Stunde verließ Meister Tenaont den Raum, um nachzusehen, ob Meister Urank bereits die nötigen Pflanzen in den Meditations-Raum geschafft hatte, damit der Unterricht dort beginnen konnte. Die Novizen wies er vorher noch an zusammen zu arbeiten um die Glühspinner wieder in die Gläser zu locken und anschließend ihren Geist wieder klar zu machen.
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Beitrag von TheUndead Sa 18 Mai 2013 - 3:21

Giuliano lauschte aufmerksam den Ausführungen des Magiers. Sie waren schlüssig, scheinbar war Magie nicht halb so okkult wie es die einfachen Leute gern darstellten. Wenn das die Lektion der ersten Stunde war, dann war er wohl wirklich ein überbegabter Schüler, wie es Gotthold schon prophezeit hatte. Nun er würde ja sehen ob es nicht bald doch schwerer würde. Merlock war natürlich wieder einier der besten Schüler und baute einen Lichtdom. Faszinierend, Giuliano stellte sich wirklich die Frage wie er das machte. Aber vermutlich würde ihm Merlock das nicht erklären können - oder wollen, er war ja nicht gerade eine Plaudertasche. Es gab noch einige Novizen die sich nach wie vor mit ihren Foci abmühten. Giuliano hätte den Rest der Stunde am liebsten mit etwas anderem verbracht, aber er versuchte erneut eine Verbindung zu seinem Fucus herzustellen, diesmal ging es bedeutend schneller und das neu entstehende Netz war nicht mehr ganz so ungeordnet und wild wie sein voriges. Es war fast rechteckig, wenn man von zwei Strahlenartig abstehenden Lichtfäden absah. "So gefällst du mir schon besser." bemerkte er mit einem wölfischen grinsen und betrachtete das Netz das sich bald auflöste.
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Beitrag von Dracir Sa 18 Mai 2013 - 7:44

Es war nicht überraschen für Niklaus, dass er von dem jungen Mann vor ihm angesprochen wurde, da er ja schließlich direkt hinter ihm saß und so sein vorheriges Gespräch schon mitbekommen hatte. "Nun das scheint mir wahr jedoch liegt dies auch zum Teil am meiner bereits angefangen Ausbildung, sowie an diesem nahezu perfekten Focus." Dabei tippte er auf den Rubin der in einer goldenen Kette befestigt war, welcher im Ausschnitt seines Gewandes seine Brust berührte. Gerade als er dem Mann auf seine Frage antworten wollte, tat dies bereits der Lehrer in einer ausführlicheren Beschreibung. Nach einiger Zeit der langeweile sprach er dann den Mann vor sich an, als dieser gerade fertig war mit einer seiner neuen Versuche seine Magie geordneter durch seinen Focus fließen zu lassen. "Entschuldigung, dass ich mich noch nicht Vorgestellt habe, aber uns blieb bis jetzt noch nicht sehr viel Zeit mit einander zu reden. Ich bin Niklaus Grigorjew. Und wie heißen sie, wenn ich fragen darf?" Nach der antwortet seines Gegenübers sagte er noch. " Es funktioniert besser, wenn du deine Magie langsamer durch den Focus schickst. Stell es dir so vor als würdest du langsam den Arm austrecken." Danach schickte er erneut Magie durch seinen Focus und erneut entstand ein perfekt runder Kreis um seinen Focus, wen auch nicht so stark wie beim ersten mal, sondern ungefähr in der gleichen Stärke wie dies von seinem Gesprächspartner. Als dann Meister Tenaont den Raum verließ und sie darum bat die Glühspinner zurück in die Gläser zu bringen antwortete er: "Dies werde ich natürlich so schnell es geht erledigen, Lord Tenaont." Dann begab er sich daran die Glühspinner wieder in die Gläser zu locken.
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Beitrag von Hello Kitty Di 21 Mai 2013 - 22:14

