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Der lange Weg zum Magus

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Der lange Weg zum Magus - Seite 7 Empty Re: Der lange Weg zum Magus

Beitrag von Serc Mo 3 März 2014 - 1:10

Vlad IV. Szilágyi "Drăculea"

Sie war schließlich den anderen zum letzten Unterricht des Tages gefolgt. Magieretikette. Sie wusste im Grunde wie sie sich zu benehmen hatte. Sie verfolgte den Unterrich zwar mit Interesse, doch sie brachte sich selbst nicht wirklich ein. Sie war dennoch überrascht über den Unterschied zwischen Hexern und Magiern.
Sie wusste gar nicht ob ihr Vater an einer Akademie gewesen war. Er hatte ihr nie davon erzählt. Sie empfing ihr Exemplar des Lehrbuches und machte sich dann auf den Weg durch das Schloß. Sie war noch nicht müde und auf Gesellschaft hatte sie noch keine Lust.
Also verließ sie das Gebäude und betrat den großen Garten, aber nicht ohne vorher Cleopatra aus dem Gemeinschaftsschlafsaal zu holen. Sie suchte sich einen abgelegenen Ort, wo sie sich mit dem Buch bewaffnet hinsetzte. Cleopatra versteckte sich unter ihrem Mantel und wuselte immer wieder umher, was Vlad zu einem gelegentlichen Kichern verleitete.
Sie begann das Buch zu lesen, wobei sie in ihren Gedanken ene Reise durch die Welt der Magie machte und sich alles mögliche und unmögliche vorstellte. Da Cleo es nicht lassen konnte um sie herumzuklettern und sie hin und wieder leicht zu kratzen, driftete sie jedoch nicht vollkommen ab. HIn und wieder, wenn die Aghnitin zu dreist wurde, oder an Orten herumkletterte wo sie nichts zu suchen hatte, schnappte sie sie am Nacken und setzt sie in ihren Schoß, wo da quirllige Tierche jedoch nie all zu lange verweilte.
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Beitrag von TheUndead Di 4 März 2014 - 4:48

Giuliano fühlte sich nicht sehr wohl als er den beiden folgte, er hatte schon seine schlechte erfahrungen mit Katakomben gemacht. Er fühlte sich undwohl verschlossene Türen zu sehen unter denen Licht hervordrang. Er blickte in eine offene Tür und riss die Augen auf. Die Kreise auf dem Boden, die seltsamen Instrumente. Seine Augen blieben an den Kristallgestalten hängen die in Pein verzerrt im Raume standen. Seine Kehle dörrte aus und der kalte Schweiß begann ihm auszubrechen. Diese Magier waren nicht besser als Hexer - auch wenn sie immer so taten. Er schluckte und verbannte die düsteren Bilder seiner Vergangenheit aus dem Kopf. Noch tiefer drangen sie in das Herz der Erde vor, Guiliano fragte sich was man so tief im Erdboden verstecken musste und wer dieser Erzaquirator war, das er sich freiwillig hier unten aufhielt. Sie erreichten schließlich den Ort ihrer Bestimmung. Giuliano war schlicht und einfach überwältigt von dem was sich ihm darbot. Die Gestalt des Erzaquirators fesselte ihn, sie strahlte eine Macht aus obwohl er schlicht und einfach aus -nichts - zu bestehen schien. Er hörte plötzlich seine eigene Stimme und dennoch war es nicht seine Stimme. Wie war das möglich, das sein eigenes ich Worte sprach die von der Gestalt dieses - Wesens - stammten. Die Stimme erklärte ihm das er nur die Hand ausstrecken brauche um zu erfahren was Magie wirklich sei. Woher wusste sie von diesem Begehren, das in ihm stärker war als jeder andere Wunsch - das er die Macht wünschte zu bewahren und auch zu vernichten. Ich frage mich wie ihm meine Gedanken lesen könnt - stellte er fest während Bäche von Schweiß seinen Körper hinunterrannen. Zwar warnte ihn die Stimme davor zu sehr nach Magie zu hungern. Dennoch streckte er die Hand aus, ein Krieger muss entschlossen sein und ein Magus erst recht. Während er nach der diffusen Hand seines Gegenübers griff bemerkte er in Gedanken - ich glaube ich weiß warum ihr mir das ratet, aber ich denke nicht das ihr mich zu etwas Übermenschlichem machen werdet.
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Beitrag von The Necromancer Di 4 März 2014 - 5:53

Katakomben

Nein, das werde ich auch nicht, aber du wirst in Versuchung geführt werden, sobald du weisst welche Macht der Magie innewohnt und wie klein der Bruchteil dieser Macht ist, der vom Weißen Konzil befürwortet wird. antwortete die Stimme auf seine Frage und dann, als er die Hand nahm, brach ein Sturzbach voller Eindrücke über ihn herein.
Ihm war als sähe er myriaden von Bildern, nähme eine Unzahl von Gerüchen wahr und ertaste die Oberfläche von Steinen, Hölzern, Erde und Wasser auf eine ihm neue, viel tief gehendere Weise, denn es war nicht die oberfläche die er spürte und es war auch nicht seine Haut mit der er sie wahrnahm. Vielmehr war es das Wesen der Materialien, was er... erfuhr. Die Strukturen, deren existenz er bisher nicht einmal erahnt hatte erschlossen sich ihm urplötzlich und er wusste wie sich die Magie in ihnen floss, auch wenn dieses Fließen nichts mit dem Fließen von Flüssigkeiten zu tun hatte. Zahllose neue Strukturen, versteckt im Inneren von Gegenständen aus seinen Erinnerungen wucherten vor seinem geistigen Auge und verformten sich urplötzlich, was sie in vollkommen andere Gegenstände verwandelte. Giulliano spürte die Macht, die sein Geist auf Lebendes wie Unbelebtes ausüben konnte, wenn er nur wusste, wie er was er 'sagen' musste. Unterbrochen wurde der stetige Strom des Anblicks der Magie von Bildern seiner selbst, aus Vergangenheit, gegenwart und etwas, dass wie seine Zukunft aussah. Er sah sich selbst als gereiften Mann in den unterschiedlichsten Situationen, die sich teils gegenseitig ausschlossen und wild durcheinander Wirbelten. Mal war er ein kriegsmagier, mal ein Heiler, dann wieder ein einfacher Familienvater oder ein Beschwörer verbotener Mächte.
Er sah seine Rache und gleichzeitig wie er den Geistern vergab und sich ganz auf ein friedvolles Leben konzentrierte und dann, mit einem mal war alles vorbei. Zurück blieben nur eine Geistige Ermüdung, ein enormes Schwindelgefühl und eine Übelkeit, die er diesmal nicht niederringen konnte. Als sein Mageninhalt seinen Mund verließ verwandelte er sich vor seinen Augen in eine magische Struktur wie er sie eben erst erblickt hatte und wurde ins Innere der blauen Lichtkugel gezogen.
Der Versuch sich an die womöglich zukünfiztgen Ereignisse seines Lebens zu erinnern scheiterten, denn es war einfach zu viel gewesen, was er in diesem einen Augenblick gesehen hatte. Das einzige was ihm einfiel waren einzelne Gefühle die sein Erscheinungsbild in einigen Momenten gehabt hatte, oder im Raum stehende Worte anderer die er gesehen hatte.

