Kapitel 1: Erste Schritte

Nakashima grinste und meinte: "Naja, ich werde es versuchen. Das Wasser hatte doch keinen toten Fisch auf der Flasche, oder war das der Baum und der Fisch? Hach, das kann ich mir echt nicht merken. Achja: Ich wäre ja dafür, dass Kiti mit Akuangelu geht. Wir brauchen als Rückendeckung ja nicht gleich die geballte Macht des 21. Jahrhunderts, sondern nur eine Pistole oder so. Wäre besser falls was schief läuft alle die wirklich austeilen können griffbereit zu haben."

Alles was sie brauchte hatte Kitty zusammen und machte sich daher auf zur Tür. Zwar hatte sie ein merkwürdiges Gefühl dabei sich diesmal nicht unbemerkt sondern quasi im Rampenlicht zu bewegen, doch sie war hier von allen noch am besten geeignet.

Tjark brummte zustimmend. Zwar gefiel es ihm auch nicht, als offenes Ziel mit dem Schmidt reden zu müssen, aber das galt für jeden anderen wohl genauso. "Wie lang sollen wir ihnen Vorsprung lassen?" erkundigte er sich dann.

Archangle verlies das Gebäude und ging auf die Straße. Dort drehte er sich zu Kitty um und fragte sie: "Wie schauts aus? Hast du nen Karren den wir benutzen können? Ich habe kein Auto und auch keinen Fúhrerschein...


// voll vercheckt das ich Posten muss. sry. (Post mit dem Handy geschrieben hoffe es ist nicht zu schlimm und tobi so

Gut, das wäre dann geklärt, ich sollte mich also einmal Rüsten gehen!" bemerkte Adam und verschwand im Bad, wo er seinen Körperangepassten Tarnanzug anlegte, und sich maskierte. Neben seiner Altmayer SP legte er auch noch ein Halfter mit seinem großkalibrigen Revolver an und schlüpfte noch in seinen gefütterten Langmantel. Danach versah er sich noch mit seinem Teleskobschlagstab, welchen er am Gürtel befestigte. Voll ausgestattet trat er wieder in den raum, wobei er sich ziemlich bücken musste um seinen Kopf nicht am Türrahmen aufzuschlagen. "Gut, Meine Dame, meine Herren, wir können uns auf den Weg machen." stellte er nüchtern fest. Er war schon ein wenig aufgeregt, aber es war ja nicht das erste mal das er sowas machte.

"Ein Auto nicht, aber ein Motorrad. Das kommt schneller im Stadtverkehr vorwärts und wenn man nicht gerade Probleme mit dem Fahrtwind oder Berührungsängsten hat, gibt es auch keine Nachteile dabei. Ich werde mir dann mal etwas geeignetes für unsere Mission anziehen." antwortete Kitty, griff ihre Tasche und verschwand in dem bad, welches Adam gerade erst verlassen hatte.

lets do this Maggots!!!

Eine erste Erkundung des godorfer Hafengeländes rund um Halle 44 durch Vince und Kitty ergab recht schnell ein sehr interessantes, wenn auch irgendwie beunruhigendes Bild: Das altmodisch gebaute Lagerhaus bestand an beiden Seitenfronten im oberen Teil direkt unter der Dachkante aus einer langen reihe großer Fenster, die tagsüber eine Menge Licht hereinließen und bei Beobachtung der Halle darunter von einem der höheren Nachbargebäude erkennen ließen, dass man durch sie fast den gesamten Innenraum überblicken konnte, und dass dieser bis auf einige wenige Kistenstapel leer war. Außerdem konnte man im hinteren Teil einen Raumkontainereinbau erkennen, aus dessen Türspalt Licht viel, der aber wegen seiner geschlossenen Fenster keinen Blick ins Innere zuließ. Für einen Treffpunkt mit einem Schmidt ein erstaunlich überschaubarer Ort...

Da sie zu zweit unterwegs waren, hatte Kitty ihr Motorrad als Transportmittel gewählt. Jetzt wo sie ihr Ziel erreicht hatten zog sie ihren Helm aus, warte bis Vince, der hinter ihr saß abgestiegen war, beugte sich vor und hob das linke Bein dann langsam, fast schon theatralisch, ausgestreckt über das Motorrad zu führen um selbst abzusteigen. Für den einfachen Betrachter mochte es vielleicht so aussehen als ob die Frau in ihrem hautengen Anzug eine kleine Einlage für Vince liefern würde, doch in Wirklichkeit schweifte ihr Blick über den ganzen Platz vor der Halle, den sie dank ihrer Katzenaugen auch im Halbdunkel sehr gut überblicken konnte. Außerdem brauchten die anderen Zeit um mindestens einen von ihnen auf das dach einer benachbarten Halle zu schicken, von wo aus er durch die Fenster ins innere von Halle 44 blicken konnte.
Vor der Abfahrt hatte sie den anderen zwei Signalwörter genannt, die sie im Ernstfall über den Comlink absenden würde: 'antik' bei welchem klar würde das es jetzt vielleicht etwas brenzlig wurde und 'Ohrfeige' bei dem die anderen sofort eingreifen sollten.
Vom Motorrad abgestiegen schund sie noch etwas Zeit indem sie sich die durch den Helm in Unordnung gebrachte Frisur Bürstete und dann ihren Ohrenrecorder und ihre Augenkamera einschaltete.