Vlad folgte Maria und setzte sich neben sie an die große Tafel. Sie hörte den Ausführungen die ihnen galten zu und machte sich danach daran ein wenig zu essen. Sie hatte schon etwas länger nichts mehr gegessen und die Speisen waren ziemlich verführerisch.
Als sie endlich in ihre Schlafsäle geleitet wurden, war Vlad bereits so müde, daß sie gar nicht mitbekam, was alles wunderbares um sie herum war. Sie kam mit Maria und einigen anderen Mädchen in ein Zimmer, doch das kümmerte sie recht wenig, denn sie ließ sich praktisch sofort ins Bett fallen und schlief auch auf der Stelle ein.
Nach einer unruhigen Nacht, in der sie mehr als nur einen verwirrenden Traum gehabt hatte, sie konnte sich jedoch nur noch an Wirbel aus Schwarz und Rot erinnern, Schreie und Gelächter, und der Blick eines Paares Augen, welches sie zu durchbohren schien.
Sie wachte auf, als die anderen Mädchen sich gerade anschickten den Raum zu verlassen. Schnell unterzog sie sich einer Katzenwäsche und zog ihre übliche Kleiderzusammenstellung an. Rot, weiß und ein Hauch von schwarz.
Sie steckte ihren Focusstab in eine der Taschen ihres Mantels, der ein Geschenk ihres Vaters gewesen war. Sie huschte aus dem Schlafsaal und versuchte sich an den Weg zum Speisesaal zu erinnern. Nach einigen Abbiegungen merkte sie jedoch, daß sie sich verlaufen hatte, als sie an einer Sackgasse ankam. Das Bild einer ehrwürdigen Jagdgesellschaft hing an der Wand und einer der Jäger schien in die entgegengesetzte Richtung zu deuten. Sie folgte dem Fingerzeig mit Blicken und sah, wie eine Kommode einen ihrer Füße hob und um eine Ecke wies. Sie musste den Kopf schütteln und als die Kommode und das Bild so blieben wie zuvor, entschied sie sich dem Fingerzeig zu folgen. Immer wieder stieß sie auf Bilder oder auch Möbel, die ihr mehr oder weniger dezent eine Richtung vorgaben.
Nach einigen Abbiegungen erreichte sie den Speisesaal. Sie huschte an den Tisch, wo Maria bereits mit frühstücken fertig war und aß schnell etwas.
Nach kurzem erhoben sich die anderen und Vlad folgte ihnen, auch wenn sie noch gerne etwas von den dargebotenen Getränken probiert hätte.
Sie gelangten schließlich in einen großen Raum, welcher mit einem riesigen Fenster ausgestattet war. Sie folgte den Kreisen in der Fensterscheibe mit ihrem Blick, wurde jedoch dabeigestört, als die anderen sich auf die Bänke setzten und sie als letzte noch stand. Schnell huschte sie an Marias Seite und folgte den nun folgenden Ausführungen ihres Lehrers.
Der Mann schien ihr sehr freundlich. Sie tat wie ihr geheißen und betrachtete ihren Zauberstab. Er schien auf den ersten Blick makellos, doch je genauer sie ihn betrachtete um so mehr Maserungen und Farbmuster erkannte sie. Als sie nun den Stab erfühlen sollte, tat sie das ebenfalls, obwohl sie sich ein wenig merkwürdig fühlte, doch sie glaubte daran, daß das schon Sinn machen würde.
Sie fühlte, daß der Stab zwar glatt war, doch immer wieder leichte Rillen aufwies, die ihre Finger in neue Richtungen dirigieren wollten.
Nach einigen Minuten wurden sie von dem Lehrer dazu aufgefordert sich den Focus nur vorzustellen. Sie schaute diesen überrascht an und versuchte es dann. Sie dachte an was sie gefühlt und gesehen hatte und vertiefte sich immer mehr in den Einzelheiten des Focus'.
Als sie die Augen wieder öffnete sah sie, daß sich ein leuchtendes Netz um ihren Stab gelegt hatte. Es war an den besonderen Maserungsstellen etwas ausgeprägter und umhüllte die vordere Hälfte des Stabes.
Sie lächelte und verlor sich ein wenig in den Lichtmustern. Sie hörte mit halbem Ohr wie Maria sich über einen Jungen vor ihr lustig machte und über ihre Begabung redete. Sie schüttelte leicht den Kopf und versuchte sie zu ignorieren.
Als schließlich die Stunde dem Ende entgegen ging und die Spinner eingefangen werden mussten, nahm Maria ihren Stab und ging damit zu einem der Gläser. Sie manövrierte das Leuchtnetz in das Glas und versuchte dann Probehalber sich in Gedanken auszumalen wie die Maserungen zur Spitze des Stabes liefen und von dort sich in die Luft fortsetzten. Sie öffnete ihre Augen halb und entdeckte, daß die Leuchtmaserung sich von ihrem Stab entfernt hatte und nun frei in dem Glas schwebte. Schnell zog sie ihren Focus aus dem Glas und verschloß dieses wieder.
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Beitrag von TheUndead Do 23 Mai 2013 - 4:12