Gärten der Burganlagen

Noch eine ganze weile versuchte Cleopatra die Aufmerksamkeit von Vlad auf sich zu ziehen, bis sie schließlich von ihrem Schoß sprang und interessiert die Umgebung erforschte.
Es war ein sonniger, wolkenloser Tag und im Schatten der Bäume im wingeschützten Hofgarten war es angehem kühl. Vlad konnte sich vorstellen, dass heute sehr viele Novizen umherwandeln und das schöne Wetter genießen würden, doch an diesem abgelegenen Örtchen kam nur sehr wenige male jemand vorbeigeschlendert.
Schließlich Hörte sie jedoch, wie jemand mit einem anderen Sprach.
"Meister Urank, gut das ich euch treffe. Ich soll euch ausrichten, dass ihr auf der Besprechung von den anderen Meistern erwartet werdet, die über den Unterrichtsablauf der neuen Novizen diskutieren wollen." Es war ein schlachsiger Magierlehrling in einer viel zu weiten Robe, der mit ihrem Pflanzenkundelehrer sprach. Beide standen in dem Arkadengang auf der ihr gegenüberliegenden Seite des Gärtchens.
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Beitrag von Serc Di 4 März 2014 - 7:32

Vlad:

Nach einiger Zeit lies die kleine Aghritin doch von dem Koerper seines Frauchens ab und da durchstiess eine Stimme die Blase der Ruhe um Vlad. Sie schnappte Cleopatra im Nacken und hielt sie bei sich. Sie war sich nicht sicher, ob sie wirklich hier sein durfte. Also rueckte sie etwas tiefer in die gruenen Schatten und lauschte, ob die beiden Lehrer sie doch entdeckt hatten und was weiter geschah.
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Beitrag von TheUndead So 9 März 2014 - 6:35

Verwirrt blickte Giuliano auf das Fehlen seines Auswurfs auf dem Boden, während er den säuerlichen Geschmack herunterzuwürgen versuchte. Er atmete keuchend, sein Herz wummerte in seiner Brust. Er war sich ziemlich sicher nichts verstanden zu haben und doch alles gesehen zu haben. Er versuchte sich Krampfhaft daran zu erinnern wie es war die Magie zu sehen. "Ich danke euch mein Herr." antwortete er laut an den Erzaquirator gewandet, er hatte vergessen das er seine Antworten lediglich denken musste. Dann raffte er sich auf. "Entschuldigt diese - Unpässlichkeit meinerseits." erklärte Giuliano sich während er sichtlich berührt auf den nun nicht mehr nassen Fleck auf dem Boden starrte. Er spähte heimlich in Richtung Chlodwig um sehen zu können ob dieser sich ebenfalls erbrochen hatte. Gedanken rasten durch seinen Kopf, als er fieberhaft versuchte sich an so viele Einzelheiten erinnern zu können wie möglich. "Ich nehme an ihr wünscht das ich über das was hier Geschehen ist Schweigen werden. Ich schwöre bei Gott, das kein Wort meine Lippen verlassen wird." beeilte er sich zu versichern. Der Erzaquirator hatte mit Sicherheit wichtigeres zu tun als die magischen Fähigkeiten von Studenten zu verbessern und wer würde sich schon davor drücken sich auszukotzen und Kopfschmerzen zu haben, wenn er dafür ein besseres Verständnis für die Magie bekommen konnte?
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Beitrag von The Necromancer So 9 März 2014 - 9:11

Katakomben

An den Reaktionen von Chlodwig konnte Guilliano erkennen, das er wohl ähnliches durchmachte.
Das weiss ich doch. Ich kenne dich. erwiederten Giullianos gedanken auf seine Aussage. Ich sehe auch bei dir die gleiche Frage, die sich jeder stellt, dem ich das wesen der Magie zeige: habe ich meine Zukunft gesehen, oder waren es nur Gedankenspiele? Dazu kann ich nur sagen, dass es nur einen Weg gibt das herauszufinden.
Damit entließ Nemdrathros die beiden und widmete sich wieder seinen magischen Forschungen, während Umbrax sie wieder zurück führte.

Gärten der Burganlagen

Der Lehrling und Meister Urank wechselten noch ein paar Worte, dann gingen sie beide ihrer Wege.
Als Vlad wieder nach unten blickte sah wie Cleopatra den Kopf so weit in den Nacken gelegt hatte, dass Vlad in die Augen sehen konnte und sie mit einem fragenden Blick musterte, ohne den kleinsten Laut von sich zu geben.