//ehm nööö ... eig war es so abgesprochen, dass tjark bei der verhandlung ist, weil es keinen sinn macht denjenigen mit den schweren waffen beim heckenschützen zu stationieren : 3 da ist kitty mit ner pistole eher für geeignet : 3 den troll braucht man eher an der front ^^

Vince stieg von Kittys Motorrad und nahm seinen Helm ab. Er schüttelte kurz seine Haare aus und schaute dann kurz Kitty beim absteigen zu. Die Frau war ein echter Augenfang! Das ganze wurde durch ihren hautengen Anzug noch verstärkt und Vince wollte und konnte sich wirklich nicht beschweren.
Auf seinem Rücken hatte er seinen Rucksack mit seinem Gewehr. Er wartete bis Kitty die Umgebung gecheckt hatte und schaute sie dann fragend an. “KAnns los gehen?“


//Schaden über mein Haupt...

Nachdem sie die Fahrsperre ihres Motorrads aktiviert und den Schlüssel eingesteckt hatte, nickte sie und ging mit langsamen Schritten auf die Lagerhalle zu. Wenn die anderen jetzt noch nicht auf Position sind, kann ich auch keine weitere Zeit mehr für sie rausschlagen. In dem Fall könnten wir zwei wirklich ziemliche Probleme bekommen.
Vorsichtig aber hörbar klopfte sie zweimal gegen das Tor der Lagerhalle und sah sich nach einer kleinen Tür um, die sich vielleicht selber öffnen konnte, falls ihnen niemand öffnete.

Niemand reagierte auf das Klopfen von Kitty, dass leise durch die Lagerhalle hallte, aber die kleine Personentür direkt rechts neben dem großen, schon an ein paar Ecken leicht Rost ansetzenden Tor, war offensichtlich und wie einladend wirkend nur angelehnt.

Vince hatte bis jetzt die Umgebung im Auge behalten und trat nach Kittys klopfen an die leicht geöffnete Tür heran.
Die Hand auf seiner Pistole schob er langsam die Tür auf und trat vorsichtig ein. Im Gebäude schaute er sich erst einmal um.

Auch von innen bot die Halle keinen interessanteren Anblick als jenen, der sich schon durch die Hallenfenster zeigte. Vier kaum doppelt mannshohe Stapel von großen hölzernen Transportkisten, wie sie vor allem für die heutzutage nicht ganz günstigen 'natürlichen Lebensmittel' verwendet wurden, verteilten sich - ziemlich separiert von einander - im Raum. So sich nicht gerade jemand innerhalb dieser Kisten versteckt hielt, so dürfte es ziemlich unmöglich sein, sich hier richtig zu verbergen. Die hintere linke Ecke der Halle nam ein kleiner Raumcontainereinbau ein, dessen Rollos zwar heruntergelassen waren, dessen Tür aber ebenfalls nur angelehnt war und aus der Licht in die dunkle Halle sickerte.

"Na, dann wolln wir mal, wer nicht wagt, der nicht gewinnt." seufzte Kitty und schlenderte durch die Lagerhalle auf die angelehnte Tür zu. "Sagt mir in 30 Sekunden 'Test', ich will wissen ob ich da drinnen noch Empfang habe." gab sie den Anderen leise über ihren Comlink zu verstehen.
An der Tür angekommen öffnete sie diese und sah in den dahinter liegenden Raum.

Während sich Kitty dem Container näherte, hörte sie aus diesem ein leises aber gleichbleibendes Geräusch, eine leise Melodie, wie sie schnell erkannte, langsam und ruhig vor sich hin gesummt, vermutlich von einer Frau.
Der erste Blick in den Container bestätigte diesen Verdacht. Außer einem Tisch und einigen Stühlen, auch ein troll- und ein zwergentauglicher waren dabei, befand sich nur eine Person im Raum. Zwar war von dieser außer den langen blonden Haaren war von dieser nicht viel zu erkennen, saß sie doch mit dem Rücken zur Tür auf dem hintersten Ende des Tisches, scheinbar in Meditation versunken, über ihrer linken, nach vorne gestreckten Hand schwebte eine kleine, sanft tiefrot leuchtende Kugel. Obwohl die Person in eine, vermutlich knöchellange, tiefdunkelrote und mit goldenen Flammensymbolen und arkanen Symbolen verziehrten Robe Robe gekleidet war, ließ sich ihre weibliche Figur kaum verleugnen. Kittys Anwesenheit schien sie nicht wahrzunehmen.

Vorsichtig trat sie in den Container und räusperte sich. Sie hatte irgendwie ein ganz mieses Gefühl direkten Kontakt mit jemandem zu haben, der wahrscheinlich magisch begabt war.
"Guten Tag. Wir sind wegen des Handels hier."

Vince war Kitty durch die fast leere Halle gefolgt und schaute jetzt neben ihr in den Container. Direkt fiehl ihm dei leuchtende Kugel über der Hand der blonden Frau auf.
Aus einer erzählung einer Freundin wusste er was zu tun war. Noch bevor Kitty etwas sagte war er schon wieder aus dem Container und lud schnell ein Magazin mit Queksilberpatronen und versteckte seine Waffe wieder.
Dann trat er hinter Kitty durch die Tür und positionerte sich etwas seitlich hinter ihr. Das reden überlasse ich erstmal ihr. Das scheint ja eines ihrer Fachgebiete zu sein.