"Danke, ich werde es versuchen wenn die Spinner wieder im Glas sind." bedankte sich bei dem Novizen, welcher die Glühspinner einfing. Vlad erhob sich schließlich und steckte ihren Focusstab kurz in das Glas mit den Glühspinnern, ein regelmäßiges Netz befand sich kurz darauf im Glas schwebend. "Ich bin Guiliano Bazí, es freut mich nun wirklich eure Bekanntschaft zu machen Herr Grigorjew." bemerkte er freundlich. "Ist unser Meister wirklich ein Lord?" fragte er verwundert den anderen. Giuliano ließ behutsam etwas von seiner Magie durch den Focus stömen und ging dann mit erhobenem Stab zu einem der Gläser, ein paar der Glühspinner folgten ihm und ließen sich in das Glas sperren, der Russe tat das gleiche.
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Beitrag von The Necromancer Fr 24 Mai 2013 - 22:50

Nur wenig später ersschein Meister Tenaont in den Meditationsräumlichkeiten, überprüfte einige der Kolenpfannen und begann damit Pulver hineinzustreuen, was einen merkwürdig riechenden Nebel erzeugte. "Ah, Meister Urank. Sind bereits alle Zutaten hier?" begrüßte er den Pflanzenkunde-Lehrer und fügte dann hinzu: "Ich hoffe diesmal gibt es keine Überraschungen wie das Rogus-Kraut im letzten Jahr. Heute hätte ich gerne alle meine Novizen bei klarem Verstand, es ist schließlich ihre erste Meditationsstunde, da wollen wir noch nicht gleich den Geist in die bunten Gefilde entsenden." Tenaont war wegen des Vorfalls keinesfalls wütend, aber bei der Stunde war keiner der Novizen wirklich zu gebrauchen gewesen, da sie viel zu viel von den Dämpfen eingeatmet hatten und sich geistig weit außerhalb jeglicher Hörweite begeben hatten.
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Beitrag von Zodan (~Desu) Sa 25 Mai 2013 - 3:10

Er sahs auf einer Bank im Rosengarten. Die Augen geschlossen und den Kopf im Nacken.
Es fühlte sich so an als würde es regnen und das Wasser durch sein Gesicht und auf der anderen Seite seines Kopfes wieder heraus fließen.
Langsam öffnete er seine Augen. Sie schienen mit einem schlechten Kleber aneinander geklebt zu sein.
In Zeitlupe kippte er seinen Kopf nach vorne und begutachtete seine Umgebung. Alles war noch so wie vorher.
Sein Kopf fühlte sich schwer an und der 'Regen' floss nun seinen ganzen Körper entlang.
Leise fing er an ein Lied auf einer fremdlich klingenden Sprache zu singen.
Schon nach den ersten Zeilen kamen Ratten zwischen den Rosenbuschen hervor und versuchten an ihm empor zu klettern. Die Tiere hatten viele verschiedene Größen, Fell Musterungen und Farben.
Einige kleine Ratten kletterten an seinen Hosenbeinen empor und setzten sich auf in oder versuchten weiter nach oben zu kommen.
Eine normal große Graue Ratte auf deren Rücken kleine Grüne Pflanzen zu wachsen schienen setzte sich auf seine Schulter und flüsterte ihm ins Ohr.
Und gläubig schaute er sie an.
"Und was steht heute sonst noch an?"
Während er zuhörte griff er in eine der innentaschen und holte eine Wurst und ein Messer heraus.
Während er redete schnitt er Scheiben ab und verteilte sie unter den Ratten.
"Dann sollten wir uns mal auf den weg machen und etwas Kraut für die neuen kleinen besorgen."
Während er, gefolgt von einigen Ratten, zum großen Gewächshaus schlenderte hörte er sich an was die anderen ihm zu sagen hatten. Da keine dringenden Notfälle vorlagen sammelt er nur eine Kräuter von trocken leinen ein und packte noch einige andere Sachen ein. Dann wanderte mit der Grauen Ratte auf der Schulter zum Schloss.
Auf den Fluren grüße er einige Schülerin die er nett fand und trat dann in den Meditationsraum ein in den er von Meister Tenaont gebeten wurde.
"Schön euch zu sehen Meister Tenaont! Ich hoffe ich bin nicht zu spät hier."
Als der bärtige Mann einen Vorfall des letzten Jahres ansprach musste er schmunzeln.
"Nein diesmal ist alles so wie ihr es wolltet." Mit diesen Worten reichte er ihm den Korb mit den Kräutern. "Im Korb befinden sich auch einige Schalen mit stärkeren mischungen falls ihr welche für besondere Anlässe benötigt."
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Der lange Weg zum Magus - Seite 3 Empty Re: Der lange Weg zum Magus