Etwas unpünktlich, aber immernoch im angemessenen Zeitrahmen traf Meister Urnak auf der Versammlung ein, wo er begrüßt wurde und sich dann zwischen die anderen Meister stellen sollte.
"Wie ich bereits sagte: Die jüngsten Ereignisse dürfen sich auf keinen Fall wiederholen, daher müssen wir die Novizen auch mit der größten Form des Leids konfrontieren, welches durch das Abweichen von den Regeln erzeugt werden kann, ihnen nur zu zeigen was geschieht wenn man einen Elementar beschwört, während ein Kriegsmagier in der nähe ist und das schlimmste verhindert reicht nicht. Wir dürfen ihnen keinen Fall vorenthalten und müssen sie damit konfrontieren, bevor sie überhaupt in der Lage sind selbst einen Zauber auszuführen." warf Lord Sophor ein, sobald Rolf seinen Platz eingenommen hatte. "Ihr sprecht also von einem Memorialtransfer aller Vorfälle der letzen Jahre? Glaubt ihr nicht es wäre etwas zu schockierend für unsere neuen Novizen etwa mit dem Fall Sergius Vile konfrontiert zu werden?" überlegte Meister Tenaont laut und machte einen besorgten Gesichtsausdruck. "Gerade um diesen Fall geht es mir. Er muss als so abschreckendes Beispiel dienen, dass jeder Gedanke an einen Regelverstoß sofort abgetan, statt in die Tat umgesetzt wird." erwiederte Sophor wiederum, was Meisterin Graca dazu veranlasste den Kopf zu schütteln und ihr Argument einzuwerfen: "Ich schlage vor wie halten es mit diesem Vorfall wie gehabt und lassen ihn nur als Gerücht im Raum schweben. Als mystisches Schauermärchen von dem grausamen Tod von fünf erfahrenen Lehrlingen der Magie. Das reicht völlig aus, denn wenn ich bedenke wie sehr der Jungen selbst darunter leidet, dann möchte ich nicht dass jeder der Novizen darüber genauestens Bescheid weiss und es das Gesprächsthema der nächsten Wochen wird. Außerdem wäre es wirklich zu viel für die teilweise empfiundlichen Gemüter unserer Neuen.". Es entbrach eine hitzige Diskussion, in der viele Argumente vielen und schließlich beschloss Phygor, dass sie sich ein genaueres Urteil bildeten, indem sie sich gemeinsam die Erinnerung ansahen.
Als die Flut der nachempfundenen Gedanken schließlich verebbte tauschten die Magier betretene Blicke aus. man war sich einig, dass dies zwar furchtbar war, allerdings unter keinen Umständen erneut geschehen durfte und es als Abschreckungsmaßnahme seinen zweck nicht verfehlen würde.
"Ich denke wir sind uns einig. Mein Leistungskurs wird gleich morgenfrüh genügend Salval-Elexier herstellen um jedem Novizen eine Vorführung machen zu können." gab Meister Endurak von sich, fügte dann jedoch aufgrund seiner misstrauischen Natur hinzu: "Aber was ist mit dem Jungen selbst? Was für eine Strafe hat er bekommen? Wie könnte man jemandem wie ihm austreiben soch einmal etwas derartiges zu versuchen? Vielleicht ist er ja nur still geworden um uns in Sicherheit zu wiegen und unbehelligt weiterforschen zu können?" "Es bedurfte keiner Strafe, er hat sich selbst genug gestraft. Ich habe mir seine Gedanken angesehen und da ist wirklich nichts derartiges zu finden. Nurnoch Trauer. Er scheint komplett resigniert zu haben und hat kaum noch genügend Antrieb um genügend für seine Unterrichtsfächer zu tun. Sein Streben nach Macht ist Vergangenheit, er hat seine Lektion gelernt." erwiederte Meisterin Graca betrübt, doch nun äußerte Lord Arkaros seine Zweifel "Er hat wirklich viel außerhalb des lehrplans gelernt, unter anderem auch Zauber des schwarzen Buches. Zudem besitzt er ein überragendes Talent und kann Probleme mit denen andere Lehrlinge seines jahrgangs überhaupt nicht fertig geworden sind in einer einzigen Sekunde lösen. Eine Sphärenresonanz auszusenden um die Wellenlänge einer magischen Explosion so zu verändern, dass sie die Astrale Ebene im Kern zerschmettert, statt sie sauber an den Rändern abzutrennen und ihr somit die lethale Wirkung zu nehmen... ist einfach genial. Ich muss gestehen, dass ich, wäre ich an jenem Tage dort unten gewesen und hätte nur über sein Arsenal von Zaubern verfügt, eben so hilflos gewesen wäre, wie die anderen Novizen. Vielleicht ist jemand so begabtes in der Lage einzelne Gedanken vor euch zu verbergen."
Doch die Antwort der Heilkünstlerin löschte auch die letzten Zweifel an der Läuterung des Wissensdurstes von Sergius: "Das vielleicht schon, aber der Erzaquirator hat ihn persönlich mehrere male genauestens untersucht und sogar seine Erinnerungen fast vollständig durchsucht und wir alle wissen was für Strapazen dies bedeutet und dass niemand etwas vor Nemdrathros geheim halten kann. Es gibt wirklich nichts von einem gewöhnlichen Lehrling abweichendes, außer einigen geistigen Lethargien, die auf seine Resignation zurückzuführen sind."
So wurde beschlossen den Memorialtransfer aller Vorfälle durchzuführen. Danach begaben sich die Professoren, Meister und Lords zum Ausgang.
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Beitrag von Serc So 4 Mai 2014 - 2:36

Vlad guckte einige Sekunden lang die Aghritin an und meinte schließlich: "Mm, ja mich interessiert das auch. Und zu tun haben wir ohnehin nichts anderes, oder? Komm wir gucken, wo er hin will."
Mit 'er' meinte sie natürlich Meister Urank. Mit fliegenden Schritten folgte sie dem Magier. Sie tat ihr bestes, um ihm unauffällig zu folgen und hofte, daß Cleopatra ihr ebenso leise folgen würde.
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Beitrag von The Necromancer Di 6 Mai 2014 - 22:22

Vor dem Beratungszimmer

Auch wenn es Vlad geglückt war dem gedankenverlorenen Meister unbemerkt zu folgen, konnte sie, nachdem die mächtige eichentür hinter ihm einmal geschlossen war nurnoch wenig von dem vernehmen, was dahinter gesprochen wurde.
"...dürfen ihnen keinen Fall vorenthalten und müssen sie damit konfrontieren, bevor sie überhaupt in der Lage sind selbst einen Zauber auszuführen..." erklang eine ihr unbekannte durch die Tür gedämpfte, männliche Stimme. Sie musste wohl recht laut sein, denn den oder die anderen Gesprächsparter konnte sie überhaupt nicht hören.
Kurz drauf erklang die Stimme wieder, diesmal allerdings ein wenig leiser, sodass sie nicht verstehen konnte was genau gesagt wurde, doch keine halbe Minute später war ein Wirrwar vieler verschiedener Stimmen zu vernehmen. Es schwoll langsam an, bis es wie ein Bienenstock im Hochsommer klang, dann jedoch ließ eine einzige Stimme den Lautschwall aprubt abreißen.
"Genug der Mutmaßungen! Wir sehen es uns an, bevor wir uns ein entgültiges Urteil bilden!"
Daraufhin folgte eine lange Zeit der Stille, dann wiederum ein wenig gGemurmel und ein "Dann ist es also beschlossene Sache."
Schließlich begaben sich die Schritte der Lehrer zur Tür.
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Beitrag von Serc Mi 7 Mai 2014 - 8:22