Beitrag von The Necromancer Mi 29 Mai 2013 - 6:52

Meister Tenaont bedankte sich bei Urank und kehrte wieder in den Runen-Raum zurück.
"Wie ich sehe habt ihr die Glühspinner wieder allesamt in die Gläser zurückführne können. Sehr schön. Ich hoffe doch diejenigen die nicht direkt daran teil hatten haben aufmerksam zugesehen und aus der Vorgehensweise der anderen Schüler gelernt. So dann ist jetzt alles bereit für die nächste Stunde, wenn ihr mir also bitte folgen würdet..." mit kurzen Schritten eilte der kleine Meister vor den Novizen hinweg den Flur entlang bis zum Ende, wo eine beschlagene Tür über eine kurze Brücke hinweg in ein kreisrundes Turmzimmer, das zur Mitte hin in großen Stufen Treppenartig abfiel.
Dort, ganz im Zentrum des Raums, stand ein Tisch mit einer großen Kristallscherbe, die auf einer drehbaren Vorrichtung stand. Auf den Stufen standen runde Tische mit mehreren Stühlen darum, die Tischdecken waren Kastanienbraun und auf jedem Tisch befanden sich Schüsseln mit heißem Wasser, Kräuter, schwere Tücher, leere Blätter, Tintenfässser, Schreibfedern, eine Kerze sowie eine kleinere Version der Kristall-Konstruktion in der Mitte.
Der Raum war gut belichtet, da zahlreiche, lang gezogene Erker mit Fenstern den Einfall des Sonnenlichts ermöglichten. "Willkommen im Meditations- und Wahrsagerei-Raum. Verteilt euch so um die Tische wie es euch gefällt, wenn ihr euch zusammen an die Tische setzt, könnt ihr aus den Fortschritten des anderen lernen und damit schneller voran kommen, wobei man natürlich sagen muss, dass man weder in der Meditation, noch in der dicht damit verbundenen Wahrsagerei ein Vorankommen erzwingen kann."
Sobald sich die Novizen um die Tische versammelt hatten, ließ der Meister die schweren Vorhänge mit einem aufstampfen seines langen, knorrigen Zauberstabes den weg des Sonnenlichts in den Raum versperren und mit einem Schnippen seiner Finger die Kerzen auf den Tischen erleuchten.
"Schön, jetzt setzt euch aufrecht hin, schließt die Augen und atmet tief durch. Versucht euch ganz zu entspannen und den Alltag zu vergessen. Dann, wenn ihr zur Ruhe gekommen seid, streut eine Hand voller Kräuter in die Schale vor euch, beugt euer Gesicht darüber und legt euch ein Tuch über den Kopf. Auf diese weise könnt ihr die Dämpfe tief einatmen, was die Meditation deutlich erleichtern wird. Sobald ich denke, dass ihr bereit seid, werde ich die Radarack-Steine in Schwingung versetzen, was dazu führt, dass die Sphären kleine Fenster bekommen, durch welche einige Magie ströhmt. Horcht in euch um die Magie hier im Raum zu spüren. Ihr dürft gerne immer wieder aufblicken und versuchen die magischen Gefüge die durch den Raum schweben zu erspähen und euch einzuprägen. Wenn ihr glaubt nocht mehr zu spüren, was ihr jedoch noch nicht seht, zieht euch wieder unter das Tuch zurück und versucht eure Sinne noch weiter auszustrecken. Solltet ihr jedoch glauben alles gesehen zu haben was ihr hier im Raum spürt, dann zeichnet es kurz auf dem Pergament auf."
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Beitrag von TheUndead Mo 3 Jun 2013 - 6:31

Giuliano war begierig auf die nächste Unterrichtsstunde. Schnell folgte er dem Meister Tenaont in den anderen Raum, dessen Einrichtung im sehr zusagte. Als der Magier allerdings seinen Zweck erläuterte konnte er sich einen missbilligenden Blick nicht verkneifen. Wahrsagerei - das man solche Scharlatanerie wirklich ein einer ernsthaften Magierakademie unterrichtete konnte und wollte er nicht verstehen! Niemand konnte die Zukunft vorhersagen, es gab kein Schicksal, nur Menschen die ihren Ruf mit eigenen Händen schmiedeten. Meditation schien da schon praktischer, immerhin sollten sie das Magische Gefüge dieses Raumes erspühren. Giuliano setzte sich dennoch an einen Tisch der recht weit vorn lag, allein schon um dem Geschwätz von uninteressierten Schülern zu entgehen. Er konnte er sich als Stipendiat nicht leisten sich die Meister zu Feinden zu machen, erst Recht nicht zum jetzigen Zeitpunkt! "Meister, es ist klar was wir tun sollen, aber verzeiht, was ist eine Dimension? " fragte Giulianoen Plenum ausgelacht wurde. Schließlich hatten alle Platzgenommen und der Unterricht begann. Er sollte sich also beruhigen, verächtlich starrte er die getrockneten Kräuter über den Schale heißen Wassers an. Der kleine Mann hat mit Magie die Vorhänge geschlossen und Kerzen entzündet, Giuliano schauderte immer noch wenn er daran dachte. Das war - einfach unnatürlich, und doch würde auch er diese Künste erlernen. Er setzte sich kerzengerade hin, verschränkte die Beine im Schneidersitz und verschränkte die Arme vor der Brust, dann schloss er die Augen und konzentrierte sich auf seinen Atem. Pah, er brauchte keinen Kräuterdampf, das war etwas für kleine Mädchen und Schönlinge! Wie schon oft nach geschlagenen Schlachten und exzessiven Festen konzentrierte er sich voll und ganz auf seinen Atem er achtete nur auf die Luft die durch seine Lungen strömte und schon nach kurzer Zeit war die Welt um ihn herum verschwunden.
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Beitrag von Dracir Mo 17 Jun 2013 - 1:53

Zwar hielt Klaus wenig von  Drogen und sonstigem, allerdings wuste er die Wirkung dieser Pflanzen für ihre Aufgaben zu schätzen. Nach einiger Zeit der Meditation, begann der Raum sich immer mehr in ein Bild aus magischer Energie, welche so langsam dortentlang floss und feine Gebilde darstellte. Er konnte immer mehr erkennen, immer weiter entstanden weitere Gebilde, bis auch ein Schriftzug unter den Gebilden entstand. Er prägte sich alles genau ein und versuche nun dies weiterhin mit langsam öffnenden Augen zu sehen. Es gelang ihm nicht perfekt, jedoch reichte es um zuerst die groben Umrisse des Gebildes zu zeichnen. Einige Zeit später hatte er dann sein Blatt vollgeschrieben. Nur eine kleine Ecke rechts unten fehlte ihm. Er versuchte es immer wieder, konzentrierte sich neu und achtete auf alles was er "sah". Auch versuchte er seine Gedanken nur auf diesen einen Punkt zu kannalisieren. Nun konnte er einige Buchstaben identifizieren, jedoch waren es keine ganzen Wörter.
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Beitrag von The Necromancer Mo 17 Jun 2013 - 2:42