Vlad lauschte durch die Tür, doch das wenige was sie hörte war nicht gerade aufschlussreich. Fälle von was? Wer sollte ohne Wissen von Magie sich diesen Fällen stellen?
Als sie nichts mehr hören konnte setzte sie sich neben die Tür und knuddelte Cleopatra, während sie wartete.
Beinahe bekam sie die letztendliche Entscheidung des lautsprechenden Mannes nicht mit.
Also wurde sie beinahe von den losgehenden Lehrern überrascht. Sie sprang auf und suchte gehetzt nach einem guten Versteck für sich und ihre Aghritin.
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Beitrag von The Necromancer Mi 14 Mai 2014 - 2:39

Vor dem Beratungszimmer

Die Bänke und Fackelhalter an den Wänden boten viel zu wenig Sichtschutz, um unentdeckt zu bleiben, doch gab es mehrere Einbuchtungen, in denen Statuen auf großen Sockeln standen, hinter die jemand kleines, dünnes wie sie sich ohne große Mühen würde zwängen können.
Gerade als Vlad sich dort positioniert hatte und Cleopatra zwischen ihren Füßen hindurch ebenfalls in Deckung geschlüpft war, öffnete sich die Tür und die Meister traten hinaus. Keiner von ihnen war in Eile, dennoch schien es so als ob einige sich recht zielstrebig auf den Weg in ihre Räumlichkeiten aufmachen würden, während andere sich noch in Gesprächsgruppen einige Zeit in dem Flur aufhielten, bevor sie gemächlich weiterzogen.
"Hamid wird in 4 Tagen im 'Gehänkten Mann' sein. Ich benötige also bis spätestens morgen die Totenmorcheln, weil die Mixtur mindestens zwei Tage ziehen muss." hörte sie die ihr bereits bekannte Stimme von Meister Endurak, der sich nur wenige Meter von ihr entfernt mit Meister Urank untehielt. Eines der zahlreichen Gespräche, die sich langsam durch die Flure davonzogen.
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Beitrag von Serc Do 15 Mai 2014 - 5:36

Vlad schaffte es zum Glück gerade rechtzeitig in ein einigermaßen gutes Versteck.
Sie spinkste um die Ecke und lauschte den Gesprächen der Meister.
Zu Cleopatra raunte sie: "Ich hoffe die gehen bald wieder. NIcht daß wir noch bis tief in die Nacht hier ausharren müssen.
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Beitrag von TheUndead Do 10 Jul 2014 - 2:44

Giuliano verließ die Katakomben und folgte Chlodwig wieder in die Bibliothek, er konnte nicht umhin sich zu Wundern welche Mysterien wohl sonst noch in den weitläufigen Gewölben schlummerten. "Ich frage mich was für Geheimnisse noch so alle hinter diesen Türen schlummern bemerkte er mit einem neugierigen grinsen auf dem Gesicht. Er war ernstlich versucht nachts durch die Gebäude zu schleichen, allerdings war er sich ziemlich sicher, dass es magische Überwachung gab, die verhinderte das Schüler irgendwelche Dinge gewahr wurden die gefährlich waren. "Ich denke ich werde noch ein wenig lesen bevor ich mich schlafen lege. Wollt ihr mich begleiten Chlodwig?" fragte er seinen begleiter und trat auf einen Mann zu der vielleicht ein paar Jahre älter war als er. Es handelte sich um besagten Sergius der die Aufsicht in der Bibliothek inne hatte. "Entschuldigt mein Herr, könntet ihr mir sagen wo ich die Grundlagenwerke der Alchemie finde?" fragte er. Verdammt, er hatte Hausarbeiten zu erledigen und das obwohl er keine Ahnung vom Thema hatte. Das würde wohl bedeuten das er nicht viel Schlaf bekommen würde! Er musste herausfinden was ein Chrystomant war und wofür man ihn benutzte. Und dann musste er noch das erste Kapitel im Almanach lesen, er würde die ersten zwei Kapitel lesen! Beim Heiligen Laurentius vom Bratrost genau das würde er tun!
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Beitrag von The Necromancer Fr 11 Jul 2014 - 1:34

Bibliothek

Der Magieschüler drehte sich zu ihm um und sah Giulliano einen kurzen Moment lang an, während er ihn einzuschätzen versuchte.
Auch wenn er nicht so groß war wie Giulliano, überagte er dennoch die meisten Schüler und Novizen die Giulliano bis jetzt gesehen hatte. Mit seiner hageren Gestalt, den eingefallenen Wangen und den Ringen unter den geröteten Augen wirkte er deutlich ernster als seine Mitschüler und von Stolz, den Giulliano auf so vielen Gesichtern hier gesehen hatte, war in seinen Zügen nichts zu erkennen.
Kurz ging ein Zucken durch seine linke Wange und seine Augen verengten sich sich, als hätte ihn etwas geblendet, doch das hielt keine halbe Sekunde an.
"Grundlagenwerke? Gleich dort drüben gibt es ein Regal für Novizen." langsam voranschreitend führte Sergius Giulliano zu besagtem Regal, oder eher der Bücherwand, die Meterweit vor ihnen aufragte.
"Keine Sorge, die müsst ihr nicht alle lesen, die leichte Lektüre zu den Fächern ist eben in dieser Ecke zusammengestellt. Um mich in die Alchemie einzulesen würde ich mit dem Unterrichtsbuch und diesen beiden beginnen." zielsicher steuerte der Lehrling auf eine der Regalebenen zu und nahm zwei Bücher heraus: Ein großes, dickes mit einem braunen Ledereinband und einem aufgestickten Pilzsymbol und ein kleines, dünnes mit rotem Umschlag und einer Schnalle mit der man es verschließen konnte, um es auch in schnellem Tempo auf holprigen Wegen transportieren zu können, ohne Gefahr zu laufen eine Seite zu verknicken.
"Das Kleine ist eine Liste von üblicheren Zutaten für Tränke die dem entsprechen was man in den ersten Jahren braut, mit Wirkungen, Angaben für den Sammler und einer grafischen Skizzierung.
Es ist also eher ein Pflanzenkundebuch, aber meiner Meinung nach notwendig um einen Überblick zu bekommen... Auch und wenn ihr euch wirklich durch diesen Wälzer arbeiten wollt..."
dabei tippte er auf das große Buch "dann lest besser das fünfte Kapitel direkt nach dem zweiten, bevor ihr mit dem dritten fortfahrt, dann ist es leicher zu verstehen."
Einen Moment lang rieb er sich den rechten Unterarm, als habe er sich gestoßen, doch es war weder ein blauer Fleck zu sehen, noch hatte Giullianbo mitbekommen, dass er sich eben erst gestoßen hätte.
"Falls ihr im Rahmen des Unterrichts bleiben wollt, dann ist dieshier der Ort, andem ihr für euer erstes Jahr alles findet was ihr braucht, ansonsten liegt dort hinten der bereich für fortgeschrittene Alchemie, dort angewandte Heilung, hier drüben stehen eine Reihe theoretischer Abhandlungen, direkt neben den Biographien einiger bedeutender Magier, also die Ecke wo man wirklich ungestört ist. Bücher über Sphären und deren Bewohner findet ihr dort hinten und das mit dem Gitter versehene Regal beinhaltet die Bücher über Kampfmagie, zumindest soweit sie für Lehrlinge zugänglich sind, aber dafür bräuchtet ihr meinen Schlüssel. Was über das hinaus geht was ein einfacher Magus wissen sollte liegt hinter der großen Absperrung, hinter die man auch nur mit dem richtigen Schlüssel gelangen kann und wo die schwarzen Bücher liegen verrate ich besser garnicht erst. Alles andere ist etwas komplizierter verteilt, also fragt mich einfach wenn ihr etwas spezielles sucht."
Offenbar kannte sich Sergius wirklich gut an diesem Ort aus, aber sonst hätte man ihn wahrscheinlich auch garnicht erst dieser Arbeit zugeteilt.
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Beitrag von TheUndead Mo 14 Jul 2014 - 8:58

Der junge Mann vor ihm wirkte nicht so wie die meisten der Novizen. Er schien nicht aufgeblasen und stolz auf seine Fähigkeiten zu sein. Jedenfalls nicht in dem Krankhaften Maß in dem es einige hier waren. Fast schien es so als habe er selbst keinen leichten Weg bis hierhin gehabt. Sein gegenüber zuckte kurz, kratzte sich am Unterarm. Er schien irgendwie nervös zu sein und das obwohl er eindeutig eine höhere Position bekleidete als Guiliano. Nun, vielleicht war er einer jener klugen, stillen Menschen die Angst vor anderen hatten. stellte er freundlich fest. "Aber vielen Dank für die Informationen, ich denke ich werde das fünfte Kapitel lesen, wenn vielleicht auch nicht heute. Falls ich euch nicht störe hätte ich noch eine Frage. Könntet ihr mir vielleicht sagen wo ich nachlesen kann was ein Chystomant ist und wo ich mehr darüber erfahren kann wie er in der Alchemie eingesetzt wird?" fragte er den anderen, der offensichtlich ziemlich bewandert im Gebiet der Alchemie zu sein schien. Die Bereiche der Bibliothek prägte er sich schnell ein. Er hatte schon immer einen guten Orientierungssinn gehabt.
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Beitrag von The Necromancer Fr 18 Jul 2014 - 0:07

Bibliothek

"Gleich im ersten Kapitel des Lehrbuchs aus dem Unterricht. Genaures steht im zweiten Kapitel des anderen Werks." dabei tippte er wieder auf das dicke Buch, welches er Giulliano eben überreicht hatte.
"Ihr werdet die Krystomanten noch zu schätzen lernen, denn ohne sie wäre die Alchemie wie wir sie betreiben undenkbaaaaeeer."
Im beim letzten Wort rutschte seine Stimmlage plätzlich ab, seine Gesichtszüge entglitten völlig und seine Hand wanderte zu seiner Schläfe. Es schien als habe er einen Krampf oder ähnliches in seinem Gesicht und während eine vereinzelte Träne seine wange hinunterlief, streckte er bereits die freie Hand aus, woraufhin ein Stuhl im Eiltempo zu ihm hinüberlevitierte, auf den er sich sinken ließ.
"Es... es geht schon wieder." sagte er nach einem kurzen Moment und wischte die Träne fort.
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Beitrag von Zodan (~Desu) Di 22 Jul 2014 - 9:02

Vor dem Beratungszimmer
Rolf ging mit den anderen Meistern und Lords aus der Besprechung. Bevor er Meister Endurak antwortete blickte er kurz über seine Schulter ob nicht jemand zu nah an ihnen stand. Damit das ganze nicht auffiel deutet er eine leichte Verbeugung in die Richtung von Meisterin Graca zum abschied an.
“Ich dachte der Alte Halunke kommt erst in 10 Tagen. Aber ich sollte alles heute Abend noch bereit haben und lasse es euch auf dem üblichen Weg zukommen. Die Ankunft bei euch wird sich dann wie immer in den Morgenstunden sein. Benötigt ihr sonst noch etwas? Und wann wollte ihr in den 'Gehänkten Mann' aufbrechen? Ich habe noch einige Fragen an Hamid da ich noch zwei junge Gewächse benötige.“
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Beitrag von The Necromancer Mi 23 Jul 2014 - 1:40