Erfreut über den Eifer der meisten Schüler schritt Tenaont durch den Raum, besah die Zeichnungen und sprech mit den einzelnen Novizen.
Roland wirkte recht wenig begeistert und sah stattdessen auf die drehende Radarack-Scheibe. Irgendetwas weckte nach kruzer Zeit dort sein Interesse, also studierte er sie eingehend und kritzelte nur schnell etwas von seinem Sitznachbarn ab, bevor Tenaont vorbei kam, um sich daraufhin weiter mit der Radarack-Konstruktion zu widmen, die er aus verschiedenen Winkeln genau unter die Lupe nahm.
Ramon mischte den Kräutern in seiner Schale ein Pulver aus einem Beutel an seinem Gürtel bei und verschwand für den Rest der Stunde unter dem Tuch, während Raimund darauf bedacht war bei der ganzen Angelegenheit weder sich noch seine Kleidung zu beschmutzen.
"Xyrl nahg' jii havak cubal Ancitos?" fragte Tenaont nachdem er Merlocs Bild gesehen hatte, worauf der ihm "Hivas llatoc zermex galta." erwiederte und der Meister nickend weiterging. Merlocs Sitznachbarn schauten verwundert auf dessen Blatt, hatte er doch nur einen einzigen Satz geschrieben und keinen einzigen Aspekt des Bildes gezeichnet.
Bei Guilliano angekommen blickte der Meister auf die vereinzelten Punkte auf dessen Pergament und bemerkte: "Es wäre weitaus einfacher wenn du das Kraut nutzen würdest um dein arcanes Sehvermögen zu verbessern, aber du kannst es auch ruhig auf eigene Faust probieren. Sei nur nicht entmutigt wenn es nicht auf Anhieb gelingen will. der Vorteil bei der Nutzung Sinnesverstärkender Kräuter ist natürlich, dass man den Magiefluss besser zu sehen bekommt und somit die arkanen Struktur schneller erkennt, erfasst und begreift, was zum Anwenden von Zaubern eine der wichtigsten Grundlagen darstellt." grinsend ging er weiter und sah sich die Pergamente der Anderen an.
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Beitrag von TheUndead Mo 17 Jun 2013 - 4:06

Giuliano zuckte zusammen als der Meister ihn Ansprach, er wurde unsanft aus seiner Konzentration gerissen. "Äh. wie meinen?" dann schüttelte er den Kopf, eben waren da noch Buchstaben gewesen, seltsame Buchstaben die er nicht lesen konnte. Sie waren recht - seltsam gewesen, ebenso wie die Energielinien, das Zeichnen hatte er noch vernachlässigt - weil er es nicht konnte. Er konnte vielleicht schreiben, aber doch nicht diese seltsamen ständig fließenden Stukturen malen. "Nun, das mag zutreffen, es ist schwer für mich das was ich sehe vor meinen Augen zu halten. Falls ich diese Fähigkeiten später jedoch einmal benötige werde ich kaum die passenden Kräuter zur Hand haben Meister, also wollte ich sie nicht nutzen, wenn es nicht unumgänglich nötig ist - aber seid versichert, ich gebe nicht auf. Ein viel Größeres Problem stellt es da das was ich sehe tatsächlich zu Papier zu bringen. Das ist so als wolle man den Wind einfangen! Und dann sind da diese komischen Buchstaben die keine Buchstaben sind." sinnierte er weiter.
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Beitrag von Gerhard33 So 30 Jun 2013 - 10:44

Maria

Als sich Maria in den Raum begab und sich setze hörte sie den Lehrer zu und dachte sich nur "Was für ein Blödsinn, jetzt muss ich schon Drogen einatmen um hier was zu erreichen na ja ich werde es wohl tun müssen um weiter zu kommen." sie beugte den kopf in die Schale und atmete den Rauch ein. Langsam wurden ihre Sinne feiner und irgendwan sah sie im ganzen raum Schriftzeichen die zwar keine wirkliche Bedeutung haben aber trotzdem wichtig erschienen. Hastig kritzelte sie ein paar der Worte auf ein weißes Blatt papier vor ihr als sie jedoch wieder zu sich kamm hatte sie ein wenig Kopfschmerzen. Sie fragte sich schließlich wann diese Stunde endlich endete und etwas interresantes dran kamm
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