Vor dem Beratungszimmer

"Ich gedachte bereits zur achten Stunde aufzubrechen und die Kutsche zu nehmen, damit wir noch vor Sonnenuntergang eintreffen. Natürlich könnten wir auch translokieren, aber ihr wisst ja wie ich darüber denke mit einer Trankschatulle zu translokieren. Ein winziger Fehler und die Essenz entweicht aus den Krystomanten. Nicht nur das wir uns damit gefährden, die Flora auf Jahrzehnte hinweg zerstören und sämtliche Todesfeen im Umkreis von drei dutzend Meilen anlocken, obendrein wirft es auchnoch die Frage auf was wir damit vorhatten." erwiederde der Meister der Alchemie trocken und setzte seinen Weg fort, was ihn außerhalb der Hörweite Vlads brachte.
Auch die anderen Lehrkräfte waren mittlerweile ihrer Wege gegangen und so war der Gang jetzt verlassen.
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Beitrag von TheUndead Mi 23 Jul 2014 - 7:37

"Habt vielen Dank.2 bedankte sich Giuliano als der Novize auf einmal einen seltsamen Anfall bekam. Sein Gesicht zitterte als sei er irr und eine Träne rann über seine Wange. Mit einer einfachen Handbewegung ließ er einen Stuhl zu sich schießen. Guilianos Augen weiteten sich kurz. Es war das fünfte Mal das er einen Menschen zaubern sah. Und dieser Novize machte das ganze ohne großes Hokuspokus. "Sicher - sollte ich euch nicht besser zu einem Heiler begleiten?" fragte Giuliano skeptisch auf den sitzenden blickend. Als der andere nicht sofort anwortete packte er beide ihm empfohlene Bücher und klemmte sie sich unter den Arm.
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Beitrag von The Necromancer Do 24 Jul 2014 - 0:32

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"Nein nein. Die haben auch keine Erklärung dafür." gab Sergius nüchtern zurück. "Das geht jetzt schon fast ein halbes Jahr so. Seit mein Astralköper zerschmettert wurde reagiere ich zeitweise auf magische Strömungen äußerst empfindlich. Der Erzaquirator hat all die Bruchstellen wieder verschlossen und man sagte mir mein Astralkörper sei wieder wie früher, aber so fühlt es sich ganz und garnicht an. Dieser Astralkörper gehört nicht zu mir, er gehorcht mir, aber er ist kein Teil von mir." der Gesichtsausdruck von Sergius war noch ersnter geworden und in seiner Stimme klang eine Menge Bitterkeit mit.
Ohne ein weiteres Wort zu sagen stand er auf, ließ den Stuhl zu seiner ursprünglichen Position zurückkehren und verschwand zwischen den Regalen.
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Beitrag von Serc Sa 26 Jul 2014 - 23:37

Vlad wartete noch einige Augenblicke, wobei sie versuchte Cleopatra von Erkundungstouren abzuhalten.
Schließlich steckte sie ihre Nase aus ihrem Versteck und als sie nicht sofort von irgendwem angebrüllt oder verzaubert wurde, ging sie den Gang entlang.
Nachdenklich kraulte sie ihre Aghritin und ließ ihre Füße selbst den Weg finden. Was war da los gewesen?
Sie war gerade mal ihren ersten Tag hier, also war es nicht wirklich abnormal, daß sie nicht wusste was hier los war. Aber dennoch wirkte es selbst für diesen magischen Ort, sehr absonderlich.
Sie war ziemlich verwirrt und komplett in ihren Gedanken versunken. Sie merkte gar nicht, wie sie immer tiefer in den Irrgarten hineinlief, der das Schloß im Endeffekt war.
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Beitrag von TheUndead Di 29 Jul 2014 - 7:05

Zerschmetterter Astralkörper - Giuliano hatte schon bei der Wortkombination zerschmettert und Körper ziemlich unapetitliche Bilder im Kopf. Die Tatsache das Sergius dennoch vor ihm stand zeigte nur welch gewaltiges Potential die Magie besaß. "Wenn ihr meint." stellte er fest. "Ihr müsst entschuldigen aber mein magiesches Vorwissen beschränkt sich auf die Geschichten alter Gaukler und Schamanen. Sollte es nicht eigentlich unmöglich sein einen Astralkörper wieder zusammenzubauen? Ich meine er ist doch quasi ein richtiger Körper oder nicht." erkundigte Giuliano sich neugierig. Erst jetzt bemerkte er das der Novize offensichtlich kein Interesse an einem weiteren Gespräch hatte. Also packte er die Bücher und zog sich an eines der Schreibpulte zurück, wo er seine Hausarbeit ausführlich erledigte. Es war schon sehr spät als er fertig war und so huschte er schnell in den Schlafsaal, wo er sich niederlegte und sofort einschlief, sein Kopf fühlte sich so schwer an als bestünde er aus gegossenem Stahl.
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Beitrag von The Necromancer Do 31 Jul 2014 - 9:07

Burg Stolzenberg

Nach und nach brach die Dämmerung über dem Gelände der Akademie herein und nach dem Abendessen in der großen Halle hieß es für die neuen Novizen schlafen.
Der Morgen des nächsten Tages war wolkenlos und schon früh zwitscherten die Vögel die in den Mauerritzen nisteten und zu ihnen gesellten sich die Stimmen derer aus dem angrenzenden Waldgebiet.
Wie schon am Vortag stand es den Novizen frei wann genau sie aufstenden und ob sie etwas von den zahlreichen Speisen in der großen Halle zu sich nehmen wollten, anwesend sein mussten sie lediglich zur zweiten Stunde auf dem Westhof um dem Fach Flugkunst beizuwohnen.
Erst als sie sich bereits alle dort versammelt hatten und die große Turmuhr den Unterrichtsbeginn verläutete, traf der Lehrer ein, der es sich nicht nehmen ließ sein Fach interessant darzustellen, denn er rauschte über die Dächer hinweg seitlich auf dem Besen stehend mit den Händen in die Seiten gestämmt auf den Hof und sank bis auf einen halben Meter über den Boden herab, ohne irgendwelche Probleme zu haben das Gleichgewicht zu halten.
Mit einem schelmischen Lächeln musterte der junge braunhaarige Mann, dessen Wams, Hose und Schuhe von schwarzer Farbe waren und die mit ähnlichen Runen wie die Roben der anderen Meister bestickt waren, die Novizen, bevor er seine Stimme hob:
"Meine Herren, meine Damen..." bei letzterem blieb sein Blick kurz an einer Gruppe tuschelnder Mädchen hängen, denen er zuwinkerte, was für einiges Gekicher sorgte. "Willkommen zur ersten Flugstunde. Ich bin Professor Stordraum und es wird euch sicher freuen zu hören, dass ihr, nachdem wir ein wenig über das theoretische Basiswissen gesprochen haben, schon heute eure ersten Runden über dem Hof drehen werdet und damit meine ich jeden von euch. Ausnahmslos."
Ein paar Sekunden wartete er die Reaktion ab, dann stieg er von seinem Besen ab und fuhr mit der Einleitung des Stoffes fort.
"Eigentlich könnte man für die Flugkunst auch Stühle, Tische, oder gar Kutschen nehmen, doch kostet es weitaus mehr Kraft solch unförmige Körper in Bewegung zu bringen, oder gar damit während des Fluges zu wenden. Bevorzugt werden daher für schnelle Flüge Stäbe oder auch Besen, wobei letztere sich vor allem bei ungeübteren Schülern größerer Beliebtheit erfreuen, da die Rute das Abrutschen nach hinten verhindert."
Nach ein paar weiteren Fakten über das Fliegen ging der Professor dazu über den Novizen nahe zu bringen wie sie den Besen dazu brachten zu tun was sie wollten und ende schließlich mit dem Satz: "Lord Sophor besteht zwar immer darauf, dass es nur darauf ankommt dem Besen seinen Willen aufzuzwingen, aber ich halte es für weitaus angemessener - und nebenbei bemerkt auch weit eleganter - mit dem besen und seiner Aura 'zusammenzuarbeiten' und nicht nur die glesitigen Energien, sondern auch das das eigene körperliche Geschick dazu zu nutzen die Energien in die gewünschte Richtung zu leiten, ähnlich wie beim Reiten, wo man auch ans Ziel kommt falls man das Pferd unterwirft, die meister der Reitkunst jedoch darauf bauen dem Pferd zu verstehen zu geben was sie gerne möchten, statt es mit Gewalt dazu zu zwingen."
Mit einem Handwink ließ er eine ganze Staffel Besen aus einem der Gänge hinaus auf den Hof fliegen, wo sie sich vor den Novizen aufreihten und zu Boden fielen.
"Und nun versucht es. Nehmt euch einen Besen und versucht ihn dazu zu bringen sich für euch zu erheben."
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Beitrag von Serc So 10 Aug 2014 - 1:06

Früh Morgens erhob sich Giuliano und schlick sich leise aus dem Schlafsaal, seinen Zweihänder in den Händen. Es war noch fast niemand erwacht und so schlug er sich am Büffet ordentlich den Magen voll bevor er auf den großen Innenhof trat und das Schwert zog. Er packte den Griff mit beiden Händen und glitt geschmeidig durch die Figuren des Schwerdtbuches. Nach und nach wurden die Bewegungen schneller, die Hiebe wuchtig und die Stichfolgen schneller. In seinem Kopf kämpfte er sich durch eine Armee dreckiger Banditen - was seinen Tanz in eine beeindruckende Darstellung der Waffenkunst verwandelte. Schweiß trat aus seinen Poren, aber der junge Mann hielt nicht eher ein als bich sein atem Keuchend ging und seine Arme zitterten. Er steckte die lange Waffe wieder in die Scheide und entschied sie wieder auf den Raum zu bringen, was er umgehend tat. Danach war es - sehr zu seinem erschrecken schon Zeit für die erste Unterrichtsstunde. Der Mann der sich als Professor Stordraum vorstellte war ihm direkt unsympatisch - ein feiger Schönling. Giulianos Magen drehte sich um als er bemerkte wie er den kleinen Mädchen das Blut ins Gesicht trieb. Erbärmlich für jemanden seines Alters! Wie sollte man so eine Person als Lehrer respektieren? Diese Lord Sophor schien eine bedeutend interessantere Person zu sein. Die Besen fielen vor den Schülern auf den Boden. Auf einem Besen reiten - das war lächerlich! Giuliano packte Stück Holz. Gut - es kommt also darauf an das Holz zu lenken wie einen Gaul. So schwer konnte das nicht sein. Er steckte sich den Besen zwischen die Beine. Und fokussierte sich darauf seine Magische Struktur zu erkennen. Der Erzaqquirator hatte es ihm gezeigt. Zuerst wollte sich nichts tun, aber dann konnte er leuchtende Energielinien erkennen. Giuliano befahl dem Besen sich zu erheben und war erstaunt als er sich selbst mehrere Meter über dem Boden wiederfand. Er lehnte sich nach vorn und der Besen begann zu fliegen. Er wurden schnell und Giuliano riss den Stiel nach oben als sich wie Welt um ihn drehte und er unsanft auf dem Rücken landete. Zum Glück war er nicht sehr hoch geflogen. Nach einem Moment des seinen Körper lähmenden Schmerzes erhob er sich ächzend. Seine Wirbel knackten. Dann nahm er seinen Besen wieder auf. "Störriger als der Goldfuchs von Orthello kannst du dummer Stecken auch nicht sein." knurrte er verärgert als der Besen sich mit einem Ruck vom Boden erhob. Er bestieg ihn wieder, war nun jedoch deutlich zurückhaltender mit seinen Lenkbewegungen. Tatsächlich der Besen gehorchte. Auch wenn das ganze ziemlich anstrengend war. Nach einigen Runden um den Platz landete er, wobei er taumelnd zum Stillstand kam. Ein grinsen stahl sich auf seine Lippen als er bemerkte das einige der Novizen immer noch konzentriert auf ihre am Boden liegenden Besen starrten.
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Beitrag von The Necromancer So 10 Aug 2014 - 11:59

Gewächshaus

In den Morgenstunden direkt nach dem Frühstück war das Gewächshaus noch so gut wie verlassen. Ein einzelner Novize, einer der kleinen neuen, flitzte mit einem fast verzweifelten Gesichtsausdruck und einem Haufen Schreibutensilien durch den Mittelgang, mit einer angedeuteten Verbeugung bei der er fast über seine eigenen Füße gestolpert wäre, an Meister Urank vorbei und ab in den Unterrichtsraum, aus dem er nur eine halbe Minute später mit einem im Verhältnis zu seiner Körpergröße viel zu großen Folianten, den er wohl gestern hier vergessen hatte, unter dem Arm hinausgeeilt kam. Diesmal wirkte er allerdings wie jemand, der nach stundenlanger Suche in allerletzter Sekunde den Abort gefunden und sich erleichtert hatte.
Auf dem Rückweg deutete der Kleine nochmal eine Verbeugung an, was jetzt mit dem Folianten als Zusatzbeladung, nocheinmal eine Spur komischer wirkte, und eilte dann schnell weiter um nur ja nicht seine erste Unterichtsstunde des Tages zu verpassen.

Während Meister Urank weiter durch das Gewächshaus schlenderte, entdeckte er seine Stipendiantin, Johanna, die gerade dabei war einige Ogerknollen aus einem mit einer Trennwand versehenen Beet auszubuddeln. Die Pflanze hatte sie vor ein paar Wochen für ein von ihr selbst gewähltes Projekt angepflanzt und jetzt war sie dabei die Ernte einzufahren und in das nächste Stadium ihres Experiments einzutreten.
Sie hatte ihre Ärmel hochgekrempelt und auch den Rock der Robe ein wenig nach oben geschoben, sodass sie im Beet kinen und mit den Händen in der Erde graben konnte, ohne die Robe zu beschmutzen.
Dem Pflanzenkundelehrer bot sich ein Blick auf ihre freien Unterschenkel und sich beim arbeiten in dieser vorgebeugten Haltung nur allzu deutlich gegen die Robe abzeichnende Teile ihrer weiblichen Formen.
Als sie nach einigen Minuten seine Anwesenheit bemerkte, blickte sie nach hinten, strich sich mit dem halbwegs sauberen Handrücken eine braune Haarsträhne, die sich aus ihrem Haarknoten gelöst hatte und in das sommersprossige Gesicht gerutscht war, zurück und lächelte ihn recht stolz an.
"Guten Morgen Meister, ich habe euch garnicht kommen hören. Die Ogerknollen sind prächtig gedien, vielen Dank nochmal für den Ratschlag mit den Sedenwürmern, ich denke sie haben der Erde die nötige Struktur gegeben."
Ogerknollen in dieser Größe in einem Gewächshaus zu züchten war nicht gerade einfach - und ohne sein Beisteuern der Seidenwürmer auch nicht in deisem Umfang gelungen - aber immerhin hatte sie sich gut in die Materie eingelesen gehabt, die Erde besorgt, die richtige Düngung vorgenommen, eine korrekt bewässert und auch sonst alle Bedingungen für ein gesundes Wachstum der Knollen geschaffen.
Konzentriert schloss sie dei Augen und drehte das Gesicht zum Erdreich, dann schon sie ihre Hand durch den gelockerten Boden und zog vorsichtig einen figerdicken, etwa eine Elle langen Wurm aus dem Loch, ohne ihn zu verletzen. Sachte legte sie ihn in ein Glas in dem schon einige seiner Artgenossen auf ihn warteten, gab eine hand voll Erde dazu und setzte den mit Löchern versehenen Deckel darauf.
"Hier sind eure Seidenwürmer Meister. Ich habe außerdem einen Kokon im Beet ausfindig gemacht und ihn dazu gelegt."
Dabei überreichte sie ihm das Glas.

Westhof

In der Tat fielen die Ergebnisse der Novizen vor allem zu Beginn der Stunde recht unterschiedlich aus.
Einige standen zunächst mehr oder weniger ratlos vor den Besen, streckten die Hände nach ihnen aus und versuchten sie erfolglos in Bewegung zu versetzen. Andere brachten den besen zwar in Bewegung, vemochten ihn aber kaum zu kontrollieren und wieder anderen gelang es nach nur wenigen Anläufen den Besen dazu zu bringen zu tun was sie wollten.
Roland zum Beispiel brachte den Besen dazu sich blitzschnell zu erheben und aufzurichten, wurde dabei allerdings vom Stiel auf die Nase getroffen, sodass er sich die Hand auf selbiges Riechorgan drückte und für den Moment mit tränenden Augen zu kämpfen hatte.
Ilka schaffte es nach ein paar Minuten den Besen still schweben zu lassen, sodass sie sich darauf setzen konnte.
Ramon kramte eine Flöte hervor und begann damit eine oriantalisch anmutede Melodie zu flöten, in der Hoffnung der Besen möge ihm dadurch gewogener sein, was jedoch nur mäßigen Erfolg hatte. Das gute Stück schlingerte im gleichen Rhytmus indem auch der junge Spanier sich wiegte, seitlich eine Hand breit über dem Boden herum und schlug seinem Nebenmann unsanft gegen den Fußknöchel.
Merloc wollte sheinbar wieder einmal nichts von den Methoden des Lehrers wissen und ging seinen eigenen Weg. Langsam streckte er seine durchwachsene Hand über dem Besen aus und krümmte den Zeigefinger. Der Besen stieg ein kleines Stück auf, zitterte einen Moment auf der stelle herum, als würden verschiedene Kräfte versuchen ihn in unterschiedliche Richtungen zu zerren, dann bog sich das Holz ächzend bis es fast zerbrach und die Spitze des Stiels sank nach unten ab, was stark an eine Verbeugung erinnerte.
Mit einem triumphierenden Lächeln zog Merloc seine Hand zurück und stellte sich leicht breitbeinig in. Der Besen drehte sich einmal um die eigene Achse, flog dann zwischen die Knie des Novizen und stieg dann sachte an um ihn genau so sachte in die Luft zu heben.
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Beitrag von TheUndead Di 12 Aug 2014 - 7:40

Giuliano betrachtete amüsiert das Schauspiel das Merloc veranstaltete. Mit Sicherheit langweilte der Junge sich hier zu Tode, stellte Giuliano fest. Während er sich hatte anstrengen müssen war das für den Burschen mit der seltsamen Hand ein Kinderspiel wie es schien. Andererseits, wo er darüber nachdachte - wenn man einen Besen fliegen lassen konnte dann sollte man das genau so auch mit anderen Gegenständen tun können oder nicht? Während andere noch flogen nahm Giuliano seinen Geldbeutel vom Gürtel und konzentrierte sich auf ihn. Allerdings passierte nichts. Gar nichts! Hm da musste irgendwas anders sein mit diesen verdammten Besen - bestimmt waren sie verzaubert!
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